Riku mit Naminé (@Hopekit )
In den blauen, blauen Augen der Kätzin zeigten sich zum ersten Mal sehr starke Emotionen, welche verborgen in ihr zu leben schienen. Ein kleines Lächeln zupfte an seiner Miene und blitzte auch in seinen türkisen Augen. Noch bevor sie etwas sagte ahnte er bereits was sie sagen würde.
Also nickte er langsam, trat einen Schritt zurück und blickte sich dann aufmerksam und suchend um. "In Ordnung. Wir kriegen dich da raus. Gibt es Fenster welche weiter offen sind? Oder die etwas weiter aufgehen, wenn du dich da entgegen lehnst?", fragte Riku mit ruhiger, konzentrierter Stimme nach, "Gehören die Fenster oben auch zu deinen Menschen?" Die Fenster waren öfter offen und nicht so gut gesichert.

Naminé mit Riku ( @Duskkit )
In ihrer Brust schlug ihr Herz kräftig bei dem Gedanken raus zu können. Allerdings setzte es einen schlag aus bei seiner frage. "Es gibt ein Fenster.. das ist fast immer ganz offen." ihr Zögern und Unbehagen waren ihr deutlich anzusehen. "Aber es ist im Zimmer des kleinen Zweibeiner. Es zieht mir immer am Schwanz oder Ohren, weswegen ich nie das Zimmer betreten habe.", erklärte sie, dabei sträubte sich ihr Fell leicht. Allein der Gedanke zu diesem kleinen Zweibeiner zu gehen ließ sie erzittern. Das war schrecklich, aber das Fenster war zumeist offen. "Und ich weiß nicht was unter dem Fenster liegt, da ich nie dort drinnen war."

Riku mit Naminé (@Hopekit )
Den Kopf legte Riku schief, als sie nicht mehr ganz so sicher wirkte. Sie zögerte und zeigte deutliches Unwohlsein, so als wäre das offene Fenster eine Falle. Ihm war durchaus bewusst das Zweibeiner intelligent genug dafür waren, aber bei den eigenen Hauskatzen? Das ging dann doch ein wenig weit, oder?
Allerdings sträubte sich ihm der Pelz und sein Schwanz plusterte sich auf, als er hörte das ein kleiner Zweibeiner ihr an Ohren und Schwanz zog. Da würde er auch nicht reingehen wollen. Aber ganz gewiss würde er sie nicht da drin lassen, wenn sie raus wollte. "Wenn das Fenster offen ist finde ich es. Warte einfach auf mich wo du bist und ich hole dich da raus", versprach der gräuliche Kater und sprang dann los, das Haus entlang. Seine türkisen Augen glitten suchend über all die Fenster die er sehen konnte, bis er ein Offenes entdecken konnte. Aufmerksam spitzte er die Ohren, während er den kleinen Baum erklomm, welcher zu einer kleinen Plattform direkt vor dem Fenstee führte. Mehrmals testete er die Plattform, ehe er auf diese trat und schnell ans Fenster huschte. Leise auf den Sims springend drückte sich der junge Kater an die Wand, duckte sich und schlich ins Zimmer. Sämtliche Sinne angespannt schlich er an der Wand entlang durch das Zimmer. Ihm hämmerte das Herz fast aus der Brust. Ein Haus hatte er nun eben länger nicht mehr betreten und der kleine Zweibeiner klang nicht nett. Ob er überhaupt da war hatte er nicht so recht bemerkt, nur das er es nicht sehen konnte.
"Hey", miaute er leise die Treppe runter, auch wenn es ihm nicht geheuer war. Schnell kletterte er die Treppe also hinab und war froh sich nicht alle Knochen dabei zu brechen, als ein Geräusch im Haus ihn dazu veranlasste einen Satz in die Höhe zu machen und deswegen fast die Treppe runter zu fallen. "Wo bist du?", miaute er erneut leise und angespannt am unteren Ende der Treppe. Natürlich hatte er gesagt, das er zu ihr kam, aber vielleicht sollten sie sich doch besser beeilen bevor die Zweibeiner sie bemerkten.

Naminé mit Riku ( @Duskkit )
Obwohl seine Anweisung ganz klar was sie warten sollte wo sie war überkam sie eine Welle von Unsicherheit. Nicht wegen ihr, sondern sie machte sich leichte Sorgen um den Kater. Immerhin kannte er sich hier nicht aus und was ist wenn er ihren Hausleuten über dem Weg lief? Etwas tänzelte sie auf der Stelle, ehe sie ihren Platz verließ und in den Flur huschte zur Treppe. Dort stand der graue bereits und sah sich um, wohl nach ihr. "Hier!", miaute Naminè ebenso leise. Sie wollte nicht durch miauen die Zweibeiner noch herlocken. Wer wusste was sie sonst mit ihm machen? Sie wollte nicht das ihn das gleiche Schicksal ereilte und hier ebenfalls eingesperrt wurde. "Ich fasse es nicht das du wirklich den Bau des kleinen Zweibeiner gegangen bist! Hat er dir nichts getan?" atemlos und beeindruckt sah sie ihn an, danach huschte ihr Blick die Treppe hinauf. Nur selten war sie oben, wenn ihre Hausleute sie mit nach oben genommen haben. Vorsichtig legte sie ihre Pfote auf die erste Treppenstufe. "Wie bist du eigentlich rein gekommen, wenn du von oben gekommen bist?" denn so mussten sie wahrscheinlich auch raus und irgendwie runter. Das sie aber keine Begabung in Klettern hatte ließ sie unerwähnt. Immerhin wollte sie raus und würde es auch mit Klettern versuchen.

Riku mit Naminé (@Hopekit )
Kaum das er die Stimme der hellen Kätzin wahrnahm drehte er den Kopf und entdeckte sie nahezu sofort. Sie schien bereits auf ihn gewartet zu haben. Mit einem kleinem Lächeln nickte er und wandte sich der Treppe zu, erklomm zwei Stufen und blickte dann zu ihr zurück. Der graue Kater legte den Kopf leicht schief und miaute: "Ich habe mich dicht an der Wand gehalten, niedrig und habe schnell gemacht. Wenn er da ist hat mich der kleine Zweibeiner nicht bemerkt. Wir werden uns auch beeilen und dann sollten wir das hinkriegen." Aufmunternd blinzelte er die jüngere und gefühlt winzige Kätzin an. Wie alt sie war wusste er nicht und auch nicht wie sie jetzt noch wachsen würde, aber vermutlich gehörte er wohl einfach zu den etwas größeren Katzen.
Nach einer weiteren Treppenstufe blickte Riku zurück und legte den Kopf schief. "Vor dem Fenster befindet sich eine kleine Plattform über die man zu einem Baum kommt. Zuzu hat mir gezeigt wie ich an Bäumen zumindest passabel nach oben klettern kann und wie ich sicher hinab komme", erklärte er leise und bedeutete der Hellen mit einem Schweifzucken ihm zu folgen, "Ich bin übrigens Riku. Jetzt komm, bevor die Zweibeiner noch an die Treppe kommen oder so." Denn er hatte keine Lust auf die Zweibeiner der Kätzin zu treffen. Zwar würde er sich verteidigen und die Kleine auch, aber wenn er es vermeiden konnte wollte er das umgehen. Denn dann würden sie ihren Fluchtweg wohl schließen.

Naminè mit Riku ( @Duskkit )
Es war wohl am einfachsten wenn sie alles nachmachte was er machte um nicht entdeckt zu werden. "Ich bin Naminè." das sie bisher ihren Namen nicht genannt hatte war ihr nicht aufgefallen, auch das sie seinen nicht gewusst hatte. Immerhin half er ihr hier raus zukommen, da wäre ja das mindeste gewesen ihren Namen zu nennen. Falls das irgendwie von Bedeutung war.
Dann erklomm sie ebenfalls die Treppenstufen, bis sie irgendwann oben angekommen war. Ganz geduckt und mit zittriger Schweifspitze sah sie in den Flur, der mit einem weichen Boden belegt war. Würde der kleine Zweibeiner nicht hier sein, so würde sie gerne auf diesen weichen Boden liegen und spielen. War viel angenehmer als der rutschige unten, aber auch der Kleine Zweibeiner schien diesen mehr zu bevorzugen, wenn er immer hier oben war. "Um die Uhrzeit sind meine Hausleute oft unten vor irgendwelchen Geräten und drücken auf etwas drauf. Aber sobald der kleine Laute von sich gibt, stehen sie auf. Solange er ruhig ist, werden sie wohl nicht kommen.", erklärte sie ein wenig das Verhalten ihrer Hausleute. Aber man konnte ja nie wissen. Manchmal ging auch einer zum weißen Raum, wo eine Kiste mit Sand für sie stand. Sie vermutet das der Raum auch für die Zweibeiner sowas wie ein ruhiges Örtchen war.

Riku mit Naminé (@Hopekit )
Mit einem kleinem Lächeln nickte Riku ihr zu. Naminé war also ihr Name. Der Name passte irgendwie zu ihr. Gemeinsam erklommen sie die Treppen, doch er bemerkte durchaus wie verunsichert sie schien. Sanft legte er ihr den Schwanz für einige Momente gegen die Schulter, blickte sie aufmunternd und sicher an. Er mochte nervös sein, aber er hatte keine Angst. Wenn es ginge würde er ihr etwas von der Angst nehmen, doch wahrscheinlich würde es einfacher werden, wenn sie erst einmal aus dem Haus raus waren. Am Ende waren die ganzen Erinnerungen ja mit dem Haus verbunden und draußen konnte sie neue Erinnerungen sammeln. Auf jeden Fall würde er ihr die Welt da draußen zeigen, so wie er es ihr versprochen hatte.
"Dann lass uns verschwinden, ehe das Kleine ein Geräusch macht", miaute der gräuliche Kater mit leiser Stimme und schlich dann dicht an der Wand entlang tief gedrückt bis zur Türe zum Zimmer des kleinen Zweibeiners. Dort hielt er für den Moment inne, schnupperte und blickte wachsam um die Ecke. Die Ohren gespitzt und die Muskeln angespannt bedeutete er der hellen Kätzin ihm zu folgen und schob sich dann langsam um die Kante, immer dicht an der Wand und tief geduckt. Dabei versuchte er so leise wie möglich zu machen und zugleich schnell zu sein.

Naminè mit Riku ( @Duskkit )
Sobald sie oben angekommen waren und den Weg zum Zimmer des kleinen Zweibeiners einschlugen versteifte sich Naminè immer mehr, auch wenn sie etwas Mut geschöpft hat dank Riku. Um genauso wenig aufzufallen machte sie ihm alles nach. Duckte sich und schlich eng an der Wand entlang bis zum Eingang des Zimmers. Sie sah das offene Fenster, fühlte einen leichten Windhauch ihre Schnurrhaare erzittern und konnte riechen was draußen auf sie wartet. Für einen Moment ließ sie sich ablenken, bis sie eine Bewegung aus dem Augenwinkel mitbekam. Sofort drehte sie ihren Kopf und entdeckte den kleinen Zweibeiner hinter Gittern. Aber es schien sie gar nicht bemerkt zu haben, noch nicht.
Direkt duckte sich Naminè wieder, drückte sich leicht gegen Riku und steuerte das offene Fenster an.

Riku mit Naminé (@Hopekit )
Als die helle Kätzin sich an ihn drückte blickte der gräuliche Kater zu ihr zurück. Sie schien noch verunsicherter als zuvor zu sein. Blinzelnd drehte er den Kopf und entdeckte einen kleinen Menschen hinter Gittern. Kurz war er ja schon neugierig wie das Kleine denn aussah. Aber am Ende wandte er sich dem Fenster wieder zu und führte seine Begleitung so auf leisen Pfoten bis zum Fenster hinüber - immer dicht an der Wand entlang. Am Fenster angekommen sprang er auf den Sims hinauf, schüttelte sich kurz und schenkte ihr ein kleines Lächeln. "Komm. Die Welt wartet", miaute er mit leiser, weicher Stimme.
Mit dem Schweif an ihrer Schulter nickte Riku Naminé aufmunternd zu, damit sie zu ihm auf den Sims kam. Danach würde er sie auf das kleine Dach führen, wo sie einen Moment den Ausblick würde genießen können, ehe sie zusammen den Baum hinabklettern würden.

@Wölkchen

"Hey Schlafmütze.." flüsterte ich in die Schatten eines Busches, unter dem meine Schwester und ich es uns seit unserer Ankunft hier bequem gemacht hatten. Es war noch früh am Morgen, doch ich war die Gegend etwas auskundschaften gewesen und nun wollte ich die Kätzin damit informieren. Wir waren noch nicht lange in diesem neuen Zweibeinerort und wir hatten Glück, dass dieser Zweibeinerbau zurzeit verlassen zu sein schien und wir im Garten vorübergehend leben konnten, doch auf ewig war das wahrscheinlich keine Option. Sanft stupste ich sie nochmals an, auch wenn ich genau merkte, dass sie wohl lieber noch etwas schlafen würde.