Laub mit @Kiebitzjunges
„Ja, ich wurde im Clan geboren, aber mein Vater ist ein Streuner und meine Mutter war gaaaaanz früher ein Hauskätzchen“, erzählte ich fröhlich und sah zu dem Jungen.

Narbenkönig @Häherfrost @Gewittermelodie
Stolpernd stürzte ich ins Lager. Meine Erinnerungen waren waage, kaum mehr als verschwommene Fetzen. Ich wusste nicht wie lange ich weg gewesen war, doch ich wusste, dass es zu lange, gewiss Monde sein musste. Hustend spuckte ich Blut, brach fast im kalten Staub des Lagers zusammen, und kämpfte mich mehr schlecht als recht über die Lagerlichtung. In meiner vorderen Brust klaffte eine tiefe Wunde, deren Blut über das schwarze Fell meiner Vorderbeine tropfte und eine Spur am Boden hinterließ. Ich erinnerte mich nur daran, wieder Schmerz mich plötzlich aus dem Schlaf gerissen hatte, das laute scharfe Surren der Sensen und das Geschrei der Zweibeiner.
Ich vermochte nicht zu sagen, wie ich den Weg ins Territorium und ins Lager gefunden hatte, doch das, was mein verbliebenes Auge verschwommen wahrnahm, schrie für mich nach Heimat, und Sicherheit.

@Sonnenwendfeuer
Lautlos verließ ich auf meinen langen Beinen den Schülerbau. Die warme Herbstsonne ließ mein rotes, gepflegtes Fell nur so glänzen und nichts wies darauf hin, wie viel Wut und Hass in mir kochte. Der SternenClan hatte Siedestern, meine Mentorin und neben Karakul meine einzige Verwandte zu sich genommen. Und all diese Katzen hier, sie hatten einfach weiter gemacht. Verehrten immernoch ihren SternenClan... Ich war mir absolut sicher, dass ich mir diese SternenClan Katzen irgendwann vorknüpfen würde. Wie? Keine Ahnung, aber ich würde ihnen so sehr weh tun, dass sie es bereuen würden mir meine liebsten genommen zu haben. Und wenn ich dafür ihre Liebsten... Nein, Karakul hatte gesagt, ich dürfe nicht darüber nachdenken. Sie meinte, dass das nicht gut sei...

Ich ging meinen Weg, wollte jagen, oder eben Beute zerfetzen und ignorierte die dunkle Katze vor mir. Wohl bemerkte ich die Blicke, welche auf mir ruhten, doch blinzelte ich nur höflich und drang dann in ihren Intimbereich ein, indem ich einfach über ihre Vorderpfoten stieg, welche mir nunmal im Weg lagen. Sollte sie doch gucken wie sie wollte. @Sonnenwendfeuer

@Sonnenwendfeuer
Langsam setzte ich meine Pfoten ab die noch in der Luft waren und drehte mich langsam zu der Kätzin. Dann kniff ich minimal die Augen zusammen und atmete ruhig aus. "Ich werde dich nicht daran hindern mich zu begleiten" hauchte ich genauso leise wie sie mich gefragt hatte. Die Kriegerin war mir bislang nicht all zu bekannt und mehr über die anderen zu erfahren war immer gut.

@Sonnenwendfeuer
Ihre gesprenkelten Augen sahen interessant aus und dennoch ließ ich meinen Blick nicht zu lange auf ihnen ruhen. Lautlos Wie immer setzte ich mich also wieder in Bewegung und verließ führend das Lager. Dabei ließ ich meine Schweifspitze kurz überhalb des Bodens schweben.
-> Wald der tanzenden Lichter