@Shinx
Ich sah ihn an. „Mach ruhig.“
Ich überlegte kurz ob ich mich vorstellen wollte. „Ich heiße Blizzard.“ sagte ich dann. Eine Fliege flog auf meine Nase. Wütend schlug ich sie weg.

@Abubakar
„Wieso sollte ich dir das sagen?“ fragte ich etwas arrogant. Meine Stimmung war heute eher unter dem Boden und ich hatte keine Lust auf irgendwelche nervigen Flohpelze, sie zu viel Zeit hatten.

Shinx riss die Augen auf, als er sah, wie @Blizzard nach der Fliege schlug.
"Wow... du bist schnell!", staunte er.
"Magst... magst du es mir beibringen so schnell zu sein?"
Mit Welpenblick sah er sie direkt an.

Etwas verwirrt sah ich ihn an. „So schnell sein? Ich glaube nicht das man das wirklich trainieren kann, aber du kannst ja fliegen auf dem Boden versuchen zu fangen. Vielleicht hilft das.“ sagte ich. Mein schwarzes Fell glänzte in der Sonne. Ich betrachtete meine Krallen.
@Shinx (sitzen wir überhaupt in der Sonne?)

Wasabi mit @Feder

Die hochstehende Sonne der Blattgrüne brannte Wasabi unerbitterlich auf den schwarzen Pelz. Ohne ein wirkliches Ziel war der große Kater herumgestreunt, hatte die neue Umgebung erkundet und so die erste Hälfte des Tages unterwegs verbracht, doch nun hatte der verstärkte Geruch nach mehreren Katzen die Aufmerksamkeit des Grünäugigen auf sich gelenkt. Auf leisen Pfoten und mit stetig gespitzten Ohren folgte er der Witterung, erkannte bald einen Pfad, der wohl des Öfteren genutzt wurde. Nun noch mehr auf der Hut blickte Wasabi sich um. In der Ferne konnte er etwas entdecken, was wohl mal ein Bau der Zweibeiner gewesen war - kleiner, als solche, mit denen er vertraut war - und deutlich zweibeinerloser, wenn man den Gerüchen trauen konnte. Gemächtlich steuerte er darauf zu.

Feder mit @Wasabi

Schon seit einiger Zeit stromerte Feder bereits in den Gebieten nahe der Clans herum, hielt sich bis jetzt aber noch fern von ihnen. Nicht aus Respekt ihrer Grenzen gegenüber, sondern weil es jenseits dieser einfach noch zu viel zu erkunden gab. Wie das verlassene Zweibeinernest, bei dem er sich gerade befand zum Beispiel. Es war dem dunklen Kater gleich ins Auge gestochen, denn es könnte eine gute Bleibe bieten.
Neugierig schritt Feder also durch den überwucherten Kräutergarten, seine Bewegungen elegant und geschmeidig, die Ohren wachsam gespitzt. Vielleicht ließ sich hier auch eine Maus finden. Doch stattdessen stieg ihm der Geruch einer weiteren Katze in die Nase, nur ganz leicht aber erkennbar frisch. Gleich reckte er seinen Kopf in die Höhe, bahnte vorsichtig seinen Weg zwischen den hohen Kräutern durch und zurück auf den niedergetrampelten Pfad. Etwas weiter weg, entlang des Weges entdeckte er dann auch schon den anderen Streuner.
Ein großer rabenschwarzer Kater, schon von der Ferne konnte der junge Einzelläufer erkennen, dass dieser selbst ihn überragte. Fast schon als wollte er ihm Konkurenz machen straffte Feder seine Schultern, richtete sich soweit auf wie er konnte, ohne den Eindruck zu hinterlassen, als wolle er den Fremden herausfordern. Lediglich wollte er sich auf einem selben Level präsentieren. "Hallo! Auch auf Erkundungstour hier?" fragte er dementsprechend neutral nach, gegen nette Gesellschaft hatte Feder immerhin nichts einzuwenden.

Wasabi mit @Feder

Es dauerte nicht lange, ehe eine Brise die Anwesenheit einer weiteren Katze ankündigte. Der Streunerkater kam langsam zum Stehen und ließ seinen grünen Blick in die Ferne schweifen, wo er in einigen Monsterlängen Entfernung schließlich einen fremden Kater ausmachen konnte. Er selber nutzte die Zeit, die der andere Streuner brauchte, um ihn zu erreichen und musterte diesen erst einmal - noch hatte er die Wahl, ob er sich auf eine Konversation einlassen wollte.
Es handelte sich bei dem Dunklen ebenfalls um einen schwarzer Kater von nicht geringer Größe, doch mit deutlich längerem Pelz als dem seinen und einer ganz hübschen silbernen Musterung, die im Licht der Sonne glänzte.
Der Gang war elegant und aufrecht - Wasabi selbst straffte seine Haltung, um ihm nicht nachzustehen, und spitzte interessiert die Ohren - sein Gegenüber schien ihm nicht feindlich gesinnt zu sein - also würde er selbst bleiben. Und nachdem er den ganzen Tag gelaufen war, war er nicht unbedingt scharf auf einen Kampf.
So gähnte der Dunkle scheinbar entspannt, als der andere Streuner ihn schließlich erreicht hatte und erwiderte leicht nickend seinen Gruß: "Das bin ich. Ein verlassenes Zweibeinernest ist immer einen Besuch wert."
Den Worten seines Gegenübers zur Folge schien er auch ein neuer Besucher dieses Ortes zu sein.
Wasabi neigte leicht den Kopf zur Seite. "Du scheinst noch nicht lange in der Gegend zu sein, wenn ich mich nicht irre?", äußerte er seine Vermutung, ohne darin einen Vorwurf oder ähnliches darin durchklingen zu lassen.

Feder mit @Wasabi

Genau wie er trat ihm der fremde Kater neutral gegenüber, zeigte sogar, dass er entspannt war und kein Interesse an einem Kampf hatte. Fast würde er sich beschweren, wo da denn der Spaß blieb, doch bei der drückenden Hitze hatte Feder tatsächlich keine zu große Lust auf Dominanzspiele oder unnötige Kämpfe. "Da hast du Recht, es gibt immer etwas zu finden dort." Die gelben Augen des jungen Streuners strahlten aufgeregt, zeugten von seiner Abenteuerlust, die er hier zu stillen hoffte. Bei der Vermutung seines Gegenübers zuckte er mit den Schnurrhaaren, ganz wollte er nicht eingestehen ein Grünschnabel auf diesem Terrain zu sein. "Du hast ein gutes Auge, meine Reise hat mich tatsächlich erst vor Kurzem hier her verschlagen." beantwortete er also die Frage, merkte bewusst an, dass er auf einer Reise war, um nicht als unwissend oder unerfahren eingestuft zu werden. "Und du? Kommst du auch von weither?" Wegen seiner vorigen Antwort, konnte Feder zwar davon ausgehen, dass der dunkle Kater wohl auch nicht so vertraut mit der Gegend war, wenn er vermutlich zum ersten Mal den Zweibeinerort erforschte. Jedoch war er neugierig, ob dem wirklich so war.

Wasabi mit @Feder

Ein Reisender also? Der Blick seines Gegenübers sprühte nur so vor Elan und dementsprechend vermutete der schwarze Streuner, dass der Kater wohl seinen Horizont hatte erweitern wollen, so wie es viele junge Katzen taten - hinaus in die Welt, raus ins Abenteuer!
Auf die Gegenfrage des rabenfarbenen zuckte der große Kater lediglich mit dem Rest seines Ohres. "Aus einem großen Zweibeinerort, einige Monde entfernt von hier", antwortete er knapp und richtete das Gespräch wieder auf Gegenwärtiges aus, den Stich in seiner Bauchgrube ignorierend. "Zurzeit suche ich eine Bleibe, ehe ich weiterziehe."
Auch, wenn er es nicht zugeben wollte, hatte die Reise einiges von ihm abverlangt, der Streuner war reisemüde geworden, brauchte eine Rast.
Wasabi richtete seinen grünen Blick wieder auf seinen Gesprächspartner, ehe er interessiert miaute. "Und bei dir?"

Feder mit @Wasabi

Interessiert zuckte Feder mit seinem Ohr. Ein großer Zweibeinerort weit von hier entfernt also. Er hat schon von anderen Streunern gehört, dass es solche Orte gibt, riesig und voll mit Zweibeinern, deren Nester so hoch wie Bäume sind, wenn nicht noch höher! Gerne hätte er den Fremden mehr ausgefragt, doch dieser sprach gleich weiter. Vielleicht wollte er also nicht darüber reden?
Der junge Kater gab sich mehr oder weniger zufrieden damit, nickte also. "Verstehe, vielleicht bietet dieses Zweibeinernest ja eine gute Bleibe bis dahin. Auch wenn es mitgenommen aussieht schützt es bestimmt noch vor Wind und Wetter." Tatsächlich hat er selbst überlegt sich hier einzunisten, wenn der Streuner und er sich nicht in den Pelz kriegen könnten sie das Nest vielleicht sogar teilen. Nach seinen Reisen würde er sich über ein wenig Gesellschaft durchaus freuen. "Ich bin hier auch auf der Suche nach einer temporären Bleibe, ich hab immerhin die ganze Gegend hier noch zu erforschen und das lässt sich am Besten mit einem anständigen Bau machen!" In seiner Stimme schwang etwas Aufgeregtes mit, die Aussieht neue Dinge zu entdecken sorgte schon immer für ein Kribbeln in seinen Pfoten. "Ich weiß ja noch gar nicht wie du heißt!" kam es dem jungen Kater plötzlich, begleitet mit einem halb verlegenen, halb belustigten Schnurren. "Und vorgestellt hab ich mich selbst auch nicht...ich bin Feder."

Wasabi mit @Feder

Zu dem Schnurren des nachtschwarzen Streuners gesellte sich jenes des größeren Katers hinzu: "Mein Name lautet Wasabi. Schön dich kennenzulernen."
Sein Gegenüber schien von angenehmer Natur zu sein und wie der rabenfarbende Streuner zu wissen bekam, ebenfalls auf der Suche nach einer potentiellen Bleibe. Leicht legte der Kater den Kopf zu Seite. "Ich bin mir sicher, dass wir nicht die Ersten sein werden, die auf diese Idee gekommen sind, das wäre echt zu schön, um war zu sein." Es war wohl fast eine Tatsache, dass er diesen Unterschlupf nicht alleine nutzen könnte - es sein denn, er wäre auf ewige Territorialstreite eingestellt und würde das Gebiet mit seinen Krallen verteidigen. Der Kater fuhr fort. "Von außen scheint es zumindest so, als würde der Bau genug Platz für mehrere Katzen bieten". Er selbst jedenfalls würde sich wohl nicht an Gesellschaft weiterer Streuner stören, solange sie ihm nicht immer auf dem Pelz rückten, zumal es ja nur temporär war - bei einem festen Territorium wäre es wohl eine andere Sache. "Hast du dir den Bau schon von Näherem angeschaut?"