»N-nein ich...«, fing ich an, brach ab und sammelte meinen Mut bevor ich fortfuhr.
»Unser Clan... der BlitzClan war schon immer stark, wir brauchen eure Hilfe nicht«, sagte ich entschlossen. »Wir kommen auch ohne euch ziemlich gut klar und wenn die Clans sich vermischen würden... wenn sie sich vermischen würden, würde es Chaos geben.«

Neugierig schaute ich zu den beiden Katern.Mittlerweile hatte ich die Maus ein bisschen verdaut. Ich war neugierig. Also nahm ich Anlauf und kletterte die Nest Wand hoch. Kurz darauf hievte ich mich über den Nestrand. Neugierig lief ich zum Eingang, jedoch stolperte ich und prallte voll gegen Rattenpfote, der ja jetzt im Eingang saß.

Ich richtete meine Aufmerksam nur kurz auf die klein Kätzin um ihr auf zu helfen. Wäre ich nicht so davon abgelenkt, dass mein Bruder dort draussen gerade sein Schicksal besiegelte, hätte ich sie vermutlich abgelenkt. sodass Drossel das geschehen dort draussen nicht mitbekommen musste.

SCHIMMER
Ich sah sanft zu Raccoon:“ Du bist sehr sehr mutig... du auch meine kleine .“, ich sah kurz zu Holunder und lächelte liebevoll. Vor 4 blattwechseln wäre ich sicher nicht die Katze für Beziehungen gewesen - aber ich hatte mich weiterentwickelt ... vielleicht sollten dies die Clans auch. Dann sah ich dem Spektakel weiter zu.

KIEG
Ich nickte nur - wollte endlich gehen.

BLUT
„Ich müsste nur zu einem Schlaf ausholen und du wärst tot. Im Herzen des BlitzClan Lagers. Aber ich werde mir meine Pfoten nicht schmutzig machen...“, mein Blick glitt zu meinen Gefolge. „Vipernblut... gesell dich doch bitte neben diese zwei Schüler und warte auf mein Zeichen...“,

Zufrieden und danobat über das Lob schnurrte Raccoonpaw, spitzte dann die Ohren.
//Warum kann er es nicht einfach belassen? //, fragte sie sich und beobachtete Freiheitspfote

Dankend nahm ich die Hilfe von Mutpfote an. Jedoch waren beide so groß, dass ich kaum etwas sah oder hörte. Ich fand auch nur Lücken, die selbst für mich zu schmal waren. Enttäuscht rollte ich mich mit meinem Köpfchen nach vorne zum Eingang hin.

Meine Augen weiteten sich und ich starrte Freiheitspfote an "Freiheitspfote!" zischte ich scharf und sah kurz zu meiner Familie zurück, ehe ich nach vorn trat und zu Blutstern aufsah "Bitte entschuldige meinen Schüler, er ist noch jung. Er versteht das noch nicht" sprach ich mit fester Stimme und sah mahnend zu dem orangen Flauschball.

Vipernblut
Ich hatte dem Ganzen aufmerksam zugehört. Auf Blutsterns Befehl erhob ich mich wortlos, auch wenn ein Unwohlsein in mir aufkam. Wollte Blutstern etwa... dass ich sie tötete? Oder war es nur Mittel von Zweck, Angstmacherei, damit sie aufgaben und sich anschließen würden?
Aber wäre wegsperren da eine bessere Möglichkeit? Im Hagelclan waren bereits Katzen entkommen und dennoch zweifelte ich daran, dass man sie einfach umbringen sollte. Es war nicht ohnehin gegen das Gesetz, aber war es auch eine Ehre, die Änderungen und den Plan von Blutstern zu unterstützen.
Ich hatte eine entzweite Meinung, ging aber dennoch mit festen Schritten zu den zwei Schülern rüber und fuhr die Krallen aus. Mein Schweif peitschte angriffslustig und mein Blick war nun fest auf die zwei Schülern vor mir gerichtet.

Ich zuckte zusammen und spürte, wie mein Mut nachließ.
Du wirst sterben, sagte der realistische Teil in mir. Aber immerhin hattest du recht, dass Blutstern böse ist, antwortete der optimistische Teil, was eine ziemlich dumme Antwort war, wenn man bedachte, dass Blutstern mich umbringen wollte.
Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen und mein rasendes Herz zu beruhigen.
Ich hatte es zu weit getrieben... ich sollte nicht immer gleich meine Meinung sagen wenn mir etwas nicht gefiel. Bei manchen Katzen könnte das tödlich enden.
Okay, wegrennen konnte ich nicht. Meine Beine waren zu kurz und ich würde nach zwei Schritten hinfallen.
Verstecken konnte ich mich nicht, weil ich Blutsterns vor Hass brennenden Blick auf mir spürte.
Im Kampf hatte ich sowieso keine Chance, nicht gegen diesen Vipernpfote und schon gar nicht gegen Blutstern selber.
Wenn der ganze Clan mitkämpfen würde, vielleicht. Aber das würde nicht passieren. Siedefrost unterstützte ihn und viele andere hatten ihm auch schon die Treue geschworen. Viele Katzen hatten auch Familien die sie beschützen wollten, mich inklusive, und Blutstern würde ganz sicher genau diese Familien als Druckmittel verwenden.
Viele Möglichkeiten blieben eigentlich nicht übrig, genau genommen nur eine - stehen bleiben, warten und zumindest nicht kampflos sterben.

Ich erstarrte, als der fremde Krieger sich neben Freiheitspfote stellte und wandte den Blick ab. Jetzt war es wohl ich, der Ablenkung brauchte, nicht Drosseljunges.