Gelangweilt saß ich ausnahmsweise mal außerhalb der Kinderstube Rum und hoffte dass dieses mal nicht Unvorhergesehenes passierte. Meine Ohren zuckten ununterbrochen und irgendwie konnte ich nicht still sitzen bleiben.

@Chaospfote

Sprenkelpfote 2.0 @Krokusjunges
Sprenkelpfote war überrascht. "Du bist also ein Junges, welches nicht gerne Spiele spielt? Ich wusste gar nicht, dass es das gibt. Gibt es denn irgend einen bestimmten Grund, weshalb du diese Spiele nicht magst oder unnötig findest? Denn ich finde nichts unnötig, was Spaß macht und dafür sorgt, dass man sich bewegt und dass man keine Langeweile mehr hat."

Ich kam gerade von draußen, hatte eine Amsel, wie auch eine Maus zwischen den Zähnen, als ich meinen Sohn vor dem Schülerbau entdeckte und ihm ein kurzes Lächeln schenkte. Stolz durchströmte mich bei seinem Anblick und ich entschied mich später zu ihm zu gehen, wenn er noch da saß. Die Beute legte ich auf den weiter schrumpfenden Haufen, ehe ich mich auf den Weg zu @Siedefrost -nein Siedestern- machte. Zwar hatte sie mich zum Stellvertreter gewählt, doch ich hatte nie wirklich mit ihr zu tun gehabt und das wollte ich gerne ändern, schließlich war es doch wichtig sich zu kennen und zu verstehen.

Tiger
Auf der suche nach meinen besten Freund durchstreifte ich schleichend das Lager, in der Hoffnung das mich niemand bemerkte. Ich war bereits eine Weile im Clan gewesen, aber alles überforderte mich. Jede Katze die ich sah, jede Katze der ich begegnete, jede Regel, die Gerüche, die Stimmen. Ich fühlte mich nicht wohl hier, vermisste die Ruhe welche ich gehabt hatte. Aber ich wollte nicht gehen ohne Ratte zu sagen wie ich fühlte, nicht ohne mich bei ihm zu verabschieden. Deswegen suchte ich nun den Kater welcher mich gefunden hatte, welcher da für mich war, mir Mut gemacht hat und mir zugehört hat. Mir einen neuen Namen gegeben hat. Er war für mich ganz besonders geworden aber es hielt mich nicht hier. Nicht ohne das ich verrückt werden würde.
Nun fand ich ihn, sah ihn aus meinen großen Augen. Ich war kein bisschen gewachsen seit ich hier war und nahm daher an das dies meine Endgröße war. Mein Alter war unbekannt aber ich wusste mein Denken und Handeln unterschied sich von kleinen Jungen oder frisch ernannten Schülern. „Rattenpfote..“ fing ich an, meine Stimme wurde brüchig und Tränen vernebelten meine Sicht. Wie sollte ich es ihm sagen? Was ich fühlte und das ich gehe? Ich.. hatte Angst. Mehr als jemals zu vor. Mehrmals holte ich tief Luft, beruhigte mein viel zu schnelles Herz und sah ihn dann wieder an. „ich bin dir unendlich Dankbar das du mich gefunden hast. Das du mir soviel geben hast und das ich dir das wohl niemals alles zurück geben kann. Du bedeutest mir unendlich viel, mehr als alles was ich bisher gekannt habe“ die Worte kamen einfach über mich. Mein Herz sprach und nicht mein Kopf. „Mit dir zusammen, so habe ich gedacht, werde ich eines Tages die Wolken berühren. Einen neuen Traum finden und gemeinsam mit dir Fliegen. Es mag vielleicht sich wie ein Traum anhören, aber ich habe erstmals mit dir zusammen gelernt was Leben ist. Wie schön es ist und wie Hell alles erscheint.“ ich hoffte so sehr das er verstand was ich hier versuchte zu sagen. „Das Licht welches du mir schenkst blendet mich beinahe, die ganze Welt würde ich dir geben! Nur.. kann ich das nicht hier. Nicht im Clan. Das ist nicht mein Leben und.. das wird es wohl niemals. Selbst an deiner Seite fühle ich mich hier nicht Zuhause. Mein Leben lang war ich alleine gewesen bis ich dich getroffen habe, aber nun hier im Clan zu sein“ ich brach ab, konnte die Tränen nicht zurück halten und ließ sie nun laufen. Ich sagte grade der einzigen Katze die ich liebte das ich gehen werde. Niemals hätte ich gedacht das es so sehr schmerzt. „Du wirst immer in meinen Herzen leben, immer wenn ich in den Himmel blicke werde ich an dich denken. Immer wenn ich einen Baum sehe denke ich an unser erstes Treffen. Nun“ ich schluckte schwer. Kurz berührte ich seine Nase mit meiner, bevor ich mich umdrehte. Ich konnte nicht zulassen das er mir antwortet, würde es den Kummer in mir wahrscheinlich nur vergrößern. „Lebewohl!“ flüsterte ich, wissend aber das er es noch hören konnte. Dann lief ich. Fort von ihm. Fort vom Lager. Fort von den Clans...

Rattenpfote
Ich hatte mich am Abend vor den Schülerbau gelegt, wo ich dann weggedöst war. Es war bereits Nacht, als ich wieder aufwachte, doch da kam Tigerjunges zu mir. Geschockt starrte ich sie an, wusste nicht so Recht, was ich sagen sollte. Ihre Worte flossen gefühlt aus ihr heraus und ihre Tränen schmerzten mich.
Mit angelegten Ohren und gebrochenem Blick sah ich zu, wie sie herumwirbelte und davonlief. Etwas regte sich in mir, ich- ich konnte sie nicht alleine lassen! Schnell war ich auf den Pfoten und rannte ihr hinterher. "Warte!" rief ich ihr zu. Sie konnte doch noch nicht mal jagen! Sie war so klein und... ungeschützt. "Ich komm mit!" Die Worte kamen aus mir raus, bevor ich überhaupt drüber nachdenken konnte. Aber statt dass ich diese Worte zurückziehen wollte, machte es... es machte irgendwie Sinn. Die einzige Katze, die ich im Clan hatte, war meine Schwester Raccoonpaw, die mich als Junges gehänselt hatte und ich nun nicht mehr sah, seit sie Schülerin war und ständig trainierte.
Und dann war da noch dieser Blutdiamant, seine Herrschaft, die Morde, es hatte mich zu der Zeit ziemlich überfordert und sowas wollte ich nie wieder mitmachen. Bei vier Clans und so vielen Katzen... sicherlich gab es noch immer die ein oder andere Katze, die ähnliche Ideale teilte und sich nicht davor reute, andere Katzen umzubringen.
Beim Lagereingang blieb ich kurz stehen, sah zurück zum Lager, atmete tief durch und rannte hinaus. Hinaus, um TIgerjunges zu folgen. "Ich komme mit!" rief ich erneut, diesmal war meine Stimme fest, voller Entschlossenheit. Ich wollte Tigerjunges beschützen, für sie jagen und einen schönen Wald finden, wo wir leben konnten. Das erste Mal im Leben nahm ich etwas selber in die Pfoten und mein Herz war voller Vorfreude.

Tiger
Stehen. Mein gesamter Körper weigerte sich auch nur einen Schritt zu laufen. Ich drehte mich herum, sah mit Tränen aber überglücklich ihn an. Zurück an seiner Seite, durch den Wald laufen und nicht zurückblickend in eine strahlende Zukunft entgegen.

Mondpfote
Ich saß im Dunkeln vor dem Schülerbau und sah mich im Lager um. Seit der Blutsonne fühlte ich mich recht unwohl hier. Zwei Schüler wurden ermordet, Siedestern hatte den Clan einfach diesem blöden, roten Kater übergeben und wir hatten ständig um unser Leben fürchten müssen.
Ich seufzte, ich hatte mich so gefreut, als Acidpaw mich zum Clan zurückgebracht hatte und ich meinen Vater hatte wiedersehen können. Aber nun war mein bester Freund verschwunden und auch meine Familie sah ich kaum.
Ich schüttelte den Kopf, vielleicht war es doch ein Fehler gewesen, zurückzukommen. Als Streuner wäre ich besser dran und müsste auch nicht mit einem blöden Fellball trainieren, der meine Fähigkeiten beleidigte.
Ich erhob mich auf die Pfote und trottete gelassen zum Lagereingang rüber. Ob Wachen oder nicht, ich war öfter alleine unterwegs, da sollte es niemanden auffallen, wenn ich einfach verschwand.
Vielleicht würden sie sogar denken, ich sei tot, wäre vielleicht auch besser für meine Familie. Wenn ich Dachs- oder Fuchsgeruch fand, würde ich mich darin wälzen.
Ich sah nicht mehr zurück, bevor ich mich durch den Lagereingang schob und mich auf den Weg zur östlichen Grenze machte. Diesmal würde ich nicht beim Zweibeinerort verbleiben, diesmal würde ich neue Orte erkunden und es mir in einem ruhigen Plätzchen gemütlich machen, weit weg von den Clans.

Als ich @Kosmosjäger sah ging ich gemächlich auf ihn zu und setzte mich dann neben ihn. "Ist alles in Ordnung?" fragte ich dann einfach um ein Gespräch zu eröffnen.

Narbenkönig
Erschöpft lag ich neben dem Kriegerbau in einem letzten Sonnenfleck des Abends und sah mich eher matt aus meinem grünen Auge um. Seufzend ließ ich mich auf die Seite fallen und atmete schwer aus

Holunder bei @Sprenkelpfote
Man kann es sich nicht aussuchen in wen man sich verliebt. Ich finde es gar nicht so schlimm jedoch ist es verboten. Meinte ich und sah weiterhin die Kätzin an. Man muss also bei der liebe aufpassen. Es kann nämlich von hinten losgehen.

Holunder bei @Kiebitzjunges
Ich nickte liebevoll und stand auf. Zuerst trat ich zum Schülerbau. Hier ist der Schülerbau. Dort schlafen die Schüler somit auch ich die zum Krieger ausgebildet werden.