Je näher sich die Kätzin mit dem Jungen der Fremden näherte, desto langsamer wurde sie, denn sie erkannte sie. Sie konnte es kaum glauben und so reagierte sie erst, als Feather ihre leise Stimme erhob und sie ihrer ältesten Tochter gegenüber stand. "Spiegel..?"
Natürlich erkannte ich die helle Kätzin, doch erst, als mein mir gegebener Name an meine Ohren drang reagierte ich. "Du lebst..." war das Einzige, was ich hervorbringen konnte, dabei gab es so viel, worüber es zu sprechen gab, doch ich wusste nicht einmal so recht, wie ich mich überhaupt fühlen sollte.
"Ja ich.. es ist so schön dich zu sehen."
Ein kurzes Gespräch entstand. Meine Mutter erzählte mir wie es ihr ging, wo sie lebte, fragte mich, wie es mir ging. Ich erzählte ihr, dass ich nun Spiegelscherbe hieß, eine Kriegerin des HagelClans war. Sie entschuldigte sich, dass sie mich verlassen hat, nie nach mir gesehen hat, dass sie zu viel Angst gehabt hatte, vor dem was sie vielleicht hätte erfahren können und und und... "Es ist okay. Es geht mir gut, ich lebe, ich... es ist okay, wirklich." meine Stimme war recht tonlos, wirkte irgendwie kühl, doch das Schimmern meiner blassgelben Augen zeigte meine Ehrlichkeit, ehe mein Blick nach unten glitt und das Anhängsel meiner Mutter fixierte.
"Das ist Feather, sie.. sie ist mein Junges." sprach die Kätzin vorsichtig, wählte ihre Worte mit Bedacht.
"Meine Schwester." ergänzte ich und sah wieder zu Schnee auf, konnte sehen, dass meine Mutter erleichtert schien, dass ich das Fellbündel als solche ansah. "Wieso hast du sie mitgebracht?"
@Featherkit