"Nun gut, dann das Tauchen", meinte ich und schmunzelte, ehe ich mich dem Wasser zuwand, dass etwas entfernt von uns ebenfalls bei der Trainingskuhle war. "Tauchen ist wie Schwimmen. Nur ohne Zugang zur Atemluft und keiner klaren Sicht".

Ich hörte aufmerksam zu und erinnerte mich noch einmal daran, wie ich letztes Mal geschwommen war. "Sieht man unter Wasser gar nichts?" fragte ich sie. Ich wollte noch etwas fragen, aber bremste mich dann schnell. Was wenn man in einen Fisch hinein schwamm oder ähnliches?... Fragte ich mich und war froh, dass ich das nicht gesagt hatte. Es wäre wieder eine blöde Frage gewesen

"Du kannst die Augen öffnen, aber es ist etwas unangenehm", meinte ich und trat wieder ins Wasser. Es war diesmal aufgrund der Außentemperaturen nicht so kalt. "Der Moment, in dem du vollstöndig im Wasser ist, löst eine Art schwerelosigkeits Gefühl aus".

Ich nickte lamgsam und folgte ihr ins Wasser. "Ja! Das fühlt sich total gut an" stimmte ich ihr zu und erinnerte mich an dieses Gefühl beim letzten Mal.

"Bevor du es versuchst, zeig ich es dir einmal", ich drückte mich Unterwasser und schwamm dann einige Meter Untwerwasser. Um wieder an die Wasseroberfläche zu gelangen, stieß ich mich mit meinen Hinterbeinen vom Grund ab. Also ich oben ankam atmetr ich tief ein.

Ich sah ihr mit großen Augen zu. Ob ich es schaffen würde, so lange die Luft anzuhalten? Ich trat weiter ins Wasser, bis nur noch mein Kopf in der Luft war. Es fühlte sich nun nicht mehr so ungewohnt, wie beim ersten Versuch an. Aufgeregt atmete ich möglichst viel Luft ein und wollte untertauchen, doch irgendwie wurde ich gleich wieder nach oben gedrückt.

"Atme nicht zu viel Luft ein, die hält dich oben", wies ich sie an. Ich hatte bei meinem ersten Tauchversuch den gleichen Fehler gemacht.

Dieses Mal atmete ich nur etwas Luft ein und ging wieder unter Wasser. Erfreut, dass mir nicht wieder das selbe passiert war, schwamm ich unter Wasser in großen Zügen weiter. Es fühlte sich unbeschreiblich toll an. Mir ging langsam die Luft aus, kurz bekam ich Panik und suchte schnell nach der Wasseroberfläche. Schnell kam ich aus dem Wasser geschossen. "Das war suuuper toll Hagelnacht!!" miaute ich und grinste über das ganze Gesicht.

Grätenstern
Nahezu aus dem Nichts tauchte ich auf und setzte mich an der Rand des Trainingsbereichs. Ich schlang den Schweif um die Pfoten. Aufrecht saß ich da und beobachtete die junge Kriegerin und meine Tochter beim Training. Mein Blick war streng, aber nicht zwingend urteilend. Ich saß lediglich schweigend da um mir ein bild vom Training zu machen

Ich war etwas außer Atem, allerdings sehr froh, dass mir das Tauchen viel leichter fiel als das Kämpfen. Ich blickte zu Hagelnacht und ließ meinen Blick dann hinter sie wandern. Ich entdeckte eine Katze etwas abseits sitzen. Es war mein Vater! Ich war mir nicht ganz sicher, wie es nun zwischen uns war. Allerdings freute ich mich sehr ihn zu sehen. "Hallo Papa!" rief ich ihm zu. "Ich habe gerade das Tauchen gelernt" miaute ich und sah zu Hagelnacht. "Soll ich es dir einmal zeigen?" fragte ich ihn. Ich wollte, dass er stolz auf mich sein konnte. Ich hoffte sehr das würde ihn etwas. aufheitern.