@Honigbiene

" Ehm Danke " miaute ich immer noch leicht verwirrt. Konnte es vielleicht sein das das hier alles nur ein Traum war? Vielleicht. Aber er ist irgendwie zu Real. Alles fühlt sich so echt an.
" Ebenfalls " merkte ich dann noch kurz an und blickte sich um. In der Ferne hörte er Zweibeinerkinder auf den Donnerweg spielen und im Wald nebenan das Vogelzwitschern.
" Weißt du zufällig wie ich hier schnell weg komme? Irgendein Versteckt? Am besten da wo mich Zweibeiner nicht finden? " fragte ich

@Ryuk

//Wie er…hier wegkommt?// „Lass mal überlegen…wenn du einige Zeit durch den Zweibeinerort läufst, ist er irgendwann zuende und du bist…wenn ich richtigliege…im Wald. Oder…wenn du einen kürzeren Weg findest, wäre es noch besser. Du hörst sicherlich das Vogelzwitschern dahinten, oder? Das ist wahrscheinlich in einem Wald…wenn wir darauf zugehen, müssten man im Wald landen…“, miaute ich nachdenklich und überlegte. Dann fügte ich noch hinzu:“Wenn du willst kann ich dich begleiten. Ich wollte sowieso aus diesem Zweibeinerort raus.“ Ich sah Ryuk fragend an.

Naminè mit Riku ( @Duskkit )
Zwar immer noch reichlich verunsichert blickte sie ebenfalls zum Zweibeiner. Es schien nicht so als könnte er zu ihnen gelangen. Außerdem hatte sie jetzt Riku bei sich, alles würde schon gut gehen. Mit Sicherheit. Zudem sie nicht dort bleiben wollte.
Kurz sammelte sich die junge Kätzin, holte tief Luft und mit einem gezielten Sprung war sie neben Riku auf dem Sims. Zuerst fühlte sie die kalte Luft auf sich zu kommen, traute sich jedoch noch nicht sich umzusehen. Nicht solange sie in Reichweite der Zweibeiner war. "Ich bin bereit.. zeige mir die Welt." in ihre Stimme mischte sich Mut mit und Aufregung.

Riku mit Naminé (@Hopekit )
Die türkisen Augen des gräulichen Katers leuchteten sanft und warm auf, als die helle Kätzin an seine Seite sprang und somit schon so gut wie draußen war. Den Schweif nahm er hoch, legte ihn in einer aufmunternden Geste über ihren Rücken. Ein kurzes, tiefes Schnurren stieg aus seiner Kehle auf. Den Kopf senkend berührte er mit diesem leicht ihren Kopf. "Dann komm", miaute er sanft. Den Kopf und die Schultern senkend machte er einen weichen, eleganten Satz hinab auf das kleine Vordach, welches gar nicht so weit unter ihnen war.
Sich umwendend blickte er zu Naminé auf, legte den Kopf sacht schief und streckte ihr eine Vorderpfote entgegen. "Dann komm, lass uns die Welt sehen", miaute Riku und lächelte ein charmantes, schiefes Lächeln.

Naminè mit Riku ( @Duskkit )
Diesmal zögerte die gefleckte Kätzin nicht. Ein strahlendes Lächeln erschien auf ihren Zügen und sie sprang auf das Vordach. Sobald ihre Pfoten den ersten Schritt in diese neue Freiheit traten fühlte sie etwas von sich fallen, eine Art Last und Kummer der sie die ganze Zeit begleitet hatte. Mit vorsichtigen Schritten trat sie näher zur Kante und sah erstmals über den Zaun ihrer Zweibeiner hinweg und erblickte die weite dahinter. Es war soviel größer als sie sich jemals vorgestellt hatte. Das würden sie gemeinsam erkunden können alles? Ein zartes Schnurren kam von ihr und sie drehte sich zum grauen Kater herum. Pure Lebensfreude funkelten dabei in ihren Augen. "Wo werden wir als erstes hingehen?", fragte sie voller Vorfreude.

Riku mit Naminé (@Hopekit )
Offensichtlich verlor die helle Kätzin nun etwas von ihrer Unsicherheit, von dem Gewicht das auf ihr Herz drückte und sie ebenso eingesperrt hatte wie die Zweibeiner. Stattdessen schien sie förmlich von Innen heraus zu leuchten, so als könnte sie die dunklen, negativen Emotionen nun abschütteln, welche über ihr gelegen hatten. Das Lächeln erschien im Gegensatz zu den Lächeln zuvor förmlich zu blenden und es gab auch kein Zögern mehr, als er sie nun aufforderte mit ihm die Welt zu sehen. Stattdessen sprang sie zu ihm auf das Vordach.
Mit einem sachtem Lächeln beobachtere Riku Naminé, gab ihr die Chance das erste Mal wirklich die Welt wahrnehmen zu können. Wie der Wind in ihren Pelz fuhr. Die Gerüche des Grases und allgemein der Umgebung. Wie sich die Sonne auf ihrem Rücken anfühlte. All das würde bereits neu für sie sein müssen und er wusste wie überwältigend das sein konnte, schließlich hatte er auch diese Erfahrungen gemacht. Auch wenn er sich wohl reichlich ungeschickt angestellt hatte, wo ihn dann Zuzu hatte befreien müssen.
Leise setzte sich der hellgraue Kater hin, schlang sich den Schwanz um die Pfoten und ließ ihr einfach all die Zeit, welche sie brauchte. Ein Ohr hielt er dabei in Richtung des offenen Fensters gedreht, denn er wollte nicht überraschend gegriffen werden. Sollte das Zweibeinerjunge anfangen zu schreien würden sie dann schon ihren Weg aufnehmen, selbst wenn sie noch nicht fertig mit schauen gewesen war.
Aber da schien sie fertig zu sein und wandte sich ihn zu. "Raus aus dem Garten", meinte er mit einen Schmunzeln und nickte zum Baum, "Der ermöglicht es uns runter zu kommen. Danach über die Wiese und auf den Zaun. Von dort aus... Sehen wir weiter." Vielleicht sollten sie den Zweibeinerort verlassen. Denn wenn die Zweibeiner von Naminé nach ihr suchen würden... Sie war schon auffälliger als er.
Mit einen sanftem Nicken lief er in ein, zwei halben Sprüngen zum Rand des Vordaches, spannte beim nächsten Sprung die Hinterbeine und machte einen Satz zum Baum, landete geschickt auf dem Ast und balancierte diesen einige Schritte entlang, ehe er lächelnd zu der Kätzin zurück blickte. "Na komm schon! Das kriegst du hin!", rief er ihr aufmunternd zu.

Naminè mit Riku ( @Duskkit )
Tief holte sie Luft. Soviele neue Gerüche nahm sie auf einmal und konnte keinen davon benennen. Sie wollte alle kennenlernen.
Erstmals fuhr ihr Wind durch das kurze Fell. Noch nie zuvor hatte sich ihr Fell gegen kühle Luft aufgerichtet, aber ihr war nicht Kalt. Nein, ihr war sogar ganz Warm vor Aufregung und ihr Pelz kribbelte nur so vor staunen.
So viele neue dinge erblickten ihre Augen und je weiter sie auf die Szenerie schaute, desto mehr sah und entdeckte sie. Was waren das für Zacken hinter den Bäumen? Was erstreckte sich alles hinter dem Zaun? Was, oder wer, lief dort draußen herum? So viele fragen warteten darauf beantwortet zu werden.
Kurz setzte ihre Begeisterung jedoch aus als sie den Weg sah welchen Riku ihr zeigte um von diesem Vordach zu kommen. Sollte sie erwähnen noch nie zuvor geklettert zu sein? Aber was ist wenn er dann gehen sollte? Sie erwähnte es nicht. Einmal wagte sie sich so nah an den Rand wie möglich um nach unten zu schauten und ihr wurde etwas schwindelig von der Höhe. Da wollte sie nicht runter fallen, unter keinen Umständen. Kurz schluckte sie und sah zu Riku, welcher gekonnt auf dem Baum sprang und sie ermutigte es ihm gleich zu tun.
Naminè trat ein paar Schritte zurück. Nur um Anlauf zu holen und mit einem kräftigen Satz vom Dach zum Baum zu springen. Ihr Kopf war leer, sie wollte nicht daran denken was passierte wenn sie den Ast verfehlte. Sobald ihre Pfoten etwas unter sich spürten, fuhr sie die Krallen aus und kauerte sich auf dem Ast hin. Ihr Herz schlug wie Wild in ihrer Brust!

Riku mit Naminé (@Hopekit )
Aufmerksam beobachtete der hellgraue Kater die kleine, helle Kätzin. Sorge breitete sich langsam in ihm aus. Hätte er ihr anbieten sollen sie zu tragen? Er war größer als sie und sollte das wohl hinkriegen, aber selbst er bevorzugte es zur Sicherheit ein paar Schritte Anlauf zu nehmen. Ob er das mit ihr geschafft hätte wusste er nicht. Doch sie sah so unsicher aus und schien all seine Ermutigung zu brauchen, bevor sie Anlauf nahm und sprang.
Schlagartig spannte Riku sich an. Würde sie es nicht schaffen, dann würde er eben versuchen sie zu fangen. Irgendwie würde er das dann schon noch hinkriegen, auch wenn er sich dabei vielleicht selbst ernsthaft weh tun würde. Sie segelte den kleinen Moment durch den Luft und er konnte aufatmen. Ihr Sprung würde sie zweifelsfrei bis auf den Ast tragen, also musste sie sich nur festhalten. Das würde sie doch hinkriegen. Oder? Mit Schrecken dachte er daran wie die Zweibeiner seinen älteren Geschwistern die Krallen gekürzt hatten. Nicht Allen und nicht viel, aber etwas. Was wenn Naminé's Krallen gekürzt waren? Würde sie genug Halt in der Rinde finden können? Oder würde sie abrutschen und fallen? Zwar hatte Zuzu immer gesagt, das eine Katze auf allen Vieren landen konnte, aber dabei konnten sie sich eben auch verletzen. Und was wenn es ihr erster Sprung war? Würde sie dann vielleicht das Vertrauen in ihre Sprungfähigkeit verlieren und das nie richtig können?
Grade als er einen Satz nach vorne machen musste ging ein kleiner Ruck durch den Ast und die Landung der Kätzin vibrierte unter seinen Pfoten nach. Erleichtert atmete er so unauffällig wie möglich auf, während ein kleines Lächeln sich auf sein Gesicht legte. "Siehst du? Hat doch super geklappt", sagte der Kater aus einer Rassezucht mit einem weichem Tonfall und balancierte zwei Schritte auf sie zu, "Jetzt müssen wir nur runterklettern. Ein paar Äste helfen uns auf dem Weg nach unten, aber ganz unten muss man einen kleinen Satz machen. Es ist nicht mehr weit." Dann würden sie über die Wiese laufen. Möglicherweise konnten sie das ein paar Momente machen, wenn sie das Gefühl mochte. Sie mussten nur ein Ohr auf die Zweibeiner im Haus haben. Auf den Zaun zu springen sollte ihm zumindest weniger Herzrasen verursachen, als dieser Schreckmoment grade.

Naminè mit Riku ( @Duskkit )
Ihr klopfte immer noch so laut das sie die ersten Worte von Riku überhaupt nicht verstand. Etwas Irritiert sah sie ihn an, bis sich ihr Herzschlag beruhigte und sie seiner Erzählung folgen konnte was sie als nächstes taten. Kurz lehnte sie ihren Kopf über den Ast, sah hinunter und stempelte dies sofort als Fehler ab. Oh warum hatte sie das getan! Das war ja viel tiefer als sie eben gedacht hatte! Wenn sie diesen Sprung nicht geschafft hätte.. schnell schüttelte sie den Kopf. Nein, sie durfte doch nicht schon am Anfang komplett verzweifeln und den Mut verlieren. Auch wenn ihr gerade lieber danach war sich unter dem Sofa zu verstecken und den Schock zu verarbeiten.
Ihr Blick glitt nach oben als Riku näher kam. "Ich.. kann meine Krallen nicht bewegen.", sagte sie dann und versuchte ihre Pfoten vom Ast des Baumes zu lösen. Aber ihre Krallen waren so verkrampft das sie nicht aus der Rinde bekam und ihr Körper schien ihr wie gelähmt. Der Schreck war doch tiefer in ihren Knochen und Muskeln.

Riku mit Naminé (@Hopekit )
Langsam legte der hellgraue Kater den Kopf schief, als die helle Kätzin so kaum reagierte und erst nach einem Augenblick hinab zum Boden blickte. Das schien dafür zu sorgen, das sie sich noch mehr anspannte. Sträubte sich ihr da der kurze Pelz? Was war denn los? Hatte sie vielleicht keine Erfahrungen mit Höhe und Ähnlichem? Hätte er vielleicht nach einem weiterem Weg hinaus suchen müssen? Aber das hätte sie doch gesagt, oder?
Innerlich aufseufzend blinzelte Riku auf Naminé hinab. Tief einatmend näherte er sich ihr noch ein paar leichte Schritte, bis er direkt vor ihr stand. "Schon in Ordnung. Geb dir einfach einen Moment zum beruhigen", miaute er mit sanfter Stimme, setzte sich vorsichtig hin und legte ihr eine Pfote zwischen die Schulterblätter, "Du bist zum ersten Mal draußen, das kann Alles etwas viel sein und einen überwältigen. Und nun hast du den ersten Teil ja schon geschafft. Den Rest kriegen wir auch noch hin." Wenn er könnte würde er ihr ja den Schwanz über den Rücken legen, aber das ging einfach nicht. Schließlich saß er vor ihr und nicht neben ihr.
Wie hatte Zuzu ihn denn beruhigt, als er sich verheddert hatte und sie ihn bei ihrem ersten Treffen retten musste? "Weißt du, ich bin jetzt auch noch nicht ewig auf der Straße und habe den Zweibeinerort noch nie verlassen. Wenn du möchtest könnten wir das ja zusammen erleben. Ich verspreche dir aber, das ich dich beschützen werde und du keine Angst haben musst. Was ich so an Geschichten gehört habe klingt fantastisch! Größere Gruppen an Katzen, welche zusammen leben und eine Art Familie oder so bilden. Ein Clan soll eng mit dem Wasser verbunden sein. Ein anderer Clan soll im Wald leben, während noch einer auf den Ebenen lebt. Angeblich lebt auch ein Clan in den Bergen, aber das klingt irgendwie sonderbar, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, das man dort gut leben kann", begann der junge Kater zu erzählen was ihm eben einfiel, doch so richtig wusste er nicht was. Wobei er sich auch mit dem Monolog an sich echt schwer tat.