Morning mit @Zimtjunges

Ihre Aussage ließ mich die Lefzen zurückziehen „Sag so etwas nicht!“ knurrte ich schon fast, doch bemühte mich um eigene Ruhe, was aber bloß bedingt klappte. Stattdessen senkte ich traurig den Blick und schüttelte den Kopf. „Er muss sich in der Nacht rausgeschlichen haben. Das hätte nicht passieren dürfen. Ich wünschte… ich wünschte ich hätte es nur früher bemerkt…“ ich war eine grauenhafte Mutter. Wahrscheinlich hätte ich wirklich niemals Jungen bekommen sollen… „Wir können… wir können nichts mehr für ihn tun, Zimtjunges. Das einzige, was wir nich für ihn machen können ist über ihn zu wachen, dass seine Seele zum SternenClan finden kann…“ meine Stimme war zittrig und kratzte, aber ich bemühte mich um sichere Worte.

Den Vormittag hatte ich damit verbracht möglichst viel Moos zu sammeln, um das Nest meines Bruders und das von Whirlpaw zu erneuern. Ich hatte mir ein paar Federn von einem auf dem Frischbeutehaufen liegendem Adler geschnappt und kleidete mit diesen gerade das Nest meiner Freundin aus, als mir ein bekannter Geruch in die Nase stieg und ich den Kopf zum Eingang drehte, wo ich @Phoenixsturm entdeckte. Augenblicklich schlich sich ein Lächeln auf meine Züge und ich schnell legte ich die restlichen Federn in Dunkelpfotes Nest, ehe ich auf meine Mentorin zuging „Phoenixsturm.“ grüßte ich die Kriegerin mit einem Lächeln. Mittlerweile war ich wahrscheinlich ausgewachsen, schon bereit Krieger zu werden und gutes Stückchen größer, als die Kriegerin vor mir.

Ich grinste als ich den Schüler sah und betrachtete seine Arbeit an den Nestern, "Beschäftigt?" fragte ich mit einem lächeln. Er war inzwischen ein stücken größer als ich, und wenn man es nicht besser wusste, könnte man meinen das der Kater bereits ein Krieger war.
@Leuchtpfote

Finke mit @Zimtjunges

Das Happen fertig gekaut, sah ich zu der Roten zurück, bemerkte ihre Haltung und Mimik, die auszusagen schien, dass sie sich wohl fühlte. Zumindest sah es danach aus und ich erwischte mich bei einem kaum merklichen Lächeln, das augenblicklich wieder verschwand, als sie mir das Kaninchen zurückschob und ich wieder einen Bissen nehmen konnte, nach welchem ich das Beutetier wieder Zimtjunges schob. Dass wir nicht miteinander sprachen war völlig in. Ordnung, schließlich aßen wir ja etwas, ohnehin konnte ich nicht verstehen wie sich andere Katzen beim Essen unterhalten konnten. Kam man da denn überhaupt zum Essen? Ich konnte es mir kaum vorstellen.

Leucht mit @Phoenixsturm

„Naja jetzt nicht mehr. Aber ich dachte ich tue meinem Bruder und Whirlpaw einen kleinen Gefallen.“ schmunzelte ich und sah auf die beiden Nester zurück. Hm… sicher hatte ich mir bei beiden Nestern Mühe gegeben, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das Nest unserer grauen Freundin schöner aussah und ein klein wenig gemütlicher… nein. Das war sicher nur Einbildung. Genau so wie es Einbildung war, dass ich mein eigenes Nest näher an das ihre herangeschoben hatte. Genau. Ich wandte mich zurück an meine Mentorin und lächelte „Also? Was gibts?“

Morning mit @Zimtjunges

„Solange wir über ihn wachen, findet er noch heute Nacht zum SternenClan…“ das war das erste was mir einfiel. Woher um alles in der Welt sollte ich das wissen? Ich hatte noch nie so bewusst eine Katze verloren. Sicher, bei meiner Schwester hatte ich auch Totenwache gehalten, aber da war ich eine junge Schülerin gewesen. Jetzt musste ich mit dem Gedanken kämpfen morgen Früh mein eigenes Junges begraben zu müssen… konnte ich mir sicher sein, dass er zum SternenClan fand? Ob ihn jemand abholte? Ich hoffte es…
Auch ich schmiegte mich mehr an meine Tochter, vergrub einige Momente meine Nase in ihrem roten Fell, als befürchtete ich, auch ihren Geruch bald nicht mehr einfangen zu können. „Aber ich hätte es bemerken müssen…“ hauchte ich und schloss fest die Augen, um zu verhindern, dass die Tränen ihren Weg nach draußen fanden.

@Spiegelscherbe
Der Kater wartete auf eine Antwort seines Gegenübers und sah, wie ihr Blick abwechselnd zu seinem toten Winkel und seinem gesunden Auge führte. Für ihn war es zwischenzeitlich normal, aber er war sich sicher, das es für viele weiterhin ungewohnt war oder ein Anblick, an welchen man sich nie würde gewöhnen können. Der Kater nickte auf ihre kurze Frage hin. "Es... mag komisch klingen, aber es funktioniert, wenn dein Gegenüber gewillt ist zuzuhören." erwiderte er. "Es ist gewöhnungsbedürftig, ja, aber es geht durchaus. Du kannst natürlich auch mit dir bekannten Katzen reden, falls dir das einfach fällt..."

Spiegel mit @Cthulhustern

Wenn er nur gewillt ist zuzuhören… ich sah zu meinen schneeweißen Pfoten hinab, nachdenklich. Wäre ich gewillt anderen zuzuhören? Wahrscheinlich, aber wer wollte schon freiwillig mit mir sprechen? „Hast du denn.. hast du denn keine Angst davor, dass die Katzen, denen du dich anvertraust und eigentlich kaum kennst, die Dinge irgendwann gegen dich verwenden könnten?“ fragte ich ihn ein wenig skeptisch. Ich könnte das nicht, dafür war mein Misstrauen Fremden gegenüber dann doch zu groß. Wobei… Gimpel gegenüber war ich überraschend offen gewesen, fiel es mir ein, als ich mich an die hübsche Streunerin zurückerinnerte.

Sunny mit @Cthulhustern

Mit einem breiten Lächeln glotzte ich einfach so vor mich hin, hatte es noch nicht aufgegeben die Augen nach Kriegern offen zu halten, denen ich das Ohr abschwaddeln konnte. Ich wollte doch so gerne alles von meinen Clankameraden wissen! Abgelenkt wie ich war bemerkte ich auch nicht wie sich mir jemand von hinten näherte und mich schließlich auch anstupste. Verblüfft sprang ich auf die viel zu großen puscheligen Pfoten und drehte mich herum um einem super großen braunen Kater mi- „Wie cool!“ mauzte ich, bereits vergessen, dass mich der Kater erschreckt hatte. Ich stellte mich auf die Hinterpfoten und stützte mich mit den Vorderen an die Beine des Riesen, ja für mich war er riesig, um ihm direkt ins Gesicht zu sehen und seine leere Augenhöhle zu betrachten. Ich fand das nicht eklig oder schlimm, eher war ich begeistert davon, wie anders das aussah. Anders als alles was ich bisher gesehen habe. Ich hatte zwar noch nicht viel gesehen, aber in meiner kleinen Welt war das etwas sehr Besonderes.