Ich schnurrte amüsiert, als der Kater ziemlich unbeholfen landete. „Du springst wohl nicht oft irgendwo runter?“ fragte ich. Nun trabte ich in einem ziemlich schnellen Tempo. „Komm, ein wenig mehr Tempo wenn ich bitten darf!“ rief ich hinter meine Schulter, während ich unter einem Busch hindurch tauchte und die Wiese entlang zischte. Ab und zu drehte ich kurz meinen Kopf, um zu schauen, ob der Kater mir folgte. Ich fühlte mich beim Rennen immer so frei. Stolz reckte ich den Kopf und meine Schritte wurden größer. Ich flog nur so über den Boden. Schlagartig wurde ich an meine Geschwister erinnert. Ich schloss kurz mein eines, verbliebenes Auge und stolperte sofort über eine aus dem Boden ragenden Wurzel. Ich überschlug mich und blieb kurz liegen, ehe ich mich aufrappelte. Nun schliff mein Schweif über den Boden und ich trottete eher. Wir hatten mein Territorium eh bald erreicht. Mein Blick wurde ausdruckslos und meine Haltung und meine Aura kalt. “Zeige deine Trauer nicht! Es macht dich nur schwach! hallte die Stimme meiner Mutter in meinem Kopf.
@Orcazahn

@Schlange

" Nein, ich bevorzuge es runter zu klettern " miaute ich etwas zögerlich und blickte mich noch ein mal den Fenster um wo ich gerade runtergesprungen war und beschleunigte kurz darauf mein Tempo passend zu der Kätzin. Ich erschrakt als die Kätzin auf den Boden fiel und sich überschlug. " Alles gut?! " fragte ich und rannte zu ihr. Aber sie rappelte sich wieder auf und tappte weiter als wäre sie traurig. Somit hatte sich meine Frage nicht nur auf das Körperliche bezogen sondern auch auf das Geistliche.

„Nja.“ antwortete ich. „Eigentlich nein. Ich… meine Vergangenheit war nicht gerade berauschend und sie scheint mich zu verfolgen. Teils verfolgt sie mich auch. Zumindest die Katzen daraus. Vielleicht muss ich schon bald wieder weg. Vielleicht habe ich aber auch Glück.“ erklärte ich. Ein paar kleine Schrammen hatte ich. „Und die hier tuen nicht sehr weh. Da hatte ich schon schlimmeres.“ Meine Gedanken huschten wieder zum Hund und ich schauderte leicht. Schnell putzte ich mich einigermaßen sauber und reinigte die Wunden. „Wir sind bald da.“ Die Trauer verdrängte ich schnell und auch die Bilder.
@Orcazahn

Langsam tappte ich zu der Scheune. Sie lag in der Nähe des verlassenem Zweibeinernest, weshalb ich hier ab zu hingang. Doch da im Zweibeinernest offensichtlich ein Streuner wohnt, kam ich immer öfter hierher. Schließlich machte ich mir aus ein wenig Heu eine Art „Nest“ für mich Schatten des Schuppens, als ich den Geruch einer fremden Katze bemerkte. //Nicht schon wieder eine Katze…// Erdtmal wollte ich nicht denjenigen suchen, aber schließlich stand ich auf. Ich seufzte genervt und fing an, dem Gerich nachzugehen.

@Xerxes

Xerx mit @Nuss
Neugierig und doch vorsichtig bewegte ich mich durch die Scheune. Es roch nach fremden Katzen, allerdings war der Geruch Schal, weshalb ich mich sicher fühlte. Eigentlich war ich nur hier her gekommen um zu jagen. Beute sollte zwischen dem Heu leicht zu finden und noch leichter zu fangen sein. Ich war kein guter Jäger, doch musste ich es mir auch nicht unnötig schwer machen. Aufgewirbelter Staub kitzelt mir in der Nase und ich musste Niesen.

Als ich meine auf dem Weg zum Eingang der Scheune war, hörte ich auf einmal ein Niesen. „Wer ist da?“, fragte ich laut und stellte mich vor dem Eingang. In der Scheune stand ein weißer Kater, dem ich noch nie begegnet war. „Wer bist du?“, fragte ich mit einer neutralen Stimme.
@Xerxes

Xerx mit @Nuss

Erschrocken wirbelte ich her, wischte dabei mit meinem flauschigen Schweif über den Boden und wirbelte so nur noch mehr Staub auf. Erneut musste ich Niesen. Nur undeutlich erkannte ich blinzelnd eine Silhouette am Eingang der Scheune stehen. Dieser Weg würde mir also schon mal nicht als Fluchtweg dienen. Ich blinzelte erneut und versuchte etwas zu erkennen. "Das gleiche könnte ich dich fragen.", meinte ich, um Zeit zu schinden. Noch konnte ich meinen Gegner nicht einschätzen.

„Ich heiße Nuss. Und wie heißt du?“, versuchte ich den Kater nochmal zu fragen und trat einen Schritt zur Seite. //Nicht dass er denkt, dass ich ihn einsperren möchte…ich hoffe er ist nicht so wie dieser dunkle Kater…//
@Xerxes

Xerx mit @Nuss

Das helle Licht vom Eingang der Scheune blendete mich und so wanderte ich ein paar Schritte weiter, um mein Gegenüber endlich sehen zu können. Zu meiner Überraschung schien er gar nicht feindselig zu sein. "Mein Name ist Xerxes.", stellte ich mich schließlich vor. Jetzt wo der braune Kater, wie ich inzwischen erkennen konnte, nicht mehr im Eingang stand, konnte ich auch jederzeit flüchten.

„Schön dich kennenzulernen, Xerxes.“, miaute ich freundlich und fügte dann noch hinzu:“Bist du aus der Gegend, oder bist du nur zufällig hier? Tut mir leid, das sollte jetzt nicht so neugierig klingen…“
@Xerxes