Die Stimme seines Mentors bestätigte den jungen Kater darin den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Er öffnete sein Maul, um die Gerüche um ihn herum zu deuten. Kalte Waldluft, Frost und sein Mentor. In etwas Abstand vor ihm. Also tapste er weiter vorwärts, bis ihn etwas in das rechte Bein pikste. Mit einem leisen quietschen hüpfte er zurück und kniff seine Augen zusammen. Nachdem er sich von dem Schreck erholt hatte, trat der weiß-orangene Kater erneut vorwärts um festzustellen, dass er in einen kleinen Ast hineingelaufen war.

( @Phantomenemy )

Als sein Schüler aufquietschte drehte sich der große dunkle Kater um und blickte zurück, doch es war lediglich ein kleiner ast gewesen und so sagte er nur "komm weiter" als er sah, dass sein Schüler sich vom Schreck erholt hatte. "du musst aufpassen und darauf achten, dass du in nichts hinein trittst. Probier deine Tasthaare zu nutzen und bevor du auftrittst schon mal vor zu fühlen, was wo ist." @Legendenpfote

Ich ließ mir den Vorschlag meines Mentors durch den Kopf gehen. Dann senkte ich den Kopf nach vorne, um meine Tasthaare beim Laufen einzusetzen. Nun folgte ich dem Geruch meines Mentors @Peaceseeker nach vorne.

(Whoops ähh @Phantomenemy )

Da der Kater keine Stolper oder anstoß Geräusche mehr hörte beschleunigte er seinen Schritt leicht und folgte weiter dem Pfad. Nun kamen etwas mehr Äste und er wartete ein Stück weiter. Auf @Legendenpfote

Ich betrachtete @Sodalithstern s Bein genau als er sich drehte und in meinen runden Augen flimmerte Klarheit auf, als ich die Sehne deutlich entdeckte. „Bei langhaarigen Katzen könnte es sein, dass man die Sehne nicht sofort trifft, oder?“ fragte ich meinen Mentor und blickte dabei kurz auf mein eigenes Bein, bevor ich auch zu @Lavendelpfote sah, deren Sehne deutlich einfacher zu sehen war.

Die Abstände zwischen den Laufgeräischen seines Mentors wurden kürzer, also beschleunigte Legendenpfote ebenfalls ein wenig um @Phantomenemy hinterherzukommen. Jedoch nicht viel, denn er war immer noch unsicher was sich in seiner Umgebung befand. Plötzlich spürte er etwas vor sich, stoppte ab und bemerkte das es ein weiterer Ast war. Also tappte er ein wenig zur Seite um seinen Weg fortzusetzen.

@Eulenpfote hatte recht, die Felllänge des Gegners könnte ein Problem darstellen, besonders da beim Training gerade keine Katze mit langem Fell anwesend war, wir alle hatten eher kürzeres Fell. Naja, Eulenpfotes Fell war ein wenig länger, weshalb ich kurz zu ihm sah um diese Sehne zu suchen.
Mir fiel auf, dass ich mich gerade eher zurückhielt und zuhörte, so lernte ich nunmal am besten. Also ließ ich Eulenpfote eher die Fragen stellen und schwieg selber. Auf eine Antwort wartend sah ich nun also zu meinem Mentor @Sodalithstern und blieb ruhig.

"Ganz gleich ob langes oder kurzes Fell - jeder von uns hat die selbe Anatomie. Ihr werdet keine gesunde Katze finden, bei der diese Sehne nicht an eben dieser Stelle auffindbar ist, das sollte euch keine Sorgen bereiten müssen. Wichtig ist sowieso, dass ihr von der Praxis und nicht der Theorie lernt", erklärte ich und fügte begründend hinzu, " Steht ihr wirklich einmal einem Gegner im Kampf gegenüber, müsst ihr die Züge ausführen können, nicht einem Schüler erklären - probiert es einfach noch ein paar mal, ihr werdet Routine entwickeln." Ich wandte mich @Lavendelpfote zu, die das ganze bislang eher still beobachtet hatte: "Du beginnst!" Ich nickte in Richtung @Eulenpfote