Es geht schon, keine Sorge" miaute ich ruhig und lief langsamer weiter, doch ein wenig überrascht über das Mitgefühl des jungen Katers. "Deine Familie.. wie sehen sie aus?" fragte ich interessiert und blickte Tadpole nun von der Seite an, da mein Tempo es ihm nun ermöglichte entspannt neben mir zu laufen
@Tadpolekit

,,Hm? Also mein Papa ist seeehr groß, sogar größer als du", erklärte ich nachdenklich, ,,und meine Mama hat ganz buntes Fell, so wie ich. Und Kolibri hat schwarzes Fell, so wie Papa, und gelbgrüne Augen, wie Mama und ich."
Tatsächlich schaffte ich es, mich selbst mit den vielen Informationen zu verwirren und hoffte, dass @Kosmospfote das einigermaßen verstanden hatte, damit ich es nicht nochmal wiederholen musste.

Zwar wirbelte Tadpole die ganzen Informationen ziemlich durcheinander, doch was hätten meine Konzentrationsübungen genutzt, wenn ich sie jetzt nicht zu nutzen wüsste. "Also zusammengefasst.. Dein Papa ist ziemlich groß und hat einen schwarzen Pelz.. Deine Mama sieht aus wie du, nur in groß.. Kolibri, deine Schwester? Hat schwarzes Fell und gelbgrüne Augen, hab ich das richtig verstanden?" fragte ich noch einmal nach und blickte den Kater nachdenklich an.
@Tadpolekit

Ich überlegte kurz, dann sagte ich: ,,Ja, genau so sehen sie aus!"
Ich lief eine Weile schweigend neben @Kosmospfote her, dann fragte ich hoffnungsvoll: ,,Hast du sie schon mal gesehen?"

Ratte / Rattenjunges
Ich folgte einem unsichtbaren Pfad, immer voraus, kaum Biegungen nehmend, nur, wenn etwas im Weg war. Meine Rippen waren deutlich zu sehen, ich war unterernährt und wenn mich ein großer Vogel oder Fuchs fand, war ich verloren. Ohne Fell stach ich so schon vom Wald herab und mein am Boden schleifender Schweif machte dazu noch Geräusche.
Aber woher sollte ich von den Gefahren wissen? Mein Vater hatte mich auf einen Spaziergang mitgenommen, er war so ungewöhnlich sanft und liebevoll gewesen. Ich hatte mich so sehr gefreut, aber dann war er einfach verschwunden. Ich hatte nach ihm gerufen und gerufen, aber er kam nicht.
Nun lief ich durch diesen fremden Wald, Tränen lagen mir in den Augen, ich wollte doch nur nach Hause. Schließlich gab ich auf, legte mich an Ort und Stelle auf das piksende Unterholz und rollte mich zusammen.
@Nachtpfote

Ich hatte mich aus dem Lager entfernt, um jagen zu gehen, da ich ja nun endlich frischer Krieger war. Stolz tappte ich durch den Wald, entdeckte aber den Geruch von Milch. ,,Ist da jemand?'' fragte ich misstrauisch und schaute mich um, merkte aber nicht, wie ich auf den kleinen kahlen Haufen trat.

Ratte / Rattenjunges
Ich quietschte erschrocken auf, als plötzlich ein Gewicht auf mir war und begann, herumzuzappeln. "Tu mir nichts!" jammerte ich, zu verängstigt, um was anderes zu denken, als dass der Fremde mich auffressen wollte. "Ich bin auch ganz lieb!"

Als das etwas redete, worauf ich getreten war, schreckte ich erschrocken zurück. ,,Tut.. mir leid!'' sagte ich und leckte vorsichtig das kleine Wesen ab, welches seltsamerweise nackt war.

Ratte / Rattenjunges
"Du... willst mich also nicht fressen?" fragte ich naiv und sah zu dem großen, schwarzen Kater hoch. "Hast du meinen Papa gesehen?" fragte ich dann aber direkt weiter. "Er ist grau."

,,Ich werde dich nicht fressen.'' erwiderte ich und sah mich um. ,,Nein, ich habe deinen Vater nicht gesehen.'' maunzte ich dann und setzte mich vor ihn.