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Beschreibung des Themas

In diesem Zweibeinerort leben alle Hauskätzchen. Garten an Garten und Haus an Haus stehen an dieser Siedlung. Die Straßen sind sauber und allgemein herrscht hier eine friedliche Stimmung.
#451

RE: Belebter Zweibeinerort

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Der verlassene Zweibeinerort
10.06.2024 21:21
von Lavapfote | 440 Beiträge | 453 Punkte
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Geschlecht weiblich
ausgewachsene Größe klein(20cm-25cm)

Lavapfote
Die Kopfschmerzen, welche wohl meine endlosen Kopfnüsse verursacht hatten, vernebelte meinen Verstand und ich konnte Shadow nicht richtig erkennen. Ob er Freund oder Feind war. Knurrend krümmte ich mich, wie eine verwundete Löwin gab ich nicht auf. Doch dann wurde mir geradewegs schwarz vor Augen wegen der ganzen Anstrengung und ich fiel nach vorne, wo ich bewusstlos einfach liegen blieb.
@Shadow




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#452

RE: Belebter Zweibeinerort

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Der verlassene Zweibeinerort
14.06.2024 13:32
von Shadow | 76 Beiträge | 79 Punkte
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Geschlecht männlich
ausgewachsene Größe groß(35cm-40cm)

Shadow mit @Lavapfote
Für einen kurzen Moment blinzelte ich überrascht. Dann stieß ich einen langen Seufzer aus. "Was hab ich mir hier nur eingebrockt." Sachte packte ich die kleinere bewusstlose Kätzin am Nackenfell und trug sie zu meinem Unterschlupf. Am Rande des Zweibeinerorts stand eine alte Lagerhalke, wie die Zweibeiner es nannte, die ich als meinen Rückzugsort auserkoren hatte. In einer der Ecken, hatte ich mir ein Nest gebaut, in das ich die bunte Kätzin nun betete. Vorsichtig und noch immer auf der Hut, dass sie jederzeit aufwachen könnte und mich angreifen könnte, begann ich ihre Wunden und ihr blutbeflecktes Fell zu säubern. Selbst ein paar Kräuter fand ich in der Nähe, die ich als Paste auf die größeren Wunden verteilte. Vielleicht war es nicht optimal, aber sicher würde es helfen.
Schließlich ging ich noch auf die Jagd, damit sie etwas zu essen hatte, wenn sie aufwachte und besorgte noch etwas in Wasser getränktes Moos, dass ich schließlich neben der Maus ablegt, die ich für sie gefangen hatte.

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#453

RE: Belebter Zweibeinerort

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Der verlassene Zweibeinerort
17.06.2024 10:57
von Lavapfote | 440 Beiträge | 453 Punkte
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Geschlecht weiblich
ausgewachsene Größe klein(20cm-25cm)

Lavapfote
Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war als ich aufwachte. In meinen Kopf war ein großes durcheinander und ich brauchte einige Herzschläge um es zu ordnen. Ich war nach dem Kampf gegen meinen Vater abgehauen und irgendwo zusammengebrochen. Definitiv nicht hier. Aber ich erinnerte mich wage daran Shadow gesehen zu haben. Hatte er mich hierher gebracht? Ich putze mir über die Nase. Es roch zumindest nach ihm.
Dann sah ich die Maus und in Wasser getränktes Moos. Ich trank etwas und verputze die Maus, bevor ich mich aus dem Nest hob und auf die suche nach dem schwarzen Kater ging. Mir tat noch immer alles weh, aber es war erträglich. "Shadow.." miaute ich, als ich den Kater fand.
@Shadow




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#454

RE: Belebter Zweibeinerort

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Der verlassene Zweibeinerort
05.07.2024 13:02
von Shadow | 76 Beiträge | 79 Punkte
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Geschlecht männlich
ausgewachsene Größe groß(35cm-40cm)

Shadow mit @Lavapfote
Ich drehte den Kopf, als ich die Stimme der Kätzin hörte. "Du bist wach.", sagte ich überrascht. Und dieses Mal sah sie auch nicht danach aus, als würde sie mich gleich mit ausgefahren Krallen anfallen wollen. "Geht es dir gut? Ich hab mir ehrlich Sorgen um dich gemacht, als du gestern so aufgetaucht bist." Ehrliche Sorge schwang in meiner Stimme mit. Doch wagte ich es noch immer nicht so recht, sie nach dem wahren Grund zu fragen, aus dem sie so zugerichtet war.

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#455

RE: Belebter Zweibeinerort

in
Der verlassene Zweibeinerort
05.07.2024 23:28
von Lavapfote | 440 Beiträge | 453 Punkte
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Geschlecht weiblich
ausgewachsene Größe klein(20cm-25cm)

Lavapfote
Unfähig irgendwas in Worte zu fassen ging ich noch ein paar Schritte auf ihn zu, bevor ich mich neben ihn setzte. "Da... danke.. oder so..", murmelte ich leise dann, nachdem ich einige Herzschläge bloß neben ihn saß und nichts gesagt hatte. "Und tut mir Leid.. ich wollte dich nicht angreifen. Ich war nur so... durcheinander.", gestand ich und kratze am Boden etwas herum. Ich wollte nicht weiter darauf eingehen was passiert war, brummte mir dazu auch noch zuviel der Kopf.
@Shadow




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#456

RE: Belebter Zweibeinerort

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Der verlassene Zweibeinerort
06.07.2024 09:46
von Shadow | 76 Beiträge | 79 Punkte
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Geschlecht männlich
ausgewachsene Größe groß(35cm-40cm)

Shadow mit @Lavapfote
Schnell wurde mir klar, dass sie nicht darüber sprechen wollte, was genau vorgefallen war. Und ich drängte sie auch nicht weiter dazu. Wöllte sie etwas erzählen, würde sie es sicher tun, wenn sie so weit war. "Ist schon okay. Ich wollte, dass du sicher und nicht allein bist, wenn du aufwachst.", erklärte ich. Ihre Entschuldigung, tat ich mit einem wischen des Schweifes ab. Sie war eindeutig nicht Herr ihrer Sinne gewesen. Sie konnte nichts dafür. "Geht es dir etwas besser?", fragte ich und wandte ihr den Blick zu.

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#457

RE: Belebter Zweibeinerort

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Der verlassene Zweibeinerort
06.07.2024 20:13
von Lavapfote | 440 Beiträge | 453 Punkte
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Geschlecht weiblich
ausgewachsene Größe klein(20cm-25cm)

Lavapfote
Ob es mir besser ging? Ich überlegte, schließlich nickte ich nur. "Es wird schon.", meinte ich, trübe und erschöpft. Mein Blick war weit in die ferne gerichtet. In welcher Richtung lag der SturmClan? Ich war verwirrt und einfach.. müde. "Ich hätte nicht erwartet ausgerechnet auf dich zu treffen." nach einer weile hob ich meine Stimme wieder. "Meist treffe ich einen Streuner nur einmal, weil sie dann verschwinden." und trotzdem war ich froh das ich Shadow getroffen habe. Zumindest niemand komplett Fremdes.
@Shadow




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#458

RE: Belebter Zweibeinerort

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Der verlassene Zweibeinerort
06.07.2024 21:06
von Schilfpfote | 345 Beiträge | 346 Punkte
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Geschlecht weiblich
ausgewachsene Größe normal(25cm-35cm)

Schilf
Alone and hurt


Wie lange sie bei den Zweibeinern war konnte Schilf gar nicht sagen. Mit der Zeit wurden die Abstände in denen sie denken konnte und nicht von Schmerzen und einem sonderbaren schmerzversteckendem Gedankenschleier umgeben war größer. Trotzdem konnte sie nicht abschätzen ob sie Stunden, Tage oder sogar Monde bei den Zweibeinern war. In einem ihrer klareren Momente wurde ihr zumindest klar was passiert sein musste. Sie musste auf einem Donnerweg von einem Monster erwischt worden sein, das sie nicht bemerkt hatte. Wie auch immer das möglich war. Eine andere Erklärung gab es nicht. Möglicherweise war es sogar das Monster der Zweibeiner, die sie nun versorgten - oder es versuchten. Einfach machte sie es ihnen nicht.
Ihren ganzen Unterkörper konnte sie nicht bewegen. Nicht nur weil sie Schmerzen hatte, sondern auch weil ihre Beine durch irgendetwas - das sich beim reinbeißen wie minimal bröckeliger Stein anfühlte - in einer Haltung festgehalten wurde. Also konnte sie sich nur mit den Vorderbeinen in dem kleinem Ding umherziehen in das sie gelegt wurde, wenn man sie hinaus nahm. Und das wurde regelmäßig gemacht. Wobei sie da fast dankbar war, denn wenn sie sich erleichterte konnte sie das nicht unter sich machen und weggehen, sondern... So hilflos hatte sie sich nicht einmal als Junges gefühlt! Mehrmals am Tag - zumindest nahm sie das an - nahmen die Zweibeiner sie also raus - nachdem sie mehrmals wild in ihre Pfoten gebissen und gekrallt hatte trugen sie raue, dicke, glatte Häute über ihren Pfoten - aus ihrem Bau und wuschen sie vom Bauch abwärts. Es war keine angenehme Erfahrung. Konnte sie jedem nur von abraten!
Nachts träumte sie oder wenn sie wieder in diesem schmerzversteckendem Gedankenschleier gefangen war, der oft kam nachdem sie etwas getrunken hatte. Sie träumte von ihrem Bruder und ihrem Vater, welche sich im Clan gewiss Sorgen machten. Sie träumte auch von Lava, doch diese Träume waren oft wild und jedes Mal verschieden. Sie träumte auch von ihrer Freundin Frostgeist, welche sich vielleicht auch Sorgen machen würde. Vorallem träumte sie aber vom RegenClan, von der Weite des Sees und dem Licht zwischen dem Schilf. Sehnsucht füllte ihr Herz schmerzhaft und manchmal lag sie jaulend und wimmernd da. Manchmal strichen die Pfoten der Zweibeiner dann über ihren Pelz - der aus irgendeinem Grund deutlich leichter und weniger bauschig war als sonst - und wenn ihre Pfoten nicht so groß wären könnte sie sich einbilden, das es der Kopf einer ihrer liebsten Katzen war.
Doch jedes Mal wenn sie wach wurde lag sie auf den weichen Decken, auf der Seite ausgestreckt, unfähig sich zu bewegen und mit harten Stäben zwischen ihr und dem Zweibeinerbau, aus welchem sie irgendwie würde ausbrechen müssen um zurück in den SturmClan zu kommen.

@Lavapfote


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#459

RE: Belebter Zweibeinerort

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Der verlassene Zweibeinerort
09.07.2024 20:06
von Shadow | 76 Beiträge | 79 Punkte
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Geschlecht männlich
ausgewachsene Größe groß(35cm-40cm)

Shadow mit @Lavapfote
Für einen kurzen Moment, musterte ich sie nachdenklich, ehe ich ihr ein freches Lächeln zuwarf. "Ich hab dir doch angedroht, dass ich in der Nähe bleibe.", meinte ich keck, wurde dann aber wieder ernster. "Wenn du willst, kannst du so lange hier bleiben, wie du es brauchst. Hier ist genug Platz für uns beide." Selbst wenn sie mir aus dem Weg gehen wollte, würde sie das hier gut können. "Sonst zeige ich dir aber auch den Weg zurück zu den Ebenen, wenn du nach Hause willst." Sicher wollte sie das im Moment nicht, doch irgendwie wollte ich ihr das Gefühl geben, dass ich ihr helfen würde, wenn sie es wollte.

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#460

RE: Belebter Zweibeinerort

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Der verlassene Zweibeinerort
19.07.2024 20:37
von Schilfpfote | 345 Beiträge | 346 Punkte
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Geschlecht weiblich
ausgewachsene Größe normal(25cm-35cm)

Schilf
Alone, hurt and confused


Die Zweibeiner gaben nicht auf. Wann immer sie wach genug war kratzte und biss sie in die Pfoten, welche nach ihr ausgestreckt wurden. Nicht das es was brachte. Fühlte sich an als würde man in gehärtete Haut beißen. Ihr Fauchen und Knurren wurde ignoriert. Zumindest wenn sie gewaschen wurde. Es war eine mehr als unangenehme Erfahrung und sie begriff noch immer nicht wie dieses Ding um ihre Hinterbeine gewachsen war! Sah sie etwa aus wie ein toter Baum? Ganz gewiss nicht!
Nun vielleicht hatte sie so ausgesehen, als die Zweibeiner sie eingesammelt hatten. Das konnte sie schlecht sagen. Sich zu erinnern was passiert war stellte sich als nahezu unmöglich raus. Also konnte sie nur Vermutungen anstellen. Und die Zweibeiner angiften, wenn diese ihr zu nahe kamen. Was abseits des Waschens tatsächlich recht selten war. Meist nur um ihr zwei harte Blätter oder sowas hinzustellen. In einem war Wasser und in dem Anderen immer etwas zu essen. Meist Fleisch. Die harten Brocken hatte sie nicht angerührt und von dem Zeug mit dieser Flüssigkeit drauf hatte sie auch nur Teile gefressen. Irgendwas hatte ihr Magen gewollt! Das Fleisch fraß sie hingegen ganz gut. Vielleicht bekam sie es deswegen. Wer konnte das bei den sonderbaren Wesen schon wissen...
Doch die Einsamkeit nagte an ihr. Und sie erwischte sich ab und zu dabei, wie sie die Zweibeiner dann doch näher an sich heran ließ, zu ließ das die großen Pfoten nach dem Waschen noch etwas über ihren Pelz streicheln durften. Es hatte etwas eigentümlich beruhigendes, wenn die Zweibeiner redeten. Möglicherweise aber auch nur, weil sie sich dann nicht ganz so einsam fühlte. An anderen Tagen wurde sie wegen ihrer Einsamkeit aber noch wütender, schlug um sich und wehrte sich noch heftiger als sonst. Und Nachts rief sie oft nach ihrem Bruder, ihrem Vater, sogar ihrer Mutter... Und nach Lava.
Eingesperrt zu sein bedrückte und verwirrte sie. Immer öfter drückte sie sich einfach nur in eine Ecke und starrte vor sich hin, wenn sie nicht grade in ihrem schmerzfreiem Wahn war. Die Zweibeiner nahmen sie dann manchmal hoch und sie war zu durcheinander, um sich zu wehren. Und sie wurde nach draußen gebracht. Auf kurzes Gras in die Sonne gelegt. Und Schilf rief und rief nach ihren Herzkatzen, bis sie hechelnd und völlig erschöpft in der Sonne einschlief. Da draußen konnte sie sich einbilden, das sie frei war und das Alles nur ein schlimmer Traum war. Nur um aufzuwachen und festzustellen, das der Traum der Schöne war.
Langsam aber sicher begann ihr Herz etwas zu brechen. Sie wusste sich nicht zu helfen und es war niemand da den sie fragen konnte. Also versuchte sie sich selbst Antworten zu geben, versuchte herauszufinden was sie tun konnte und was ihr unmöglich war. Laufen ging eindeutig noch nicht und das Gitterding war zu klein als das es Sinn machte sich viel durch die Gegend zu ziehen. Schilf begann die Umgebung genauer zu beobachten, sich zu merken wo die Zweibeiner sie zum Waschen hinbrachten und von wo Licht herein drang. Irgendwann würde sie da rauskommen.

@Lavapfote


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