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RE: Belebter Zweibeinerort
invon Echo • | 11 Beiträge | 12 Punkte
Echos Ohren zuckten und offenbarten damit ihre Überraschung über die Kätzin, die sie vorher nicht bemerkt hatte. Ihre Schultern waren fest vor Anspannung, doch als sie dem Blick ihres Gegenübers begegnete, entspannte sie sich etwas. Sie sah nicht so aus, als würde sie ihr etwas tun. Oder? Sie war sich nicht sicher. Bisher hatte sie kaum Kontakt mit anderen Katzen gehabt, die nicht in ihrer Zuchtstation mit ihr aufgewachsen waren. Das durfte sie jetzt nicht vermasseln.
»Hallo«, erwiderte sie und bemühte sich, ihre Nervosität zu überspielen, »Du hast Recht, ich bin nicht aus dem Wald.«
Ihre Schweifspitze zuckte zu dem Weg hinter ihr.
»Ich weiß gar nicht genau, woher ich komme«, gestand sie, »Ich wandere eine ganze Weile schon umher.«
@Daisy
RE: Belebter Zweibeinerort
invon Daisy • | 10 Beiträge | 11 Punkte
@Echo
Daisy beobachtete die Fremde genau, nahm jede kleine Bewegung wahr - das Zucken der Ohren, die Anspannung in den Schultern, die leichten Unsicherheiten in ihrer Haltung. Ihre eigenen Pfoten ruhten immer noch lässig über der Zaunkante, aber innerlich spürte sie eine Mischung aus Neugier und Empathie. Diese Katze schien völlig anders zu sein als sie selbst, und doch konnte Daisy einen Funken von Vertrautheit in den zögerlichen Worten und Bewegungen von ihr erkennen „Eine ganze Weile umherwandern?“ Daisy hob eine Augenbraue und schmunzelte leicht, wobei sie versuchte, die Spannung aus der Situation zu nehmen. „Das klingt ziemlich abenteuerlich. Ich hingegen komme kaum jemals von diesem Zaun runter.“ Sie lachte leise und schüttelte dabei den Kopf, als wollte sie die Banalität ihres eigenen Lebens etwas ins Lächerliche ziehen. „Aber weißt du,“ fuhr Daisy nach einer kurzen Pause fort und ließ ihren Blick kurz über die Narben auf dem Rücken der Fremden wandern, bevor sie ihr freundlich in die Augen sah, „es ist auch nicht wichtig, woher du kommst. Manchmal ist es viel wichtiger, wohin du gehst. Und es sieht so aus, als wärst du auf der Suche nach etwas.“ Ihre Augen funkelten neugierig. „Vielleicht Ruhe? Oder... einfach ein Ziel?“ Sie ließ diese Worte in der Luft hängen, ohne eine direkte Antwort zu erwarten. Stattdessen wedelte sie sanft mit dem Schweif und fügte mit einem Lächeln hinzu: „Wenn du magst, kannst du dich hier kurz niederlassen. Es ist nicht viel, aber manchmal ist ein Moment der Ruhe genau das, was man braucht.“
RE: Belebter Zweibeinerort
invon Echo • | 11 Beiträge | 12 Punkte
@Daisy
Echo hörte der Kätzin mit weiten Augen zu. Sie erschien so viel erwachsener und erfahrener als sie selbst, dass es sie leicht einschüchterte, aber auch faszinierte. War jede andere Katze so? Sie wollte es unbedingt herausfinden. Und wenn sie sprach, klang es so... schlau.
Damals, in der Zuchtstation, zählte es sehr wohl, woher man kam. Man konnte sogar so weit gehen und sagen, dass die Herkunft das einzige war, was wichtig war. Deswegen hatte Echo nie die andere Seite gesehen - Aber irgendwie war das logisch. Warum sollte man nicht nach vorne schauen?
»Du hast wohl Recht«, gab sie zu, »Ich bin tatsächlich auf der Suche - Auf der Suche nach einem Zuhause.«
Sie zögerte kurz, überlegte, ob sie unhöflich rüberkommen könnte, doch dann sprang sie wenig elegant neben die Kätzin auf den Zaun. Die letzten Tage hatten die junge Katze sehr mitgenommen - Ihre Pfoten waren geschunden vom Laufen, ihr Körper unter dem flauschigen, wirren Fell mager. Sie hatte sich das Jagen selber beibringen müssen und war darin nicht so erfolgreich gewesen.
»Es wäre echt nett, wenn ich eine Weile hierbleiben dürfte. Vielleicht wird diese Gegend ja mein Zuhause.«
Echo sah sich langsam um.
»Oh, ich bin übrigens Echo. Freut mich.«
RE: Belebter Zweibeinerort
invon Daisy • | 10 Beiträge | 11 Punkte
@Echo
Daisy musterte Echo aufmerksam, als diese sich auf den Zaun schwang und neben ihr Platz nahm. Die Bewegungen der jungen Katze waren ungelenk, und Daisy konnte sofort sehen, wie erschöpft sie war. Die abgemagerten Flanken, die schmutzigen Pfoten, die zahlreichen Narben. „Ein Zuhause, hm?“ Daisy lächelte sanft und schwenkte den Schweif leicht hin und her „Das ist eine schöne Sache, nach der man sucht.“ Sie blickte einen Moment in den Wald, als würde sie sich in Gedanken verlieren, bevor sie ihre Augen wieder auf Echo richtete. „Ich kann mir vorstellen, dass du schon viel gesehen hast.“ Daisy schüttelte leicht den Kopf und streckte ihre Pfote aus „Natürlich kannst du hierbleiben, so lange du möchtest. Es mag nicht das aufregendste Leben sein aber es ist ruhig, und manchmal ist das genau das, was man braucht.“ Sie zwinkerte Echo zu, um die Stimmung etwas zu heben, und fuhr dann mit einem neckischen Lächeln fort: „Und wer weiß? Vielleicht gefällt es dir hier so gut, dass du irgendwann gar nicht mehr weg willst.“ Einen Moment lang herrschte Stille, während Daisy Echo prüfend ansah. Dann nickte sie. „Es freut mich auch, dich kennenzulernen, Echo. Ich bin Daisy.“ Ihre gelb-grünlichen Augen strahlten Wärme aus, als sie ihre neue Bekannte ansah. „Vielleicht können wir uns gegenseitig etwas beibringen. Du kennst bestimmt Dinge, die ich mir nie vorstellen könnte. Und ich... na ja, vielleicht kann ich dir zeigen, dass es auch in der Ruhe etwas Schönes gibt.“ Daisy ließ ihren Blick sanft auf Echo ruhen, bevor sie sich streckte und sich ein wenig bequemer auf dem Zaun niederließ. „Also, Echo, willkommen. Ich glaube, es wird uns gut tun, ein wenig Zeit miteinander zu verbringen.“
RE: Belebter Zweibeinerort
invon Echo • | 11 Beiträge | 12 Punkte
@Daisy
Auch wenn Echo wenig Ahnung von der Außenwelt hatte, konnte sie erkennen, dass es die Kätzin gut mit ihr meinte. Sie spürte eine Wärme in ihrer Brust, als sie ihrem Vorhaben zusprach. Ihr Blick schweifte über die Gegend - Der Zaun, der Garten, die Zweibeinerbaue. Eigentlich wollte sie damit nichts mehr zu tun haben, aber hier sah es ganz anders aus als dort, wo sie herkam. Außerdem wirkte ihr Gegenüber nicht so, als ginge es ihr schlecht. Echo staunte über ihren weichen, gepflegten Pelz und kam sich mit ihrem verdreckten Fell unsauber vor. Sie hatte sich nur in Bächen waschen können und war dabei nicht so geschickt gewesen.
»Danke dir, Daisy«, schnurrte sie. Der Anblick der Kätzin beruhigte sie tatsächlich.
»Ich bin wirklich gespannt, was du mir zeigen kannst, aber ich selbst habe keine Ahnung, was ich dir beibringen könnte.«
Sie legte nachdenklich den Kopf schief, überlegte eine Weile. Doch es schien ihr wirklich nichts einzufallen. Gerade wollte sie etwas hinzufügen, als ihr Magen grollte. Peinlich berührt blickte sie auf ihre Pfoten hinab.
»Entschuldigung«, nuschelte sie, »Ich habe heute noch nichts Fressbare gefunden.«
RE: Belebter Zweibeinerort
invon Daisy • | 10 Beiträge | 11 Punkte
@Echo
Daisy unterdrückte ein Lächeln, als sie sah, wie peinlich berührt die Streunerin auf ihre Pfoten blickte. Ihre eigene Erfahrung mit Hunger war begrenzt, doch sie konnte sich vorstellen, wie hart das Leben ohne einen sicheren Schlafplatz und Futter gewesen sein musste. „Ach, das ist doch kein Problem,“ miaute Daisy warm und stand elegant vom Zaun auf. Ihr Schweif wischte sanft über Echos Seite, um sie zu beruhigen. „Hier in der Nähe gibt es genug zu fressen. Die Zweibeiner stellen oft Schalen mit Futter hin,.“ Sie zwinkerte verspielt. „Du wirst hier nicht hungrig bleiben, das verspreche ich dir.“ Daisy hüpfte leichtfüßig vom Zaun herunter und sah über die Schulter zurück zu Echo. „Komm, lass uns etwas zu fressen suchen. Und was das Beibringen angeht…“ Sie lächelte freundlich. „Manchmal geht es nicht nur darum, was man zeigt, sondern auch darum, was man voneinander lernt. Ich bin mir sicher, dass du mich mit deinen Erfahrungen überraschen wirst.“ Mit einem auffordernden Blick und einem ermutigenden Schnurren wartete sie darauf, dass Echo ihr folgte.
RE: Belebter Zweibeinerort
invon Echo • | 11 Beiträge | 12 Punkte
@Daisy
Echo versuchte zu verbergen, wie gerührt sie von den warmen Worten war, konnte sich ein Schnurren allerdings nicht verkneifen. Sie hatte echt Glück gehabt, hier zu landen.
»Danke!«
Das Essen von Zweibeinern mochte sie nicht so gerne, aber sie hatte Hunger, da war ihr alles Recht. Und allein beim Gedanken an Essen nach ihrem Tag voller Laufen lief ihr das Wasser im Maul zusammen. Erfreut sprang sie vom Zaun und landete neben Daisy. Sie mochte die Kätzin jetzt schon.
»Wohin geht's?«, fragte sie neugierig und sah sich um. Der harte Boden aus diesem Stein, der die Wege in Zweibeinerorten markierte, spaltete sich in einigen Fuchslängen bereits wieder auf, daneben ragten die Zweibeinerbaue auf. Echo wusste, dass sie sich verirren würde, wenn sie komplett allein wäre. Aber sie vertraute Daisy und war sich sicher, dass sie sie nicht allein lassen würde.
RE: Belebter Zweibeinerort
invon Daisy • | 10 Beiträge | 11 Punkte
@Echo
Daisy lächelte sanft „Komm, ich zeig dir den besten Platz“, miaute sie und begann, gemütlich die Straße entlangzuschlendern. Ihr Schweif wehte leicht hin und her, während sie mit einem ermutigenden Blick sicherstellte, dass Echo ihr folgen konnte. „Es gibt da eine Ecke, wo die Zweibeiner manchmal Futter für streunende Katzen hinstellen. Das ist zwar kein frisches Wild, aber es reicht, um den Magen zu füllen.“ Daisy zwinkerte Echo zu. „Und keine Sorge, ich werde dich nicht allein lassen. Hier verirrt man sich leicht, aber ich kenne jeden Winkel.“
RE: Belebter Zweibeinerort
invon Echo • | 11 Beiträge | 12 Punkte
@Daisy
Aufgeregt folge Echo dem Hauskätzchen und sah sich ständig um, um die ganzen Eindrücke aufzusammeln. Sie war nicht das erste Mal in einem Zweibeinerort, aber es war jedes Mal anders.
»Das klingt gut«, meinte sie zu Daisys Vorschlag. Dass die Zweibeiner einfach so Futter für streunende Katzen bereitstellten, verwunderte sie. Aber es war auf jeden Fall sehr nett von ihnen.
»Danke«, fügte sie auf ihre Absicherung hinzu, sie nicht allein zu lassen. Echo fühlte sich - trotz ihres leeren Magens - gut. Ihr kam das alles wie ein Neuanfang vor. Vielleicht hatte sie schon den Ort gefunden, den sie gesucht, den sie gebraucht hat.
RE: Belebter Zweibeinerort
invon Daisy • | 10 Beiträge | 11 Punkte
@Echo
Daisy bemerkte Echos aufgeregten Blick, während sie die Gegend mit großen Augen musterte, und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Es war irgendwie schön, jemanden an seiner Seite zu haben. „Freut mich, dass es dir gefällt,“ schnurrte Daisy sanft. „Die Zweibeiner sind manchmal eigenartig, aber sie haben ihre guten Seiten. Das Futter, das sie hinstellen, hat schon so mancher Katze geholfen.“ Sie hielt kurz inne, als sie einen vertrauten Garten passierten, und wandte sich dann mit einem warmen Blick zu Echo um. Mit einem leichten Schnipsen ihres Schweifes führte sie Echo weiter den Weg entlang. „Und jetzt lass uns deinen Magen füllen.“
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