"Okay" murmelte ich zu Blaujunges. "Sammel alles zusammen, was gleich riecht und aussieht" sagte ich. "Du darfst nichts davon essen" ergänzte ich dann noch. @Blaujunges

Planlos saß ich im Lager und beobachtete die Katzen aus kindlich leuchtenden Augen.
Obwohl er bereits seit geraumer Zeit verschwunden war, hielt ich Tag für Tag nach meinem geliebten Bruder Prinzenfluch ausschau. Er war der einzige, der mir geblieben war, von dem ich mich akzeptiert fühlte.
Denn der rest des Clans nahm mich, wie es schien, alles andere als ernst. Dennoch ließ ich mir nie die gute Laune verderben, denn dann hätte auch ich mich nicht mehr ernst nehmen können.

Als ich Blumenbart dort sitzen sah entschied ich mit einem ergebenen Seufzen zu ihm zu gehen. "Hey..." murmelte ich lediglich und setztr mivh dann zu ihm, es schien als ob er jemanden zum reden bräuchte.

Mit einem kurz verwunderten, dann überglücklichen Blick wandte ich mich meiner ersten, wenn auch nicht alleinigen, Schülerin zu. „Pfützenpfote!“, begrüßte ich sie und ließ meinen Schweif über den Boden fahren.

"Genau die" gab ich wieder murmelnt von mir, ich wusste nicht was mich geritten hatte zu ihm zugehen, sonst war Matschpfote der einzige gewesen mit dem ich si frei reden konnte.

„Wie geht es dir?“, fragte ich die junge Kätzin. Meine Stimme klang ehrlich, sodass man merkte, die Frage war nicht nur so dahin gestellt.
Keine Frage die sich auf den heutigen Tag, oder die momentane Stimmung bezog. Sondern ein allgemeines ‚wie geht es dir‘, ein ‚kommst du mit der Situation zurecht?‘ oder ‚willst du reden?‘.
Doch wenn ich die Fragen direkt stellte, nahm mich wieder keiner ernst, sie sollte von selbst reden wollen, und nicht weil ich fragte.

"Ich schätze gut" antwortete ich leicht verwirrt, konnte ich nicht ganz zuordnen aus welchem Grund er soetwas fragen wollte und weshalb ich ihm auch nich antwortete.

Ich nickte langsam und sah sie wieder mit diesen neugierigem, durchbohrendem Blick an.
Prinzenfluch hatte oft Sorge, dass meine Augen aus den Augenhöhlen fielen. Ob er mittlerweile wusste, dass dies ganz und gar nicht möglich war?
„Fühlst du dich wohl hier?“

Ich lächelte ihn tatsächlich belustigt an als er mir so nah kam und mich anstarrte. "Ich..." fing ich an und spürte wie mein Mund trocken wurde, ich schluckte. "... hatte es mir schöner vorgestellt... zusammen mit Matschpfote-" ich brach ab und biss mir auf die Zunge, es war mir einfach so rausgerutscht.

„Matschpfote...“, wiederholte ich nachdenklich. Der Name sagte mir etwas, doch mein Gedächtnis war nie sonderlich gut gewesen, nicht nur wenn es um Namen ging.
Dennoch hatte ich das Gefühl, dass mir der Name mehr sagen sollte.
„Matschpfote ist immer noch bei dir, auch wenn du ihn nicht sehen kannst!“, ich wusste nicht woher die Worte kamen, es war nichts, was ich sonst so von mir gab.
Doch genauso bekannt wie der Name, waren mir auch diese. Und so viele andere Informationen, mit denen ich nichts anfangen konnte.