@Shadow

Reh war schon immer eine Kätzin, die leichtfüßig auf ihren Pfoten war. So war der Fang recht einfach.
Zufrieden erhob sie sich, sah sich aufmerksam um und entfernte sich ein Stück vom Fluss, um die Beute in Ruhe zu fressen.
Sie legte die Maus auf dem Boden und sah sich um und dabei entdeckte dann eine Katze.
Ein Kater. Auf einem Baum. Toll.
Unsicher sah sie zu ihm hoch, hatte keine Lust auf Streit oder sonst irgendwas.

Ich hatte wieder einen meiner Spaziergänge hinausgedehnt. Heute ertrug ich den Anblick nicht auf den See, der mich mit seinem glitzernden Anblick die letzten Tage gelockt hatte, den Todessprung hinunter zu machen. Ich wusste, dass meine Pfoten ihn noch ausführen konnten, wusste wie ich den Sprung sicher vollführte. Aber nein, heute war ich stadtdessen durch das verlassene Zweibeinernest getrottet und war dann dem plätschern eines Flusses gefolgt. Ich sog die feuchte Luft ein und eilte ans Wasser. Es war tatsächlich noch etwas kalt, aber die Sonne würde mich trocknen, also glitt ich ins Wasser. ( @Gewaltenstille

Gewaltenstille @Weltenbruch
Meine Pfoten waren müde. Kein Wunder, nach all den Wegen, die sie gelaufen waren. Eher zufällig, war ich in dem Gebiet der drei Clans zum Halten gekommen. Von den Streunern hatte ich hier und dort Geschichten über sie gehört, und den vierten, der hier einst verweilt hatte.
Der Trubel der Zweibeinerorte, war meinen alten Ohren zu viel geworden, und so hatte ich mich aus der Stadt zurückgezogen, und einen Platz aufgesucht, an dem ich meine Ruhe hatte. Zumindest eine kleine Weile.
Ruhig lag ich auf einem der großen, hellen Felsen, die den Rand des Flusses säumten, und genoss die ersten warmen Strahlen der Sonne, die den Frühling ankündigten. Ich döste dort seit einer geraumen Weile, als das Platschen von Pfoten in seichtem Wasser meine Aufmerksamkeit weckte. Ich öffnete blinzelnd die blassgelben Augen. Einst waren sie strahlend wie das Gelb der Sonnenblumen gewesen, doch das Alter und die tausenden Gefilde, die sie gesehen hatten, hatte das Gelb ausgeblichen undtrübe gemacht. Schweigend beobachtete ich den schwarzen Kater, der nun im Fluss schwamm

Ich atmete genussvoll ein, als das samtene Nass meinen Körper umspülte. Erst. als ich meine Augen genießerisch Schloss, kam eine sanfte Brise auf, die @Gewaltenstille s Duft zu mit hinüber trug. Sofort war ich in Alarmbereitschaft und hätte den Kater fast übersehen, dessen Pelz sich an die sonnengetränkten felsen anschmiegte. Mit zusammengekniffenen Augen watete ich ihm leicht entgegen, ich fühlte mich im Wasser sicher, wusste, dass kaum eine Katze im Wasser fähig war zu kämpfen. Aber bei näherer Betrachtung entspannte ich mich etwas, weiße Haare zierten das Gesicht des Katers vor mir vereinzelt. Ich war in keinem Territorium und fühlte mich sicher, vielleicht aber doch etwas einsam. "Seid gegrüßt.", raunte ich und neigte kurz den Kopf, schließlich war mir ein höflicher Umgang dennoch wichtig.

Gewaltenstille @Weltebruch
Ich schmunzelte ein wenig, als ich sah, dass ich den jungen Kater etwas aus der Fassung brachte, als er mich bemerkte. Meine tiefe Ruhe kam nicht nur daher, dass ich schlicht alt war, sondern weil mir wohl bewusst war, dass die wenigsten Krieger Stress außerhalb ihrer Grenzen suchte. "Guten Tag, junger Krieger", erwiderte ich seine Floskel ruhig. Meine Stimme war tief und durchdringend wie das Brummen eines Bären, doch in ihr schwang auch eine dunkle Süße mit, beinahe wie Honig.
"Ein recht schöner Tag, nicht wahr?", brummte ich, und hob meine Nase unterstreichend in die Wärme der Sonne

Shadow mit @Reh
Da hatte sie mich also doch entdeckt. Ein verschmitztes Lächeln zeigte sich auf meinem Gesicht, während ich zu ihr herunter sah. "Für mich wäre es deutlich lustiger gewesen, du hättest die Maus nicht gefangen.", meinte ich und ließ mich schließlich vom Ast nach unten gleiten. Leichtfüßig landete ich auf dem Boden vor der braunen Kätzin.

@Vortex
Ich hatte die letzten Tage jeglichen Kontakt mit anderen Katzen vermieden und mich ausschließlich zum Jagen aus meinem kleinen Bau begeben. Auch wenn es erholsam war, vermisste ich tatsächlich ab und zu den Kontakt mit einer Katze... egal wie klein er auch war.
Gerade verließ ich das Gebüsch wieder, wobei mein Fell immer noch überraschend anmutig und gepflegt aussah, dafür dass ich zwischen den vielen Zweigen geruht hatte.
Ich beschloss ein wenig am Fluss entlang zu laufen und die frische Luft zu genießen

@Shadow

"Für dich vielleicht, aber nicht für mich", murmelte Reh, hob die Maus hoch und wich zurück.
"Ich hab kein Bedürfnis danach, um Beute zu kämpfen", knurrte sie

Shadow mit @Reh
Entspannt setzte ich mich und legte fragend den Kopf schief. "Seh ich wirklich aus wie jemand, der es nötig hat Beute von anderen zu stehlen?" Ich war schon fast ein wenig beleidigt. Ich konnte gut für mich selbst sorgen. Wozu also bei anderen betteln? "Ich mag Mäuse nicht mal."

"Ich kenne dich nicht... und ich hab gelernz, vorsichtig zu sein. Katzen verstellen sich gerne oder lügen, um an ihr Ziel zu kommen"
Sie legte die Maus ab, legte aber ihre Pfote darauf.
"In der Wildnis ist Misstrauen besser als zu viel Vertrauen... "

@Shadow