Feder mit @Wasabi

Wasabi...ein interessanter Name, der in Feders Ohren fremd klang. So war es jedoch mit vielen Namen anderer Streuner, die von weither kamen, also blieb er nicht weiter daran hängen. "Das kann ich nur erwidern!" Immerhin war die Begegnung mit dem Kater bis jetzt sehr angenehm.
"Mhm, ganz sicher sogar. Aber mir sind keine Markierungen aufgefallen bis jetzt. Entweder lebt also tatsächlich niemand hier im Moment oder wer auch immer seine Bleibe dort gefunden hat, stört sich nicht an anderen Katzen." stimmte er der Annahme des Einzelläufers zu und gab auch gleich seine eigene Einschätzung des Ortes preis. Langsam tappte er einen Schritt dem Pfad entlang in Richtung Nest und drehte seinen Kopf zu Wasabi um, als wolle er ihn damit auffordern mit ihm auf Erkungungstour zu gehen. "Bis jetzt nur von Außen, aber ich wollte ihn mir vorhin von Innen ansehen alsooo...." Nun direkt mit seiner Einladung funkelte er Wasabi aus seinen gelben Augen aufgeregt an.

Wasabi mit @Feder

Interessiert neigte der Streuner leicht den Kopf zur Seite. Es war gut zu hören, dass der Kater mit dem Silberstreif ebenfalls keine Markierungen gefunden hatte, wo dieser den Bau bereits ein wenig genauer unter Betracht genommen hatte. Vielleicht wäre es ihm also tatsächlich möglich, hier für einige Zeit eine Bleibe zu finden.
Die giftgrünen Augen des Katers funkelten belustigt, als Feder eine ziemlich direkte Einladung aussprach. Es war erfrischend, mal wieder auf eine Katze zu treffen, die nicht lange um die frische Maus herumsprach und der Nachtschwarze musste zugeben, dass die Abenteuerlust seiner Bekanntschaft auch ein wenig zu ihm hinüberzuschwappen schien.
"Vier Augen sehen sicherlich mehr, als zwei", schloss Wasabi deshalb mit einem leichten Grinsen auf seinen Gesichtzügen und schloss langsam zu dem Kater auf, nicht allerdings, ohne weiterhin einen respektvollen Abstand von einigen Mauselängen einzuhalten.

Feder mit @Wasabi
(entschuldige die längere Wartezeit ^^")

Sichtlich begeistert über Wasabis Zustimmung stellte der Kater seinen Schwanz auf und zuckte mit den Pinselohren. "Gut gesagt, dann auf mit uns!" Gleich tänzelte er mit federnden Schritten los, hielt sich trotz seiner Aufregung mit Anmut. An Stolz mangelte es dem Reisenden ganz sicher nicht. "Was denkst du könnte der Grund sein, dass kein Anderer sich das Nest als sein eigenes genommen hat?" richtete er sich mit neugierig strahlenden Augen an seine Begleitung, als er beim überwucherten Eingang des Nestes ankam. Wachsam prüfte Feder die Luft, lief aber dennoch schon hinein. Vorsicht kam bei ihm leider stets nach seiner Abenteuerlust. Drinnen war es ein wenig dünkler, einzelne risse und Löcher in den Wänden sowie der Decke ließen das Sonnenlicht hinein. Auch durch die Fenster, deren Scheiben teils fehlten, teils zersplittert waren, boten eine Lichtquelle. "Hm...es muss schon echt lange leerstehen." kommentierte der junge Kater während sein Blick über den ganzen Schutt und Dreck wanderte. Auch vereinzelte Pflanzen haben sich hier bereits ihr zu Hause gemacht.

Wasabi mit @Feder
(macht nichts, Wasabi muss ja nicht mit dem nächsten Zug ^^)

Entspannt und doch wachsam folgte der rabenschwarze Kater seiner neuen Bekanntschaft auf leisen, doch nicht minder eleganten Pfoten. Auch wenn er seinen eigenen Stolz nicht an erste Stelle stellte, hieß das nicht, dass es dem Streuner unwichtig war, wie er sich präsentierte - dem jungen Kater mit dem silbernen Streif schien es da nicht sonderlich anders zu gehen. Am Eingang des verwitterten Nestes angekommen, hielten sie an und prüfend zog Wasabi die Luft ein. "Ich denke, es dürfte schwierig sein, ein solch großes Nest für sich alleine zu beanspruchen", meinte er kritisch und lauschte aufmerksam nach potenziellen Geräuschen von innerhalb des Baus.
Zu behaupten, dass diese eine Sache den schwarzen Kater verwunderte, wäre eine Untertreibung: es war höchst seltsam, dass keine Streunergruppe diesen Ort für sich beansprucht hatte. Gab es so etwas in dieser Gegend nicht?
Sowohl seine Nase, als auch die Ohren des Streuners konnten keine Hinweise auf die Anwesenheit weiterer Katzen wahrnehmen und so folgte der Dunkle schließlich Feder, der bereits seine vier Pfoten in den Bau gesetzt hatte. Drinnen war es leicht dämmrig, doch boten Löcher in den Wänden genug Licht, um das Innere des Baus zu betrachten. Verschiedenste Pflanzen hatten bereits ihren Weg in das Nest hinein geboten und krochen an den Bauwänden entlang, von dem glatten Stein- oder vielleicht Holzboden war kaum mehr etwas zu erkennen.
Ja, dieses Nest musste wohl schon lange keine zweibeinigen Besitzer mehr gehabt haben - eine erfreuliche Erkenntnis, denn für solch ein Nest würde wohl auch kein Zweibeiner mehr zurückkehren.
"Bestimmt schon mehrere Monde oder Blattwechsel... doch die Wände scheinen noch stabil zu sein...". stimmte der Streuner zu und zog prüfend eine Runde.

Feder mit @Wasabi
(ich werd trotzdem mein Bestes geben regelmäßiger zu antworten hier qwq)

"Mhm, allein durch die vielen möglichen Eingänge ist es schon unmöglich. Für eine ganze Gruppe wäre es wiederrum einfacher aber anscheinend...haben die auch kein Interesse daran oder es gibt hier in der Nähe vielleicht gar keine." fing Feder gleich an zu spekulieren und trabte langsam durch den Raum, der sich ihnen bot. Dieser flehte doch schon förmlich, dass er ihn zu seinem temporören zu Hause machen sollte! "Bestimmt schützen sie einen auch ganz in Ordnung vor dem Wetter. Vielleicht ein super Platz für die kommende Blattleere, was denkst du?" Während des Blattfalls machte sich der Streuner gerne auf die Suche nach einem geeigneten Örtchen, wo er die kalte Jahreszeit verbringen konnte, bevor er dann mit der Schneeschmelze wieder aufbrach. In seiner Heimat waren die Winter deutlich kälter und somit war es ein größeres Risiko für ihn währenddessen herum zu streunern. Hier hatte er noch keine Blattleere erlebt, weshalb er davon ausging es wäre genauso schlimm. Gleich machte sich der Kater mit dem Silberstreifen auf die Suche nach einem Schlupfloh, das vielleicht zu einem besser geschützen Bereich führen würde.

Wasabi mit @Feder

Der schwarze Kater nickte zustimmend, während er schließlich vor einem großen Schlupfloch stehen blieb, das garantiert von den Zweibeinern gemacht worden war. Es war wirklich komisch, dass keine Gruppe diesen scheinbar idealen Ort als Lager gewählt hatte, aber vielleicht boten die hinteren Ecken des Nestes Hinweise auf potenzielle Gründe. Man konnte nie wissen und so beschloss Wasabi, sich vorerst bei der Besichtigung dieses Ortes seiner neuen Bekanntschaft anzuschließen - vier Augen sahen nun mal besser als zwei, wie er zuvor schon so schön gesagt hatte. "Vor Regen und Schnee sollten wir hier auf jeden Fall geschützt sein." Beides war in der Blattleere, die der Kater schon hatte miterleben dürfen, ein Problem gewesen, denn nasse Pelze wurden viel schneller kalt und wärmten nicht so gut, sie erhöhten außerdem die Gefahr eines weißen oder gar grünen Hustens.
Leichtfüßig trabte der Streuner hinüber zu dem Kater mit dem Silberstreif.
Vielleicht würden sie sogar noch einen Bereich finden, der einen besseren Schutz vor dem eisigen Wind der kalten Blattleere bot. Vorsichtig setzte der Streuner eine Pfote hinein in den nächsten Bereich.

Feder mit @Wasabi

Die Aussicht darauf einen geeigneten Platz für die Blattleere, zusammen mit jemand anderen gefunden zu haben freute Feder. Jetzt gingen seine Gedanken jedoch wieder zum Erkunden des fremden Ortes zurück und er sah zum Streuner neben ihm. "Hast du dich während deiner Reisen eigentlich schon mal so einer Grupper angeschlossen?" wollte er dann neugierig wissen, während er dem nachtschwarzen Kater in den nähsten Bereich folgte.
Er war dem ersten ziemlich ähnlich, jedoch kleiner und es stand sogar ein eckiges Holzkunstrukt in einer Ecke. Verstaubt und zum Teil eingebrochen, Der junge Kater konnte es nicht identifizieren in diesem Zustand. Ein schlichter Kasten, dem zur Hälfte eine Tür fehlte, während die andere noch dran hing. Neugierig zuckte Feder mit seinen Ohren. "Was denkst du, könnte das einen guten Schutz bieten?"

Wasabi mit @Feder

Wasabi hielt in seiner Bewegung inne, um den Kopf zu schütteln: "Bisher hat es mir nur Probleme eingebracht, Teil einer größeren Gruppe zu sein. Deshalb reise ich am liebsten alleine." Die Stiche in seiner Brust ignorierend und ohne ein weiteres Wort folgte der schwarze Streuner seiner neuen Bekanntschaft in den nächsten Teil des Nests.
Dieser Bereich bot weniger Platz als der erste und nur eine weitere Lücke in der Wand, die scheinbar noch tiefer in das Nest führte. Das Holzkonstrukt zog auch Wasabis Aufmerksamkeit auf sich: so etwas hatte er schon öfter nahe der Donnerwege liegen sehen, bevor die großen Krähenfraßschlucker - Monster, auf denen Zweibeiner mit grellen orangenen Pelzen ritten - kamen. Interessiert näherte sich der Kater und stemmte prüfend beide Vorderpfoten gegen eine der Außenwände. Das verwitterte Holz knarzte, doch hielt es seinem Gewicht problemlos stand. Schien stabil zu sein.
"Wenn man den Dreck und die Holzsplitter entfernt, wäre es sicherlich eine gute Grundlage für ein Nest ", meinte der Nachtschwarze schließlich und drehte sich zu Feder um, seine grünen Augen blitzten in freundlichem Interesse. "Ich habe ganz vergessen, dich zu fragen: Wie steht es mit deinen Reisevorlieben?".
Während er auf eine Antwort wartete, linste Wasabi zum nächsten Schlupfloch. Es schien in einen noch kleineren Raum, mit einem dieser glänzenden, kalten Böden zu führen.

@Wasabi
Ich hockte in einer Ecke, verborgen im Schatten und wartete auf Katzen, die ich beobachten konnte. Inzwischen trug ich nicht mehr immer die Blumen über meiner Narbe. Heute hatte ich nur ein paar blau- braune Federn hinter mein Ohr gesteckt und dann ein wenig angeklebt, so dass sie nicht gleich abfielen. Zwar blitzte mein Fell ein wenig durch, aber sonst war ich auch durch meine Punkte sehr verborgen. Einmal musste ich blinzeln. Meine schlangengrün leuchteten Augen kniff ich zusammen, so dass sie nicht so sehr im Dunkeln auffielen. Es war schon etwas spät und es nieselte seit Tagen endlich wieder.

[wenige Sonnenaufgänge nach der Begegnung mit Lavapfote]

Wasabi 2.0 - Wasabi mit @Schlange

Der Blattfall rückte näher und mit dem Blattwechsel folgte auch der erste Nieselregen seit Langem. Auch, wenn er sich bei seiner Jagd beeilt hatte, war Wasabi nicht mit trockenem Pelz bei seinem Unterschlupf, dem verlassenen Zweibeinernest, angekommen. Kurz schüttelte der Rabenschwarze seinen kurzen Pelz aus, ehe er in seine momentane Bleibe eintrat, die er mit dem abenteuerlustigem Feder teilte. Im Trockenen angekommen legte der Streuner die gefangene Beute - eine große und vom Niesel leicht feuchtgewordene Wasserratte - ab und überprüfte aus reiner Gewohnheit die Luft nach frischen Gerüchen. Der Kater hielt inne: tatsächlich war dort eine unbekannte Witterung, frisch wie sie war, deutete sie auf die Anwesenheit einer weiteren Katze im Bau hin - einfach nur ein Besucher oder gar ein Dauergast? . Der große Kater beschloss, die Angelegenheit erst einmal ruhen zu lassen - schließlich hatte er sich vorgenommen, dieses Nest nicht als sein alleiniges Territorium zu beanspruchen - das wäre für eine Einzelkatze ein viel zu riesiger Aufwand. Deshalb schweifte Wasabis grüner Blick nur beiläufig über die im Schatten verborgene Ecke, während er durch ein Schlupfloch hindurch in den Bauteil mit dem Holzobjekt tappte.