"Wahrscheinlich", mautzte ich und zitterte leicht. Es war zwar Blattgrüne, doch das Wetter war in letzter Zeit nicht besonders warm und mein Pelz nicht dick. "Wo sollen wir hin?"

"naja... Vielleicht kriechen wir unter einen Busch oder hinter einen Baum?" schlug ich vor, wobei ich versuchte meine Stimme überzeugt klingen zu lassen. Ich war inzwischen etwas müde und meine Beine schmerzten langsam vom langen Laufen.

Ich nickte leicht. "Das sollte für die Nacht erstmal ausreichen", stimmte ich zu. Für eine Nacht würde uns das schützen, aber langfristig war es keine Lösung.

Ich blickte um mich und entdeckte einen relativ großen Busch. Ich schätzte würde uns wenigstens etwas Deckung geben. "wie wäre es damit?" miaute ich und deutete mit der Schwanzspitze auf den Busch.

Um den Kopf frei zu bekommen, sprang ich kopflos durch den Wald. Meine Umgebung blendete ich komplett aus. Ich hatte das dritte Junge in Folge verloren, den zweiten Sohn. Und das an einen anderen Clan. Meine Gedanken folgten der Fährte meines Sohnes, die ihn über die Grenze trug - weit weg von seinem Zuhause. Beinahe wäre mir der fremde Geruch zweier Jungen entgangen.

Ich sprang näher und nickte dann. "Gute Idee", mautzte ich. Gerade, als ich mich hinlegen wollte, bemerkte ich einen stärker werdenden Geruch von einer fremden Katze.

Ich nickte und stellte dann aufgeregt die Ohren auf. "riecht du das auch? Denkst du wir sind bei den Clankatzen angekommen oder ist es ein anderer Streuner? " überlegte ich etwas nervös.

Alarmiert hatte ich die Pfoten in den Boden gestemmt, stellte allerdings schon nach wenigen Sekunden fest, dass es sich bei dem Geruch höchstens um zwei Katzen handeln konnte, die das Schüleralter kaum erreicht haben dürften. Die Fährte aufnehmend wandte ich mich in die Richtung, aus der der Geruch mir entgegen strömte. Als ich schließlich vor einem großen, dichten Buschwerk zum stehen kam, erhob ich meine Stimme: "Hallo?"

Ich zuckte bei der Stimme des Katers zusammen. Ich war fast starr vor schreck und wusste nicht, ob es eine gute Idee war, uns zu erkennen zu geben.

Ich zuckte zusammen und rückte automatisch näher zu Hase. Ich nahm meinen Mut zusammen "Hallo" antwortete ich der fremden Stimme "wer bist du?"