„Bestimmt! Ich bin schon alt genug dass ich fast Krieger sein könnte!“, übertrieb ich und riss die Augen auf. „Was wenn Cthulhustern mich vergessen hat und ich niiiemals ernannt werde!?“

Belustigt verdrehte ich die Augen. „Bestimmt nicht, und wenn dann kannst du ihn daran erinnern. Nur weil er Anführer ist, hast du trotzdem das Recht, mit ihm zu sprechen.“, erklärte ich sanft. Zwar sah Finchkit aus wie Platin, doch er hatte keinerlei charakterliche Eigenschaften von ihm.

Ich nickte brav. Aber sicher hatte der Anführer wichtigeres zu tun, als sich mit mir zu unterhalten. „Hast du Familie? Im Clan?“, fragte ich dann neugierig.

Kurz würde ich traurig. „Nein, meine Eltern waren Streuner, genauso wie meine Geschwister. Nur einer ist mir in den Clan gefolgt.“, erzählte ich matt lächelnd. Der Kater hatte mich gehasst, und dennoch war er bei mir geblieben.

„Sie waren Streuner? Was sind sie denn jetzt!? Und Wer ist dein Bruder? Wie heißt er? Ist er Krieger?“, gespannt wanderte mein Blick durch das Lager.
Ob sich wohl auch einer meiner Geschwister irgendwann dem Clan anschloss!?

„Meine Eltern leben nicht mehr. Und genauso Platinjunges. So wie viele andere ist er im großen Klankrieg von uns gegangen...“, erzählte ich in Gedanken versunken. „Er sah aus wie du, aber war das genaue Gegenteil...ernst, still. Ein typischer Einzelgänger.“

„C-clankrieg?! Aber er war doch ein Junges...“, meine Stimme war leise, klang traurig. „Wieso musste er kämpfen?!“

(Psshh 20 Wörter Regel xD <3)
„Er musste nicht kämpfen. Aber die Krieger sind in die Lager der anderen eingedrungen und haben viele getötet.“, erzählte ich und fuhr beruhigend fort. „Aber mittlerweile ist wieder Frieden eingekehrt und keiner wird mehr durch unsere Pfoten sterben.“

(Ah, sorry xD)
Vorsichtig nickte ich und drückte meine Nase in seinen Pelz. „Ich passe auf dich auf, dass Dir nicht das gleiche passiert!“, versprach ich mit fester Stimme. „Egal gegen wie viele Katzen ich dich dafür verteidigen muss!“

Ein warmes Gefühl breitete sich in meinem Bauch aus und wenn ich es bisher nicht getan hatte, dann schloss ich den kleinen spätestens jetzt ins Herz.
„Danke Kleiner, das bedeutet mir wirklich viel.“