Eiskralle hörte genau zu. Seine Augen waren lauter Kristallfunken im Sonnenlicht. ,,Nein! Es tut mir leid. Nein, du brauchst keine Angst haben vor mir. Schließlich sind wir ja alle Katzen. Und das mit der Falle, ich bin es nicht gewohnt mit Clanabschaum zu reden.,, sagte er knurrend. ,,du bist aber anders, als ich erwartet hätte.,, versuchte er sich einzuschleimen. Er sah zum Fluss. ,,wann sind den. Eure Patrouillen und wo? Und seid ihr alle Krieger die gut kämpfen können?,, fragte er Geheimnisvoll normal. Er wollte sich jedes Detail aus Sprenkeltropfen ziehen und zwar so dass sie vielleicht seine erste Verbündete werden könnte, wenn sie gute Freunde werden würden.

@Sprenkeltropfen

Sprenkeltropfen mit @Eiskralle

"Clanabschaum...", wiederholte Sprenkeltropfen und war wirklich verletzt. Dieses Wort hatte sie getroffen. "Sag das nie wieder", hauchte sie gekränkt. "Das ist kein schönes Wort. Auch wenn du meintest, ich sei anders. Du musst wissen, dass ich mich ganz eng verbunden fühle zu meinem Clan. Wir sind eine Familie." Sprenkeltropfen brauchte einen Moment, um das zu verdauen. Deswegen antwortete sie erst später auf seine Fragen, aber nicht mehr so ausführlich. Sie hätte genau beschreiben können, wo die Sonnenhochpatrouille, wo die Patrouillen am Tag und wo bei Sonnenuntergang jagen und die Grenzen kontrollieren gingen. Stattdessen miaute sie einfach: "Sie sind zu mehreren Tageszeiten an verschiedenen Stellen im Territorium. Die Krieger können gut kämpfen. Andere Kätzchen lenen es erst und wenige gehen einen anderen Weg."

Eiskralle sah ihr nicht mehr in die Augen. ,,Tut mir leid. Ich werde es nicht mehr sagen. Wo wollen wir jetzt hin? Und wie groß ist Euer Territorium?,, fragte er, dabei etwas leise und seine Augen funkelten. ,,Wie ist euer Anführer und heiler denn so...? Ich hörte mal dass man 9 leben hat und somit der stärkste im Clan ist.,, er sah ihr dabei nicht in die Augen obwohl er es unbedingt wissen wollte.

@Sprenkeltropfen

Sprenkeltropfen mit @Eiskralle

Sprenkeltropfen war trotzdem verletzt und würde es wahrscheinlich auch noch ein Weilchen sein, auch wenn Eiskralle es nicht mehr sagen würde. Denn nicht mehr sagen war das Eine. Aber nicht mehr meinen oder denken ist noch ne andere Sache. Und wenn Eiskralle weiterhin der Meinung war, dass der Clan Abschaum war, dann würde Sprenkeltropfen wohl eher nicht mehr so Lust darauf haben, mit ihm Zeit zu verbringen. Sie verstand überhaupt nicht, was Eiskralle gegen die Clans hatte, wo es doch so toll war, in einem Clan zu leben. Denn schließlich sagte er von sich selbst, dass er total vereinsamt war als Einzelgänger und dadurch emotional öfters Stimmungsschwankungen hatte. "Wir können einfach weiter hier den Fluss entlanglaufen und schauen, wohin uns das Gewässer führt", antwortete sie auf die Frage, wo sie nun hinwollten. "Unser Territorium ist genügend groß, dass ein ganzer Clan sich da sehr wohl fühlen kann", miaute sie als Antwort. Eiskralle stellte viele Fragen. Sprenkeltropfen fand das ja eigentlich eher gut, da Eiskralle wohl hohes Interesse hatte, das wundervolle Clanleben kennenzulernen. "Ja, du weißt gut Bescheid. Wenn jemand zum Anführer ernannt wird, bekommt er vom SternenClan 9 Leben." Sie schnurrte. "Magst du mir auch ein wenig vom Streunerleben erzählen? Ist es da nicht voll schwierig, eine Gefährtin zu finden, wenn man die meiste Zeit alleine ist?", fragte sie neugierig.

Eiskralle sah ihr in die Augen, während sie den Fluss folgten. ,,Ich bin lieber allein. Das Leben ist sicherer wenn man niemanden vertrauen tut. Denn so hat man weder Freunde noch Feinde. Besonders in...meiner Kindheit war es sehr hart.,, antwortete Eiskralle knurrend, da er ja schon gesagt hatte, dass er nicht über die Vergangenheit reden wollte. ,,Das Leben ist besser wenn man niemanden braucht und somit nichts machen muss, damit irgendwer etwas bekommt, was er nicht wiedergibt.,, er sah ihr funkelnd in die Augen. Er hoffte auch, sie hätte nicht bemerkt, dass sein Fell sich sträubte und seine krallen raus gefahren waren. //Ich darf nichts sagen über meine Zukunft. Das gefährdet mein Ziel. Aber wenn ich nichts sagen, kann sie misstrauisch werden.// Dann knurrte er. ,,Wieso willst du über meine Vergangenheit was wissen? Ich dachte du bist glücklich in deinem Clan leben als Kriegerin. Ich brauche auch keine Familie und Gefährtin.,, log er mit der Familie. Denn wie gesagt ist sie durch die Krallen der Clankatzen gestorben. Und da er das nicht sagen kann, weil er dann verraten könnte, dass er sie rächen will, log er. Und Gefährtinnen bräuchte er nicht. Denn schließlich gibt es auch nur einen Sternenclan, soweit er weiß für alle Katzen. Egal ob gut oder böse, weshalb er keine Angst hat, seine Verbündeten im Clan zu suchen und bei dem streunern, wenn er erstmal im Clan Lager wäre.

@Sprenkeltropfen

Sprenkeltropfen mit @Eiskralle

"Dann sind die Clans aber auf jeden Fall der falsche Ort für dich! Denn da bist du nie alleine und das gegenseitige Vertrauen steht an erster Stelle. Ich finde es sehr schön, viele Freunde im Clan zu haben. Der Clan ist für mich sogar wie eine Familie", miaute Sprenkeltropfen. "Das mit deiner Kindheit tut mir leid für dich. Sowas ist nicht schön", sagte sie dazu. Sie selbst hatte eine sehr schöne Kindheit. "Im Clan bekommt man immer wieder, was man gibt. Denn wenn man krank oder verletzt ist, dann wird man trotzdem umsorgt. Oder wenn eine Königin Junge bekommt, kann sie sich für die Zeit nehmen und wird vom Clan umsorgt. Oder wenn man in hohem Alter ist, wird man ebenfalls geehrt für das Leben, das man für den Clan gegeben hat und wird umsorgt. Das ist der Grund, weshalb Katzen im Clan durchschnittlich länger leben. Wenn man alleine ist und sich so verletzt oder krank wird, dass man sich nicht mehr um sich selbst kümmern kann, stirbt man. Wenn man so alt ist, dass man sich nicht mehr um sich selbst kümmern kann, ebenfalls. Wenn man Junge bekommt und niemanden hat, der für einen auf die Jagd geht, muss man die Junge schutzlos zurücklassen, währenddem man selbst jagen geht. Da ist die Gefahr viel höher, dass den Jungen etwas zustößt, als wenn es einen Clan gibt, der Schutz bietet." Sprenkeltropfen konnte nicht fassen, dass Eiskralle das Leben alleine bevorzugt. "Ich habe nicht gesagt, dass ich was über deine Vergangenheit wissen möchte. Ich habe gesagt, dass ich etwas über das Leben als Streuner wissen möchte. Ich dachte, es wäre legitim, darüber etwas zu erfahren, wenn ich dir so viel über die Clans erzähle." Dass er keine Gefährtin und keine Familie wollte, war gut zu wissen. Anfangs war Sprenkeltropfen ja neugierig und hatte durchaus den Gedanken, ob Eiskralle ein passender Gefährte für sie sein könnte. Aber nun war sie definitiv anderer Meinung. Dieser Kater wäre nichts für sie. Sprenkeltropfen vermisste ihren ehemaligen Gefährten Sturm. Und ihre Junge. Denn im Gegensatz zu Eiskralle bedeuteten ihr Familie und Gefährte sehr viel. Aber sie hatte ja den BlitzClan. Der war ihre Familie. Das konnte Eiskralle aber wohl auch nicht verstehen. So langsam fragte sie sich, ob sie überhaupt noch länger mit Eiskralle Zeit verbringen wollte. Sie könnte genauso gut zum Clan zurückgehen. Also blieb sie stehen. "Wollen wir auf die andere Seite des Flusses und auf der dann wieder zurücklaufen? Ich denke, wir sind nun lange genug den Fluss entlanggelaufen."

Eiskralle sah Sprenkeltropfen traurig an. ,,Es Tut mir leid. Ich wusste nicht dass es so ist, in eurem Clan.,, Dann seufzte er und sagte ,, Ja lass uns zurück gehen. Du müsstest wahrscheinlich wieder zu deiner Familie. Ich ich muss wohl noch etwas warten bis dein Clan mein Wort hören will. Vielleicht werden die anderen Clans besser verstehen. Manche sind nun mal klüger und akzeptieren jede Katze und nicht nur Streuner die ihre Familie und Freunde sterben ...,, dann hielt Eiskralle inne. Er sah ihr in die Augen kurz und dann schnell wieder weg. //Ich muss sie auf meine Seite kriegen, bevor es zu spät ist. JETZT//. er wollte Grad sagen dass seine Familie gestorben war und er das sah, was stimmte. Was aber nicht stimmte war, dass er sie selbst unbeachtet, da sie sich entschlossen hatten, den Katzen zu folgen, die seine Familie getötet hatten. Da war Eiskralle zornig und hatte sie umgelegt, damit diese Abschaum nicht gestärkt werden würde.

@Sprenkeltropfen n

Sprenkeltropfen mit @Eiskralle

"Dein Wort? Was willst du den Clans denn sagen? Und was meinst du mit ´nicht nur Steuner die ihre Familie und Freunde sterben...´? Sprenkeltropfen war etwas verwirrt, währenddem sie den Weg zurück in Richtung Clanterritorien lief. Irgendwas führte der Kater im Schilde. Diesen Verdacht hatte sie unterdessen. Denn zu Vieles, das er sagte, war irgendwie suspekt. Einerseits bezeichnete er die Clankatzen als Abschaum, andererseits wollte er alles über sie herausfinden. Zuerst ging es darum, dass er zu den Clans wollte weil seine Pfote verletzt war, um vom Heiler Unterstützung zu bekommen. Und jetzt hat er dies wohl schon wieder vergessen und es geht darum, den Clans irgendwas zu sagen. Sprenkeltropfen war unterdessen froh, dass ihr Anführer nicht wollte, dass solche Streuner einfach ins Lager geführt werden können.

Eiskralle sah ihr tief in die Augen.
Er seufzte. ,,Ich wurde von Katzen im Sternenlicht geschickt. Ich sollte sie warnen, bevor sie wie meine Freunde und Familie...,, er brach ab. Dann versuchte er es noch mal zitternd mittlerweile. ,,... bevor sie von einer gefährlichen Kreatur gemeuschelt wurden. Sie sagten mir, ich solle die Clans warnen und ihnen von dieser Kreatur berichten, und helfen sie zu besiegen.,, dann brach er ab und sah weg. ,, aber ich kann euch nicht helfen. Ich klinge wahrscheinlich, als wäre ich ein STREUNER der böses wolle. Schließlich sind wir alle gleich.,, als Eiskralle ihr in die Augen sah, kam eine Träne ,, genauso alle meine Freunde und Familie gleich gestorben waren und ich ihnen helfen wollte. Ich konnte es aber nicht, da sie mich fest packen versuchte. Doch dann kamen Zweibeiner mit ihren Hunden und es wurde abgelenkt, sodass ich mich befreien konnte.,, dann knurrte Eiskralle. ,,wieso hat mich dieser Sternen-irgendwas hierhergeschickt, wenn selbst du mir nicht glaubst. Ich dachte das wäre meine bestimmung. Und nun bin ich bald für euer Tod verantwortlich.,, dann sah er in den Fluss und tat gedankenverloren zu sein. //Es ist alles nur gelogen. Aber ich muss es weiter versuchen. Sie wird langsam misstrauisch. Wenn es nicht hilft, folge ich ihr heimlich in das Lager. Sie wird es bestimmt nicht bemerken.//

@Sprenkeltropfen

Sprenkeltropfen mit @Eiskralle

Ihre Neugier wurde geweckt. "Der SternenClan hat dich geschickt, um die Clans zu warnen?" Das erklärte natürlich einiges. Dann war es absolut verständlich, dass er nicht nur zum BlitzClan wollte, um die Mitteilung zu machen, sondern auch zum SturmClan und HagelClan. "Wow! Das ist heftig! Mir fehlen die Worte! Du tust mir unendlich leid! Sowas Schreckliches sollte keine Katze erleben müssen. Ich werde dich auf jeden Fall unterstützen, die Nachricht zu den Clans zu bringen. Aber was ich noch immer nicht verstehe ist, weshalb du zuvor die Clans als Abschaum bezeichnet hast." Sprenkeltropfens Auge wurden zu Schlitzen. "Was für ne gefährliche Kreatur war das denn?" "Wieso denkst du, dass du wie ein Streuner klingt, der Böses will? Wenn du die Clans warnst durch eine Botschaft vom SternenClan und beim Kampf mithelfen willst, dann wird wohl niemand davon ausgehen, dass du ein böser Streuner bist. Vorausgesetzt, du sagst nicht erneut, dass die Clans Abschaum sind." Sie hörte weiter zu. "Du bist nicht für unseren Tod verantwortlich, falls Katzen von den Clans durch das Monster umkommen würden. Vorallem nicht, wenn du die Clans davor warnst. Und ich habe ja nicht gesagt, dass ich dir nicht glaube. Ich habe nur gesagt, dass ich es nicht verstehen kann, weshalb du uns als Abschaum siehst, wo doch der SternenClan dich geschickt hat."