Ash mit @Nymphenpfote
Die hellen Augen des vernarbten, jungen Kater zuckten bei ihren Worten nach oben. Eine warme Welle breitete sich in ihm aus. Sie klang so begeistert und sah stolz auf, als sie zu dem Ast hinauf sah. Er fühlte sich gut. Er hatte das Gefühl etwas sehr Gutes gemacht zu haben. Etwas das jemand Anderen erfreute. Seine Augen leuchteten voller Freude auf und ein kurzes, raues Schnurren stieg aus seiner Brust auf. Nur um dann erstickt zu werden. Langsam weiteten sich seine Augen, in denen sich Tränen sammelten. Beißend kalt schlug der Schmerz und die Vorwürfe über ihm ein. Wie konnte er schnurren? Wie konnte er sich gut fühlen? Wie konnte er es wagen sich stolz zu fühlen? Seine Familie war tot! Sie war nicht bei ihm! Wie konnte er das nur vergessen, selbst wenn es nur für einen kleinen Moment war?
Hektisch blinzelnd senkte Ash den Kopf, um einen Bissen von der zerteilten Maus zu nehmen. Vielleicht könnte er so seine Tränen verbergen und seine Fassung wieder erlangen. Möglicherweise bemerkte sie dann seine zusammengesackte Haltung nicht. Was hatte er sich nur gedacht? War es in Ordnung sich irgendwann wieder gut zu fühlen? Die fast ganz schwarze Kätzin machte es leicht für ihn sich gut zu fühlen. War das in Ordnung? Wie konnte es in Ordnung sein, wenn ihn die Schreie seiner Familie und die flackernden, heißen, roten Flammen in seinen Träumen verfolgten?
"Moosball?", miaute er leise, "Nein, das kenne ich nicht. Was ist das?" Er blickte langsam wieder auf, konzentrierte sich darauf die Enge in seiner Brust zu lösen. Was sollte er tun? Was sollte er sagen?

(Na dann, find ich cool xD ach und was ist eig mit ihm, also ist war er nur unterernährt oder noch irgendwas? )
Ich musterte die feuchten Wangen des Jungen. ,,Ich muss dich kurz untersuchen“ erklärte ich sanft. Dass seine Augen tränten konnte auf eine Erkältung deuten, auch wenn er nicht krank roch. Trotzdem wollte ich mir sicher gehen, bei Jungen, vor allem eher schwächeren, konnten auch kleine Sachen gefährlich werden. Ich warf ein Blick auf Nest. Und es wäre gut wenn er sich mehr bewegte und raus kam, er musste Muskeln aufbauen und stärker werden... vielleicht konnte ich ihn zeigen wie er sein Nest wechselte, so hätte er etwas was er regelmäßig machen musste und es würde ihm helfen sich nützlicher vorzukommen, zu mindestens hatte es Eclipsjunges geholfen... Obwohl @Ashkit so anders war als der kleine dunkelgraue Kater, erinnerte er mich an ihn und ich konnte nicht zulassen, dass nocheinmal ein Junges in meinen Pfoten sich dem Sternenclan anschloss.

Ash mit @Frühlingsbrise
(Er hat auch etwas zu wenig jetzt auf den Rippen, weil er keine Ahnung hat wie er die Beute denn zerkleinert und sich schämt zu fragen)
Erleichterung durchströmte den jungen Kater, als er die Erklärung der Heilerin hörte. Und auch wenn er es sich unangenehm vorstellte war er bereit sich untersuchen zu lassen. Es tat nicht mehr jede noch so kleine Bewegung oder Berührung weh. Nickend kletterte Ash aus dem Nest und blieb dann zögerlich vor ihr stehen. "Es... Sie tun fast gar nicht mehr weh... Manchmal fühlen sie sich nur warm an, besonders nach einem schlechtem Traum", miaute er leise, zögerlich und verschämt. Den Schweif hielt er gesenkt und leckte sich hektisch über die Nase.
Natürlich bewegte er sich mehr, doch viel Zeit des Tages lag er klein zusammengerollt in seinem Nest. Er wusste nicht, ob er an diesem Ort erwünscht war, auch wenn Jägermond ihm das gesagt hatte. Aber er tat sich schwer mit dem Glauben, das es auch wirklich so war. Seine Menschen hatten auch immer gesagt, das sie immer zusammenbleiben würden. Und am Ende waren seine Familie und seine Menschen gestorben.

Ich betrachtete die Brandwunden ,,Das ist gut“ miaute ich, sie heilten gut. Beim atmen hörte man jedoch noch ein Rasseln in seiner Lunge, was schwerer zu behandeln war. Der arme Kater würde einige nicht leckere Kräuter schlucken müssen. Besorgt hörte ich ihm zu. ,,Hast du oft schlechte Träume?“ fragte ich ihn und nahm ein paar Ringelblumenblätter die ich mitgenommen hatte und fing an sie zu einer Paste zu zerkauen. Währenddessen wartete ich auf seine Antwort. @Ashkit

Elfy
(Sorry ihr beiden
Ihr habt mir beide so tolle, lange, texte hingeschmettert und ich war nicht in der Lage bisher zu Antworten mit etwas wo ich zufrieden sein würde. Habs aber jetzt geschafft.)

@Tränenpfote
Der Blick meines Schwimmgefährten glitt über den See bis zum anderen Ufer. War dort etwas? Auch ich richte meine Augen auf das andere Ufer, suchte nach einen Punkt der sich vielleicht bewegt oder ob dort etwas stand. Doch ich sah nichts außer die schöne Landschaft, unser Territorium. Ich sah zurück zu Tränenpfote. Es hatte den Anschein als würde er viel weiter blicken als nur an das andere Ufer, als würde er gar nicht hier neben mir im Wasser stehen. Kurz flackerte mein Blick und ich hatte das Gefühl als wären wir nicht hier im See im Territorium, sondern weit entfernt. An einem Fremden Ort, der alles versprach aber auch alles nahm. Welcher lebte und zeitgleich tötet. Nach weniger als drei Herzschlägen stand ich aber wieder im See. Mir war nicht aufgefallen das ich mich näher zu Tränenpfote hinbegeben hatte und nun wieder an seiner Flanke stand. Vereinzelt flogen helle Lichtpunkte auf dem See herum, zeigten mir plötzliche tiefe Stellen und spielten auf der Wasseroberfläche. Da hörte ich seine Stimme neben mir, welche mich von meinen Lichtern fortriss. Beim nächsten blinzeln waren sie fort, dafür sah ich den dunklen neben mir an. Was das Leben ist? Darüber hatte ich auch schon Nachgedacht, aber so richtig fiel mir keine Antwort darauf ein. Mir kam nur ein Wort dabei in den Sinn. „Unendlich“ antworte ich leise, meine Stimme klang beinahe ehrfürchtig. Ich empfand es als unglaublich wertvoll, vom kleinsten Insekt bis hin zu den Zweibeinern. Man sollte es Respektieren, achten. Meine linke Vorderpfote ließ ich langsam durch das Wasser gleiten, es machte mir Platz aber ich spürte auch den widerstand. Das war Leben, man hatte seinen Platz und traf auf Widerstände, irgendwann machte man Platz für ein neues Leben. So bildete sich ein endloser Kreis, ein ewiger Kreis. War aber Tränenpfote mit meiner einfachen Einwort Antwort zufrieden? Ich wusste das er ein sehr nachdenklicher Kater war, immer eine Ruhe ausstrahlte und auch gerne ziemlich Kompliziert sprach. Doch seine Ansichten auf alles waren Faszinierend, schön und regten mich mehr zum Nachdenken an. Er war mir ein sehr wichtiger Freund.

@Ashkit
Seine Worte klangen so traurig, so voller Schmerz das es mir beinahe das Herz zerriss. Mir wurde bewusst das er wichtige Katzen in seinem Leben verloren hat. Eltern, Geschwister oder vielleicht einen guten Freund. Davon blieb nur eine Leere zurück, vor allem im Herzen. Ich wollte ihn aufmuntern, angefangen das er sich ein Stück Beute vom Haufen aussuchen durfte. „Nimm dir worauf du Lust hast. Maus, Fisch, wir haben sogar einen Vogel!“ bemerkte ich das gefiederte Tierchen. Dann legte ich mich neben ihn hin, beobachte ihn kurz. „Du stammst von Außerhalb der Clans. Ich ebenfalls. Meine Eltern sind verschwunden und Tränenpfote brachte mich her. Anfangs war ich sehr Traurig, fühlte mich Hohl und dachte das ich niemals Glücklich werden könnte mehr.“ erzählte ich von meinen Anfängen im Clan, wie ich mich gefühlt habe. Die Erinnerungen welche mich so lange gequält haben kamen zurück, aber diesmal lächelte ich nur Milde. „Ich lernte Flüsterpfote, damals noch Junges, kennen. Und Nymphenpfote, Lichtstern, Frühlingsbrise und viele andere Katzen. Sie sind nun meine Familie, meine Freunde. Die leere in meinen Herzen hat sich verändert und obwohl ich meine Eltern immer noch vermisse, weiß ich das sie immer bei mir sind. Das ihre Gedanken und ihre Herzen bei mir sind, genauso bin ich bei ihnen. Vergessen werde ich nie, aber ich habe gelernt das ich gegen manches nichts Ausrichten kann und nach allen Kräften Leben sollte. Nicht nur für mich, auch für sie. Vielleicht hört es sich albern an, aber so denke ich darüber. Ich möchte ihnen keine Sorgen bereiten und nur Traurig sein, sondern zeigen das ich zu einer hervorragenden Katze heranwachse. Natürlich habe ich auch Momente wo ich Traurig bin, ihr Fell spüren und ihre Stimme hören möchte aber dann rufe ich mir Erinnerungen zurück. Schöne, sowie traurige und ich weiß das sie immer noch da sind.“ für diese Einsicht musste erst mein Freund Erlenpfote verschwinden, aber seitdem dachte ich anders. Auch wenn Worte nicht trösten konnten immer, und es auch nicht mein Ziel unbedingt war, wollte ich ihn wissen lassen das er nicht alleine war. Das er zu mir kommen konnte. Wenn er Weinen will aber niemand seine Tränen sehen soll wäre ich da, wenn er einfach wütend ist höre ich zu und wenn er glücklich ist bin ich es auch. So war eine Familie.

@Ashkit
Der kleine Kater machte sich recht schnell keine Gedanken mehr, wie denn nun der richtige Satzbau, bzw. die richtige Aussprache war. Wen interessierte das auch schon? Viel interessanter fand er das muffige Junge vor sich. Wie war es hierhergekommen? Wer war es? Und warum sah es so ... anders aus? Fragen über Fragen türmten sich in seinem Kopf. Doch ob er sie alle stellen würde, stand in den Sternen.
Der kleine Kater zog es erstmal vor zu schweigen, als sein Gegenüber den Schweif hängen ließ und seufzte. War ihm etwas schlimmes widerfahren? War es ein Dachs gewesen? Vielleicht war Ashkit auch einfach von einem Blitz getroffen worden. Das würde zumindest den Namen erklären. Asche... Wer nannte sein Junges denn Asche.
Doch sagen tat der kleine Kater weiterhin nichts und wartete stattdessen einfach auf eine Reaktion seines Gegenübers. Dann jedoch erhielt er endlich eine Antwort auf eine vorausgegangene Frage. "Na, normalerweise unterhält man sich mit jemanden um denjenigen besser kennenzulernen. Dementsprechend wollte ich dich im Heilerbau besuchen um dich besser kennenzulernen. Oder möchtest du nicht? Vielleicht kickt mich auch Frühling wieder aus dem Heilerbau, wer weiß das schon."

@Streinkrautjunges

Meine Ohren zuckten und ich wand meinen Kopf in Richtung des Geräusches womit mein Blick auf das Junge fiel. Was wollte es von ihr? ich kniff meine Augen bereits zusammen, blieb aber wo ich war und hatte auch nicht vor etwas zu sagen. Ich wartete einfach ab bis er hier war.

Bitterjunges bei @Streuseljunges
Müde lag sie im Nest wie die vielen, anderen Tage auch schon. Sie war irgendwie nicht so motiviert und aktiv wie ihre Schwester und die Hitze machte sie auch fertig. Vermutlich war das faule herumliegen auch der Grund, weshalb sie ein wenig pummelig war.

Ich zwang mich noch für einige Augenblicke wach zu bleiben. Aber hier war es so war und gemütlich. leise und ohne wirkliches Einverständnis von mir begann sich mein Körper zu entspannen und ich fiel schnell in einen festen schlaf. Wenn man genau hinhörte konnte man sogar ein leichtes schnarchen wahrnehmen.
@Mohnblume

Zitat von Streuseljunges im Beitrag #6537

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@Streinkrautjunges

Meine Ohren zuckten und ich wand meinen Kopf in Richtung des Geräusches womit mein Blick auf das Junge fiel. Was wollte es von ihr? ich kniff meine Augen bereits zusammen, blieb aber wo ich war und hatte auch nicht vor etwas zu sagen. Ich wartete einfach ab bis er hier war.

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