@Weltenbruch
meine Augen funkelten ehrgeizig und der junge, abenteuerlustige Schüler wurde zu dem ehrgeizigen, wissbegierigen jungen Kater der ich mittlerweile war. ich konzentrierte mich, atmete tief ein, so dass ich nicht unter gehen könnte. dann zog ich die Pfoten an den Körper und versuchte mich zu drehen. und tatsächlich klappte es. Naja, zumindest fast. in dem Moment in dem mein Rücken nach unten zeigte atmete ich aus. und durch den Luftverlust sank ich ein Stück ab. Wasser schwabbte in mein Gesicht und als ich nach Atem rang füllte das Wasser meinen Mund und meine Nase. ich strampelte und warf mich herum. während ich versuchte das Wasser aus meinen Lungen zu husten wurde es dunkel vor meinen Augen. es war, als hätte sich Wasser über meine Augen gelegt, in meine Ohren hinein gesetzt wie auch in Mund und Nase. dickflüssiges Wasser, wie in den Träumen die ich schon mein ganzes Leben lang hatte. ich wollte schreien, doch durch das vermeindliche Wasser, oder was auch immer es war drang kein Ton heraus. ich fühlte Panik in mir aufsteigen, doch gleichzeitig lag eine gewisse Ruhe in mir. es war, als würde ich etwas erleben, das ich schon viele Male erlebt hatte und das zu mir gehörte. aber, was war es? ein Gefühl der Zufriedenheit, der Kälte, etwas unbeschreibliches machte sich in mir breit.
und dann war es vorbei. ich spuckte das Wasser aus und stand wie erstarrt ein Stück von Weltenbruch entfernt am Ufer. ich musste irgendwie dort hin getaumelt sein, während dieses? was auch immer es gewesen war.
@Bienenpfote
Ich wartete auf sie und trottete neben ihr her, durch das seichte Wasser, um Schilfstängel herum und über kleine Steinen die im Wasser lagen. "Sag Biene, wie seid ihr eigentlich hier her gekommen?" fragte ich dann neugierig.