Wölkchen mit @Vortex
Sanft schnaubte die Kätzin, aber grinste ihren Bruder ebenso breit an. Ihr Blick folgte dem Seinen über den See hinweg. "Ich sage nicht, das ich es schlecht finde. Ich mag unseren Schuppen und die alten Zweibeiner", miaute sie und zuckte die Schultern, "Verschwindet ja nicht. Und so sind wir ja auch oft viel unterwegs. Wir könnten uns ja einfach mal umhören, was genau es bedeuten würde sich einem Clan anzuschließen. Vielleicht reicht uns das schon aus, um zu wissen was wir wollen." Mit der Schulter lehnte sie sich an ihren Bruder und schnurrte leise und zufrieden auf.

Vortex mit @Wölkchen

„Vor allem die alten Zweibeiner“ stimmte ich grinsend zu. Die Zwei waren wirklich drollig, sie duldeten uns in ihrem Schuppen, brachten wenn es kalt war sogar Decken in diesen, sie stellten jederzeit Futter bereit und manchmal streichelten sie uns auch, wenn wir darauf Lust hatten und sie draußen waren. Ich mochte nicht viele Menschen, aber die Zwei waren wirklich nicht verkehrt. „Oder zu wissen was wir nicht wollen. In jedem Fall will ich aber auch mehr darüber erfahren, es ist wirklich interessant.“ schmunzelte ich etwas und ich leckte meiner Schwester schnurrend über die Wange, während sie sich an mich lehnte.

Wölkchen mit @Vortex
Zustimmend schnurrte die beige Kätzin auf. Oh ja, auch sie mochte die alten Zweibeiner sehr in deren Schuppen sie lagen und die ihnen Aufmerksamkeiten zukommen ließen. Sie genoss das durchaus. Auch wenn sie sich niemals daran festhalten würde und jederzeit bereit war Alles hinter sich zu lassen.
"Dann finden wir Wege mehr darüber zu erfahren", stimmte Wölkchen mit einem breitem Grinsen zu und lehnte sich entspannt an ihren Bruder, "Mal sehen wie wir da so ein paar Sachen herausfinden können." Aufgeregt und begeistert wischte sie mit dem Schwanz durch die Luft. Der Pelz an ihrem Hintern stand vor Erregung zu Berge.

Valoketh mit @Menja

Der See lag still und geheimnisvoll in der weiten, winterlichen Landschaft, sein Wasser von einer dünnen Schicht Eis bedeckt, die in der kalten, klaren Luft glitzerte wie ein zerbrechliches Schmuckstück. Mit sanften Pfoten strich der Kater durch das goldbraune Schilfrohr, dessen Halme sich leicht im Wind bogen, ein sanftes Rascheln, welches die Stille nur betonte. Winzige Kristalle auf Frost ließen sich glitzernd in der schwachen Wintersonne zeigen.
Jeder Schritt war bedacht, jede Bewegung kontrolliert, als würde Valoketh selbst mit der Landschaft verschmelzen. Seine goldblauen Augen glühten im schwachen Licht des leichengrauen Himmels, fixiert auf ein winziges Zucken im Schilf am Ufer des zugefrorenen Sees.
Die Maus hatte sich aus ihrem frostigen Versteck gewagt, suchte nach einem letzten Halm oder Samenkorn, das der Winter noch übriggelassen hatte. Ihre kleinen Pfoten trippelten über den gefrorenen Boden, ihre Nase zuckte, während sie die Luft absuchte – der Kater duckte sich tief, seine Pfoten glitten über den plattgedrückten Schnee, während er Zentimeter für Zentimeter näher schlich. Der Wind war auf seiner Seite, trug seinen Geruch weg von der Beute. Dann, in einem Bruchteil einer Sekunde, schoss er aus der Deckung hervor. Ein kurzer Kampf, ein letztes Zucken – dann lag die Maus still in seinem Griff. Der Kater hob den Kopf, seine Ohren drehten sich aufmerksam in alle Richtungen, während er sicherstellte, dass kein anderes Raubtier in der Nähe war. Die Beute war seine, ein seltener Triumph in der rauen Kälte des Winters.