@Infinity

Ich stellte fest dass ich wohl etwas zu weit gegangen war und war überrascht darüber, wie ehrlich und ruhig Infinity meine Fragen dennoch beantwortete. "Ich bin mir sicher du wirst ein Ziel finden, egal ob es sich dabei um einen Ort oder eine andere Katze handelt!", ich dachte lächelnd an meine kleine Schwester, ich musste sie unbedingt finden ohne die Grenzregeln zu verletzen.

@Karneolsplitter

Ich hob nur still eine Augenbraue und seufzte dann zum keine Ahnung wievielten Mal. „Ein Ziel finden…wer weiß wie lange dass bei mir noch dauern wird. Ich hatte nie eine enge Bindung zu irgendeinem Ort und mein Bruder ist auch die einzige Katze zu der ich eine enge Bindung hatte…“, meinte ich erstmal nur in meiner monotonen Stimme und legte dann meinen Kopf schief. „Du redest als wäre das alles nur eine Kleinigkeit und recht einfach zu erreichen. Oder versteh ich dich einfach falsch?“, sagte ich dann noch, mein starrer Blick wieder auf ihn gerichtet.

@Infinity

Ich zuckte mit den Schultern. "Es hört sich immer so geoß an wenn man von einem Ziel spricht, aber das muss es doch nicht sein. Es können auch kleinere Schritte sein. Mei Ziel ist es, meine Schwester zu finden und mich bei ihr entschuldigen. Danach wird es mein Ziel sein einen Ort zum Leben zu finden da ich das umherreisen satt habe. Danach werde ich herausfinden was ich erreichen will. Also...ja. Ich setze meine Ziele so dass sie einfach zu erreichen sind und mich das Erfolgserlebnis motiviert weiter zu machen!", erklärte ich ihm meine Einstellung dazu. Ich hatte die Dinge schon immer versucht einfach zu sehen und an allem nur das positive zu erkennen, auch wenn es mir in den letzten Monden immer schwerer gefallen war.

@Karneolsplitter

Das klang ja alles fast zu einfach. Ich schaute wieder hoch in den Himmel. „Ein Ziel…Aber was könnte ich als Ziel nehmen? Ich habe niemanden. Meine Schwester ist verschwunden…sie zu suchen wäre einfach nur bedeutungslos und eine Zeitverschwendung. Sie geht doch immer einfach dort hin, wo es ihr gefällt. Zu meinen Eltern zurück will ich auf keinen Fall. Egal was. Einen Ort…Ich habe kein Zuhause mehr. Oder ich hatte eher gesagt noch nie eins. Im MondClan habe ich mich nie zuhause gefühlt. Und die Gegend hier ist mir noch viel zu fremd…“, murmelte ich vor mich hin, mir war es egal dass der Kater mich hören konnte. Schließlich seufzte ich und sah zurück bevor ich noch etwas weiteres murmelte, aber mehr zu mir selbst:“Wie nervig es doch sein kann sich so etwas zu überlegen…“

@Infinity

Belustigt zuckten meine Schnurrhaare bei seinen letzten Worten. "Dann wäre es doch schonmal ein Anfang die Gegend zu erkunden und einen gemütlichen Platz zum schlafen finden in dem du ein Nest bauen kannst!", schlug ich vor. "Vielleicht wird es nucht dein Zuhause, aber es fühlt sich zumindestens mehr nach einem an als jede Nacht einen anderen Ort zu suchen."

@Karneolsplitter

„Ich hab in der Nähe eines Flusses einen provisorischen Bau. Dort hab ich mit meiner Schwester gelebt bevor sie verschwunden ist weil sie dort unbedingt bleiben wollte. Naja, aber mir war es so sonder so egal wo ich bleiben würde.“, erwiderte ich erstmal kühl und legte langsam meinen Kopf leicht schief. „Aber Gegend erkunden…ja, das…klingt schonmal nach einem…Anfang…“, fügte ich dann noch nachdenklich hinzu.

@Infinity
Erfreut nickte ich. "Das ist die richtige Einstellung!", ich wagte nicht nachzufragen was aus seiner Schwester wurde. Er mei te nur sie sei verschwunden, also vermutlich wusste er es selbst nicht genau.
Obwohl mein Gegenüber mir noch immer ein Rätsel war, genoss ich unser Gespräch. Ich hatte mich lange nicht mehr mit Katzen aus dieser Gegend unterhalten, und irgendwie hatte es mich von meinen eigenen Sorgen abgelenkt.

@Karneolsplitter

Ich hob erstmal nur leicht eine Augenbraue. Die richtige Einstellung? Dann zuckte ich nur mit den Schultern. Egal. Manchmal würde ich wohl nie verstehen was andere Katzen so dachten und fühlten wenn sie manche Sachen sagten. Mach einer Weile seufzte ich nur. Was jetzt? Worüber konnte man noch reden? Ein Teil von mir wollte einfach weggehen, doch der Rest von mir überredete mich zum Bleiben. Etwas besseres hatte ich eh nicht zu tun und der Kater vor mir schien eigentlich ganz interessant zu sein.

Vortex mit @Wölkchen

Es war sehr warm, beinahe drückend, doch ich hatte mich dazu entschlossen mit meiner Schwester einen kleinen Ausflug zu unternehmen, ihre Bein war gut verheilt und ich fühlte mich erholt, nachdem ich die letzten Tage etwas öfter allein unterwegs gewesen bin, genauso wie Wölkchen und es hatte gut getan auch mal etwas für sich zu sein, seinen Geist schweifen zu lassen, doch ich hatte meine Schwester vermisst und so hatte ich sie gefragt, ob wir denn heute etwas gemeinsam unternehmen wollten. „Warst du schon mal hier?“ fragte ich die Hellbraune und blickte mich neugierig um.

Wölkchen mit @Vortex
Sich wieder unbeschwert bewegen zu können hatte etwas wahrlich befreiendes. Ihr Bruder und die alten Zweibeiner hatten sich gut um sie gekümmert, aber sie hatte es kaum ausgehalten zu warten bis ihr Bein sich vollständig erholt hatte. Und als es soweit war? Da hatte sie sich mehrere Tage wild durch den Zweibeinerort und die nahe Umgebung bewegt, hatte Energie verbrannt und einfach Spaß gehabt. Ihr Bruder hatte die Tage ohne sie genauso genossen.
Nur waren sie halt wirklich eng und fanden sich schnell wieder zusammen und beschlossen gemeinsam etwas zu unternehmen. Interessiert ließ Wölkchen also ihren Blick über den See schweifen. Die Hitze konnte sie mit ihrem kurzem, eher hellem Fell zum Glück gut ab. "Ich habe mal eine Clankatze um den See herum geführt, zu diesem Waldclan, aber ich habe mich hier nicht aufgehalten. Ich wollte zurück sein bevor es dunkel wird", erklärte sie und musterte den See, "Der war damals aber glaube ich etwas höher und breiter? Also... Der führt weniger Wasser als vorher." Da war sie sich doch recht sicher.