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RE: Berghänge des Schnees
in Das Archiv des Territoriums 23.07.2023 20:34von Wüstenlied • | 448 Beiträge | 471 Punkte
Wüstenpfote mit @Schwarzjunges
Ich nickte, etwas beruhigt. Wie ich war die Kätzin wohl von den Clans gegangen und lebte nun alleine, wohl eher mit ihrer Familie. Langsam wurde mir trotz des leichten Schutz kühl und der Schnee um uns herum wurde höher. "Ich möchte dich nicht alleine lassen, möchtest du mit zum Hagelclan?", fragte ich ihn dann ziemlich direkt und schaute nachdenklich herunter. Er würde sicherlich einen guten Krieger abgeben und der Clan brauchte jede Katze, die er bekommen konnte. "Da wohne ich und ganz viele andere, die super nett sind. Dort ist es warm und wir sind vorm Schnee geschützt. Auch Beute haben wir fast ohne Ende!", meinte ich dann noch, um ihn noch etwas zu motivieren, mitzukommen. Er wirkte auch etwas so, als würde er wohl zurück zu seiner Familie wollen, die ihn aber eher ausgesetzt hatte, statt ihm Obhut zu geben.
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RE: Berghänge des Schnees
in Das Archiv des Territoriums 23.07.2023 20:48von Schwarzjunges (gelöscht)
@Wüstenpfote
Je länger wir in diesem Schneegestöber saßen, desto müder wurde ich. Ich lehnte bereits mit meinem vollen Gewicht am weichen, hellen Fell der Kätzin, hatte es aufgegeben, zu versuchen mich aufzuraffen. Ihre Frage, ob ich mit zum Hagelclan kommen wolle, beantwortete ich nicht wirklich. Stattdessen öffnete ich die gelben Augen einen Spalt und wagte einen Blick zu ihrem Gesicht. Von dem, was ich durch meine tränenverschwommene Sicht erkennen konnte, konnte ich weiche Konturen ausmachen und strahlende, blaue Augen. Dazu große Ohren, die... irgendwie sehr weich wirkten. Genau wie der Schweif, der mich schützend umgab. Das Wort Beute ließ mich die Ohren wieder ein ganz klein wenig heben. Mein Magen tat nicht so weh wie meine Brust, aber dennoch hatte ich ziemlichen Hunger. Damit konnte sie mich dann überreden.
Der Verlust meiner Familie saß tief und ich konnte die Trauer darum nicht unterdrücken, ganz und gar nicht. Leise schniefend wagte ich einen Blick über ihren Schweif zum Schnee, der jegliche Spuren verwischte. ".....sie sind weg....",hauchte ich und legte die Ohren wieder eng an.
Schließlich drückte ich die Stirn eng gegen das Schulterfell der Kätzin und fragte zwischen leisem Schniefen: "Darf ich Beute...?" In normalem Zustand hätte ich so etwas nie gefragt. Da wäre ich einfach gegangen und hätte nach irgendetwas Ausschau gehalten, das ein ungelerntes Jungtier wie ich essen konnte, zu stolz, um nach Essen zu fragen. Wenn man es mir anbot, war das natürlich etwas anderes. Aber nun... da war die Angst vor dem Tod und der Einsamkeit größer.
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RE: Berghänge des Schnees
in Das Archiv des Territoriums 23.07.2023 20:58von Wüstenlied • | 448 Beiträge | 471 Punkte
Wüstenpfote mit @Schwarzjunges
Der Kater war müde und ich würde ihn wohl bis ins Lager tragen, aber das würde ich um ein Leben zu retten mit Sicherheit in Kauf nehmen. Langsam wurde es wohl auch später, der Himmel wurde dunkler und entweder bahnte sich ein Gewitter an, oder die Sonne verschwand wie ich vermutete. "Keine Sorge, im Clan gibt es viele liebevolle Kätzinnen die sich um dich kümmern.", besänftigte ich ihn leise und stand vorsichtig auf. "Ich trage dich, dann bekommst du Beute soviel du willst.", maunzte ich dann freundlich, mit erwärmender Stimme und packte den kleinen Kater sachte am Nackenfell.
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RE: Berghänge des Schnees
in Das Archiv des Territoriums 23.07.2023 21:06von Schwarzjunges (gelöscht)
@Wüstenpfote
Zugegeben, ich konnte mich nicht an das letzte Mal erinnern, an dem mich jemand getragen hatte. Hier draußen hieß es jeder für sich, also war das als Schwäche angesehen worden, wenn man nicht selbst laufen konnte. Ich war aber wegen dieser Erleichterung meiner Beine gar nicht wütend und ließ mich bereitwillig am Nacken nehmen, auch wenn sich meine Muskeln ein wenig versteiften. Schließlich war diese Berührung fast schon ungewohnt, auch wenn sie natürlich irgendwo eine Natürlichkeit in sich trug.
Das Versprechen, dass es Katzen gab, die sich um mich kümmern würden, ließ ich mal im Hinterkopf, erst einmal war mir die Beute wichtig. Ich war nicht mit vielen Katzen aufgewachsen, auch oft nur mit meinen Geschwistern zurück geblieben, wenn die anderen auf die Jagd gingen, daher reichte mir Wüstenpfote erst einmal vollkommen als Gesellschaft. Ich klammerte mich an diese Hoffnung, die ich aus ihrer Stimme herausnehmen konnte, aber nur, weil das momentan auch alles war, was ich hatte. Ohne diese Hoffnung wäre ich wahrscheinlich längst im Schnee liegend, gefroren wie ein Eiszapfen.
Erschöpft schloss ich die Augen und ließ mich von ihr tragen, wobei mein Körper sich entspannte, als würde eine große Last von ihm abfallen.
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RE: Berghänge des Schnees
in Das Archiv des Territoriums 02.08.2023 16:24von Morgenbiss • | 1.160 Beiträge | 1162 Punkte
Morning mit @Zimtpfote
Dass meine Tochter mir ohne Probleme folgen konnte hatte ich erwartet. Sie kam nun mal nach mir, talentiert, ehrgeizig und lernfähig, eine waschechte HagelClanerin eben. Dass ich nur so halb HagelClanerin war wusste ich nicht, aber ich ignorierte auch einfach gekonnt, dass Zimtpfotes Vater mal ein Hauskätzchen gewesen ist. Es gab nichts und niemanden, der mir widersprechen und behaupten könnte meine Jungen seien keine reinblütigen und absolut perfekten HagelClan Katzen. Mit einem stolzen Schmunzeln trabte ich weiter, bis ich irgendwann bei einem niedrigen Hang hielt. Eine steile Wand zur Rechten und zur Linken ein Abhang. Dieser fiel zwar nur knapp zwei Katzenlängen hinunter, aber es ging um die Vorstellung der Situation, ich wollte meine Tochter ja nicht umbringen! Weit und breit also keine ernsthaft gefährliche Klippe oder spitzen Steine, aber es könnte durchaus eine brenzlige Situation simulieren. Kurz ließ ich Zimtpfote Zeit sich umzusehen, die Umgebung zu erkennen, dann aber sprang ich sie ohne Vorwarnung an, drängte sie in Richtung des ´Abhangs´.
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RE: Berghänge des Schnees
in Das Archiv des Territoriums 02.08.2023 18:24von Zimtpfote • | 715 Beiträge | 746 Punkte
Zimt mit @Morgenbiss
Aufmerksam ließ die hübsche rote Kätzin ihre eisblauen Augen über das Stück Territorium landen, auf welchem ihre Mutter schließlich entschied stehen zu bleiben. Eine steile Wand zur rechten und einen Abhang zur Linken. Wenn ihre Mutter hier trainieren wollte würde es gewiss nicht allzu tief nach unten gehen, aber trotzdem sollte sie wohl Vorsicht walten lassen. Kurz und leicht kratzte sie mit den Krallen über den Boden, um zu fühlen ob dieser gegebenenfalls nachgiebig war. Dann müsste sie das Gleichgewicht wohl ein bisschen anders halten, als sie es auf dem Gestein der Berge tun würde. Sacht wischte sie mit dem Schwanz durch die Luft.
Ohne Vorwarnung sprang ein vertrauter Pelz in ihre Richtung, zwischen sie und die Wand. Automatisch wich sie nach links aus, legte aber kurz unzufrieden die Ohren an. Den Abhang im Rücken zu haben war nicht ideal und kaum das was man haben wollte. Doch vielleicht ging es genau darum. Mehrmals wich sie aus, versuchte möglichst wenig nach hinten zu weichen und schlug immer wieder leicht mit dem Schwanz auf den Boden, um den Abstand zum Abhang im Auge zu behalten.
Schließlich senkte sie den Oberkörper leicht ab. Es wirkte mehr wie eine spielerische Haltung und weniger wie eine Haltung die man für den Kampf nutzen würde. Flexibel setzte sie ihre Pfoten auf, bog den Körper leicht und lockerte unbemerkt ihre Schultern noch ein wenig mehr. So waren ihre nächsten Schritte - fast schon halbe Sprünge - schneller und vorallem wechselte sie die Richtung geschickt. Ihr Ziel war es sich mit dem Rücken parallel zu manövrieren oder vielleicht sogar zur Wand hin. Das sie auch extrem nahe an den Abhang sprang war einerlei. Wer nicht wagt der nicht gewinnt!
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RE: Berghänge des Schnees
in Das Archiv des Territoriums 01.09.2023 17:09von Morgenbiss • | 1.160 Beiträge | 1162 Punkte
@Zimtpfote begriff schnell, was mein Vorhaben war und womit sie zu arbeiten hatte. Zugegeben, es war nicht einfach, ließ ich ihr zwischen Schlägen und Näherkommen nur wenig Zeit um neben dem Ausweichen auch noch nachzudenken, doch schnell hatte die junge Kätzin einen Plan ausgeklügelt, um sich schneller und geschmeidiger bewegen zu können und so beobachtete ich sie aufmerksam, ließ mit meinen Angriffen aber nicht locker. Ich wartete nur den richtigen Moment ab.. und schließlich war sie dem ´Abgrund´ auch wieder gefährlich nah und diesmal flitzte ich nach vorn an ihre Seite, schneller als zuvor, um ihr die Hinterbeine unterm Körper wegzuschlagen. Es würde heute Misserfolge für meine Tochter geben, aber damit würde sie schon zurechtkommen, immerhin gab sie so schnell nicht auf. So kannte ich sie.
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RE: Berghänge des Schnees
in Das Archiv des Territoriums 08.09.2023 19:57von Zimtpfote • | 715 Beiträge | 746 Punkte
Zimt mit @Morgenbiss
Sie sah ihre Mutter heranflitzen. Die hübsche rote Kätzin wollte einen Satz machen, wollte ausweichen und sich in die bessere Position bringen. Aber erst musste sie ihr Gewicht verlagern - denn sie hatte sich grade erst bewegt und konnte noch nicht wie sie wollte - und schon spürte sie wie ihr die Hinterbeine weggezogen wurden. Doch statt verzweifelt versuchen irgendwie wieder auf die Pfoten zu kommen rollte sie sich bereits zur Seite - auch wenn ein Stein sich dadurch unangenehm durch ihren Pelz in ihr fallendes Hinterteil bohrte - und kam relativ schnell wieder auf die Pfoten.
Nun hatte sie die Ohren angelegt, während sie noch ein wenig wachsamer erschien. Ihr Schwanz wischte über den Boden, zeigte ihr genau wie weit der Abgrund noch entfernt war. Das Abrollen hätte sie definitiv auch den Abhang hinunter befördern können. Die Erinnerung sorgte für ein unangenehmes Ziehen in ihrer Magengrube. "Ich sollte das gar nicht schaffen", miaute sie schließlich langsam und klang angespannt und recht verunsichert. Bis jetzt war das Training eher so ausgelegt, das sie es schaffen sollte. Sie sollte Erfolg haben mit möglichst wenig Misserfolgen. Doch Zimt ahnte das dieses Training mit ihrer Mutter ganz anders werden würde. Aber sie würde nicht aufgeben. Niemals! Hatte sie schon nicht als Junges getan und sie würde damit gar nicht erst anfangen.
Ein leises Knurren entrang sich ihr, während sie den Körper wieder etwas abduckte und sich ohne Aufforderung wieder in eine lockere Haltung begab. Und auch wenn sie wohl keinen Erfolg haben würde griff sie diesmal an - schnell und geschickt auf den Pfoten. Vielleicht nicht so schnell wie sie wirklich könnte, aber sie konnte die Vorsicht einfach nicht abschütteln.
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RE: Berghänge des Schnees
in Das Archiv des Territoriums 22.10.2023 11:28von Meteoritenschauer • | 249 Beiträge | 256 Punkte
@Himmelpfote
Ich führte meine neue Schülerin aus dem Lager heraus in das kühle weiß, wo ich kurz einmal darauf achtete, ob sie nicht zu sehr im Schnee versank. „Wenn der Schnee zu anstrengend wird, laufe einfach hinter mir. Dann hab ich dir quasi schon eine Spur gemacht.“ wies ich sie mit einem leichten schnurren an. Ich wusste noch, wie ich mich durch den Schnee gekämpft hatte, als ich nicht so riesig war und wie anstrengend das sein konnte.
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RE: Berghänge des Schnees
in Das Archiv des Territoriums 11.11.2023 12:14von Owlstar • | 616 Beiträge | 650 Punkte
Owlqueen
Zusammen mit ihrer Roten Schülerin verließ Owl das Lager. Bis zum Tal des Lebens oder Nebelebende hatte Owl für hin und zurück nicht ausreichend Energie, aber für einen Rundgang auf den Berghängen alle mal. Draußen erst einmal streckte sich Owl ausgiebig ihre Beine. "Und? Hast du eine Methode für dich zum Jagen gefunden?", fragte sie dabei ganz beiläufig um ins Gespräch zu kommen.
@Zimtpfote
Je mehr sie sah, desto weniger sprach sie; je weniger sie sprach, desto mehr hörte sie.
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