Feder mit @Nuss

Mittlerweile hatte sich Feder im verlassen Zweibeinernest mehr oder weniger niedergelassen. Er teilte den Ort mit Wasabi, schließlich haben sie ihn auch gemeinsam gefunden. Heute war der schwarze Kater jedoch nicht hier, wodurch Feder alleine im Nest war. Entspannt lag der Kater in einem Loch der Betonwand, wo einst ein Fenster war. Seine Augen hatte er geschlossen, döste friedlich vor sich hin und genoss die Sonnenstrahlen auf seinem dunklen Fell. So merkte er zunächst gar nicht, wie jemand das Nest betrat und sich ihm näherte. Erst als der Gruch des Fremdens deutlicher wurde, wurde Feder aufmerksam. Gleich war er auf den Beinen, sprang vom Fenster weg und in den dahinter liegenden Raum. Sein silbernes Fell sträubte sich. Mit seiner üblich aufrechten Haltung stolzierte er dann durch das Nest, der Geruchspur hinterher, bis er den braunen Kater entdeckte. "Was führt dich hier her?" fragte der Streuner neutral. Seine gesamte Haltung strahlte dabei Autorität und Dominanz aus. Das hier war nun sein Gebiet! Und Wasabis natürlich, aber er würde es trotzdem verteidigen wenn notwendig. Auf den ersten Blick schien der jüngere Kater jedoch harmlos.

„Ich wollte nur wie immer im Schatten des Nestes ein kleines Nickerchen machen, aber dann musstest du mich ja wecken!“, miaute ich leicht feindselig. „Das hier ist ja schließlich mein Lieblingsplatz…”, miaute ich dann weniger feindselig. //Ich mag es, im Schatten des Nestes zu schlafen…Es ist schön…//
@Feder

Feder mit @Nuss

Beim feindseeligen Ton des Kater verdüsterte sich sein gelber Blick. So wollte er das also regeln. "Hm...komisch. Weshalb kommst du dann in das Nest hinein, wenn du doch im Schatten dein Nickerchen halten wolltest, von dem ich dich angeblich geweckt habe." Der neutrale Ton des Streuners war verschwunden, in seiner Stimme schwang nun ein Knurren mit. Er sah das feindseelige Gehabe des Fremden als eine Herausforderung. Genau deshalb baute sich Feder vor ihm auf, spannte seine Muskeln an und ließ sie unter seinem Pelz spielen. Das war nun seine Unterkunft, er würde sich also nichts von einem anderen Streuner hier bieten lassen. Außer Wasabi natürlich, aber mit dem lebte er schließlich hier und für diesen wollte er auch das Nest verteidigen. Was wäre das denn für ein Armutszeugnis, wenn Feder es in seiner Abwesenheit nicht sicher halten konnte.

Ich sah den Kater feindselig an. //Ich hab überhaupt keine List auf einen Kampf mit dem da…// „Naja…lassen wir es gut sein, ich will keinen Kampf…wie heißt du denn eigentlich?“, miaute ich mit einer neutralen Stimme. //Warum soll ich denn bitteschön grundlos einen Kampf anfangen?…//
@Feder

Feder mit @Nuss

Jetzt soll er es einfach gut sein lassen? Echauffiert peitschte Feder mit seinem Schwanz. "Nun...Nuss. Dieses Nest hier ist mein Wohnort, ich lasse es mir nicht gefallen von einem Fremden so angefeindet zu werden." Hierbei ging es eindeutig um Feders Stolz, dass er das feindseelige Verhalten des Streuners, nicht einfach unter den Teppich kehren konnte. Direkt zu einen Kampf eskalieren wollte es der dunkle Kater aber auch nicht. Vielleich reichte es ja schon und der Fremde würde Einsicht zeigen.

Ich sah kurz zu dem Nest. „Vielleicht könnten wir ja Frieden schließen? Du lässt mich im Schatten ab und zu ein kleines Nickerchen machen und Ich halte dir manchmal ein paar Feinde vom Hals - vorausgesetzt ich bin hier.“, miaute ich und sah kurz zu dem fremden Streuner. //Wie wird er reagieren? Ich will dich einfach hier weg…Aber er ist halt hier…echt nervig…//
@Feder

Rost mit @Nuss und @Feder

Was war nur in mich gefahren? Vor ein paar Wochen erst hatte ich mein Zuhause verlassen und nun war ich schon wieder mitten in einem Nest der Zweibeiner. Als würde es mich unterbewusst immer wieder zurück in bekannte Gefilde ziehen. Leise tapste ich um das Gebäude herum. Hier roch es überall nach anderen Katzen. Manche Gerüche waren alt, manche neu. Als dann leise Stimme an meine Ohren drangen, hob ich sofort den Kopf und den plüschigen Schwanz in die Höhe. Nanu? Regungslos verharrte ich auf der Stelle und lauschte ein paar Minuten lang. Gehört das zerfallene Haus etwa einem Kater? Neugierig folgte ich den Stimmen um den Bau herum und stoppte erst wieder, als mir die Besitzer der Stimmen ins Blickfeld gelangten. Für einen kurzen Moment legten sich meine Ohren zurück und meine Schwanzspitze zuckte, aber dann war er vorbei und ich trat einfach noch zwei Schritte näher und setzte mich hin. Während ich die beiden musterte, begann ich mir die helle Pfote zu lecken.

Ich sah erwartungsvoll zu meinem Gegenüber, als ich noch einen fremden Katzengeruch bemerkte. Verärgert schnippte ich mit meinem Schwanz. „Wer bist du denn?“, miaute ich leicht genervt und drehte meinen Kopf zu dem anderen Fremden um. //Wie nervig…noch eine Katze mehr, mit der ich mich rumschlagen muss…aber egal, ich komm dich sowieso aus dieser Situation nicht mehr raus…// Ich drehte meinen Kopf nochmal zu dem anderen, den ich schon vorher getroffen hatte.
@Feder @Rost

Feder mit @Nuss und @Rost

Das Angebot des jüngeren Streuners war doch schon fast eine Beleidigung. Als ob er auf die Hilfe von so jemanden wie Nuss angewiesen wäre! Doch er kam nicht dazu seine Echauffierung zum Ausdruck zu bringen, denn da machte sich eine weitere Katze bemerkbar. Leise schlich sie voran, Feder hörte sie nicht, doch er nahm ihren Geruch wahr. Noch ein Besucher? Was war hier nur los... Als Wasabi und er herkamen, war weit und breit keine Katzenseele zu sehen, doch jetzt wo sie sich niedergelassen haben wollte jeder auch hier sein.
Der dunkle Kater hatte sein Fell gesträubt, sein silberner Strich stand aufgebracht zu Berge. Dann trat der Neuankömmling auch schon aus seinem Versteck. Vorsichtig näherte er sich, setzte sich nieder und leckte sich zahm die Pfote. Eine Hauskatze? Nuss ergriff zuerst das Wort, worauf hin Feder gleich fauchte. "Wirklich ausgezeichnet bist du darin andere Katzen von hier fern zu halten. Ich sollte mich echt mit dir zusammenschließen." Die Stimme des Katers triefte nur so vor Spott und Verachtung.
Langsam schritt der Streuner näher zum unbekannten Kater, sodass er nun schräg vor Nuss stand. Den Braunen hatte er dabei noch in seinem Blickfeld. "Was führt dich her, hast du dich verlaufen?" Als er wieder das Wort ergriff war seine Stimme ruhig und neutral. Rost zeigte sich passiv, friedlich, Feder sah somit keinen Grund ihn so anzufahren, wie er es bei Nuss tat, der ihm feindseelig entgegen getreten ist. Außerdem erkannte er den schalen Zweibeinergeruch, der am flauschigen Fell seines Gegenübers hing, das deutlich gepfelgter war, als das eines Streuners.

„Tut mir ja leid, was kann ich denn schon dafür, wenn dieser fremde Streuner ausgerechnet hier herkommt?“, murrte ich leise. Dann miaute ich nochmal an Feder gewandt:“Tut mir ja leid…“ Meine Stimme klang freundlicher als vorher, denn ich wollte ihn ja nicht noch mehr verärgern. //Wer ist das da vorne?// Ich sah zu dem Fremden, der gerade erst hergekommen ist. //Na toll…ein Hauskätzchen? Oder ein Streuner, dass früher ein Hauskätzchen gewesen ist? Oder ist es ein Streuner der sich oft bei Zweibeinern aufhält? Keine Ahnung…ich werde es ja noch erfahren…Warum musste ich ja auch hierherkommen? Ich Idiot…// Och setzte mich langsam und beobachtete das Geschehen. //Wie es wohl weitergeht? Wird Feder auch bei ihm ausrasten?//
@Feder @Rost