"Ist bestimmt anstrengend, wenn man Schüler ist", bemerkte ich dann und sah von meinen Pfoten auf. "Was lernt man da eigentlich so alles?"

Ich sah Hasenjunges an und zuckte mit den Ohren. „Wie man kämpft und jagt. Kommt wahrscheinlich auf den Mentor an was man sonst noch so lernt, aber eigentlich auch Dinge wie klettern oder schwimmen.“

"Was sind Mentoren? Oder besser gesagt, wer?", fragte ich verwirrt. Ich war mir nicht sicher, ob es eine bestimmte Anzahl an Mentoren gab, die immer Schüler alle Schüler ausbildeten, oder ob es verschiedene Katzen waren.

Ich blinzelte kurz ein wenig irritiert, erinnerte mich dann aber daran, dass sie beide nicht von hier waren. „Alle Krieger können Mentoren sein“, miaute ich in recht ausdruckslosem Tonfall. „Bei deiner Schülerzeremonie bekommst du von Sodalithstern irgendeinen Krieger zugeteilt den er für geeignet hält, manchmal sind es auch zwei.“

"So ist das also", murmelte ich. "Aber hat nicht jeder seine eigenen Methoden, um zu kämpfen und zu jagen? Ich meine, im Endeffekt lernt doch dann jeder etwas anderes."

Ich wiegte den Kopf hin und her. „Ja... eigentlich schon. Aber es gibt auch grundlegende Techniken beim Jagen und Kämpfen, die halt jeder kennt und lernt, denke ich. Aber natürlich lehrt jeder Krieger irgendwie anders.“

"Dan hoffe ich, dass ich jemand talentiertes als Mentor bekomme, um später auch gut zu werden", mautzte ich. "Sonst würde es sich kaum lohnen".

Ich nickte langsam. Ein schmales Lächeln legte sich über meine Züge. „Wollen wir das nicht alle?“, entgegnete ich und zuckte dann mit den Ohren. „Wir erfahren es leider nicht vorher.“

"Das ist... bedauerlich", meinte ich. "Aber ich kenne sowieso kaum Mitglieder des Clans, also könnte ich mir keins aussuchen". Eines Tages würde ich die meisten Mitglieder kennen, doch kurz nach unserer Ankunft waren wir kaum welchen direkt begegnet.

Ich zuckte mit den Schultern. „Ich auch nicht, außer Schimmer und euch“, miaute ich kurz. Es machte mir nichts aus dass ich kaum bis eigentlich gar keine Freunde hatte, manchmal war ich sowieso lieber alleine.