"Theorie. Das ist alles. Das gilt nur in der Theorie", Ich seufzte tief. Es war anstrengend. Ich sollte dieses Gespräch bald beenden, wenn möglich sogar nie wieder mit dieser anstrengenden Katze kommunizieren. "Wenn du einen Stein in einen See wirfst und er zu dessen Grund sinkt, ist er immer noch da. Aber der Stein bleibt versunken. Er wird nie mehr auftauchen."

Ich knurrte leise. "Blöder Kater", sagte ich dann und seufzte. Es führte zu nichts, das hatte ich sofort bemerkt. Nichts, was er sagte, würde meine Ansicht in kleinster Weise ändern.

Ich unterdrückte den Impuls zu gähnen und schüttelte mich sachte. Obwohl ich es durch unser Gespräch zuvor kaum wahrgenommen hatte, bemerkte ich es nun umso deutlicher. Durch meinen geringen und auch schlechten Schlaf letzte Nacht war ich nun ziemlich müde. Wäre es nicht so unertragbar hell, würde ich nun vermutlich wieder einschlafen. Unschlüssig blickte ich Krokodilsjunges an, schwieg jedoch. Ich hatte kein Interesse daran, unsere Konversation weiterzuführen, jedoch war ich mir auch nicht sicher, ob ich sie jetzt einfach so hier stehen lassen konnte.

Ich merkte, dass er gehen wollte, und ich ließ ihn auch. Ich wollte gerade nur meinen Bruder sehen. Im meinem Kopf spielten meine Emotionen verrückt, der Kater hatte mich ganz aufgewühlt.

(AHHHHH SORRY HABE DEINE NACHRICHT ÜBERSEHEN ICH HASSE MICH DAFÜR °^°)
,,Es war eigentlich als Spaß gemeint..." Maunzte ich. ,,Aber es wäre möglich." Miaute ich dem Kater zu. Ich schüttelte den Kopf und fragte: ,,Hast du eigentlich schon Freunde im Clan gefunden?" Mein Blick schweifte über die Katzen. ,,Es gibt ein paar in deinem Alter weißt du?"
@Tränenjunges

(Alles gut xD Kann mal passieren)
"Achso..." Entschuldigend zuckte ich mit den Ohren. Ich hatte das wirklich nicht realisiert - wobei ich die meisten Scherze nicht verstand. "Freunde?", Ich neigte den Kopf nachdenklich zur Seite. Konnte ich irgendeine der Katzen, die ich kannte, als Freund bezeichnen? Schließlich schüttelte ich den Kopf und zuckte gleichzeitig mit den Schultern. "Ich weiß nicht wirklich..."
@Baumwipfel

2.0
Mit einem letzten Blick zu Krokodilsjunges beschloss ich, sie allein zu lassen, und suchte mir eine etwas schattigere Ecke, um mich hinzulegen und den Kopf auf meinen Pfoten zu betten. Da ich am Tag trotzdem nur schwer schlafen konnte, beobachtete ich das Geschehen im Lager mit halb offenen Augen.

Ich sah mich um und bemerkte viele Katzen auf der Lichtung. ,, Wirklich?" Fragte ich verwundert. Mein Blick schweifte wieder zu Tränenjunges. ,,Als Junges hatte ich auch nie sonderlich viele Freunde. Jetzt auch noch nicht..." Gab ich jedoch zu.
@Tränenjunges

"Ah... okay...", Also war es vermutlich nicht sonderlich verwunderlich, wenn ich keinen großen sozialen Kreis hatte - anderen Katzen schien es ja so ähnlich zu gehen. Ich betrachtete erst das Lagergeschehen, bevor ich wieder @Baumwipfel ansah. "Wie weiß man, dass jemand ein Freund ist?"

,,Nun ja fühlt man sich in der Nähe der Katze geborgen und man denkt das man diesem alles erzählen kann dann könnte man diese Katze als Freund bezeichnen." Erklärte ich. ,,Aber das Problem ist das sich Freundschaft verändern kann und dieser jenige dich dann links liegen lässt." Miaute ich. ,, Desshalb sollte man ein bisschen vorsichtig sein."
@Tränenjunges

Ich lauschte und nickte schließlich sacht. Für eine Weile schwieg ich und dachte nach, bevor ich wieder aufsah und schlicht feststellte: "Es lohnt sich also nicht wirklich, Freundschaften zu schließen." Das war praktisch für mich - Ich war eh nicht sonderlich gut darin, mich mit anderen Katzen anzufreunden.
@Baumwipfel