- > Ankunft
Kupfer mit Gruppe
@Schattenherz Haselherz Weltenbruch Schakalpfote
@Ayla @Kazhan @Regen @Schnee
@Liontari @Freyr
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Die Ankunft der Kätzin mit ihren Jungen hatte den jungen Kater verunsichert. Er kannte sie nicht und wusste nicht genau, wie sie sich ihr gegenüber verhalten mussten. War sie eine Clankatze oder eine Streunerin, welche sie begleiten würde? In welcher Form gab es überhaupt Regeln was das Verhalten anging? Klein in dem Nest zusammengerollt - in der Nähe seiner Geschwister und besonders von Liontari - hatte er sich so seine Gedanken gemacht. Am Ende war er mit dem Schwanz über dem Kopf eingeschlafen und hatte doch noch ein wenig Ruhe finden können - seine gereizten Nerven und Sinne dankten es ihm auf jeden Fall.
Trotzdem war er nahezu direkt wach, als die erste Katze sich regte. Blinzelnd lugte er durch das lange Schwanzfell in den Morgen und richtete sich schließlich leise auf. Mit lautlosen Schritten verließ er die Gruppe und fing noch ein paar Kleinigkeiten, damit alle sich direkt am Morgen stärken konnten. Etwas das sich am Ende wohl auszahlte, denn als die Mägen gefüllt waren verkündete Schattenherz ihren erneuten Aufbruch. Nervös trat er von einer Pfote auf die Andere, hielt sich unscheinbar am Rande der Gruppe auf. Zu einem See. Dort könnten sie wohl fischen. Es wäre einfacher so viele Mägen zu füllen.
Aufmerksam behielt Kupfer seine Umgebung im Auge, als sie durch den Zweibeinerort liefen und entspannte erst ein wenig, als sie diesen endlich verließen. Doch auch dann mussten sie noch eine ganze Ecke laufen, ehe sie den See ausmachen konnten. Oder er konnte den See ausmachen. So eine große Wasserfläche hatte seinen ganz eigenen Geruch. Nach einem Moment des Zögerns löste sich der junge Kaliska von der Gruppe und eilte mit großen Sätzen voraus, suchte wachsam nach Spuren und möglichen Hinweisen. So konnte er ältere Katzenspuren riechen und entdecken, aber auch die Spuren anderer Tiere - sowohl Beute als auch Räuber. Nicht verwunderlich. Jedes Tier brauchte Wasser.
Als er einen potenziellen Rastplatz gefunden hatte kam er schnell und leise zurück zur Gruppe. Die Ohren unsicher zur Seite gedreht richtete er die grüngelben Augen auf den schwarzen Kater, welcher die Gruppe anführte und miaute leise: "Nicht weit von hier ist ein geeigneter Rastplatz. Der Zugang zu frischem Wasser ist sacht und sollte kein Problem darstellen. Der See zum Fischen ist auch nur einige Katzensprünge entfernt. Jeder Geruch in unmittelbarer Nähe ist schon älter, sodass es unbedenklich ist." Den Kopf hielt er unsicher gesenkt und wirkte allgemein sehr klein und unscheinbar und wenn er nicht grade solche Informationen weitergegeben hätte würde man vermutlich denken, das er zu nichts nütze war.