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An Aus
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Der Kater schnaubte bei ihrem mehr als egozentrischen Verhalten, zog Unterhaltung aus der erfrischenden Wortwahl der anderen. Seine Klang bevorzugte es, zu schweigen und dafür durch regelmäßige Mimik- und Gestik Änderungen zu “sprechen”. Dennoch kannte er die Beweggründe der fremden Kätzin nur zu gut. Seine Pfotenschritte bewegten ihn auf ebenjene zu, der Gesichtsausdruck unverändert, bis er bei ihr ankam. “Ist dem so?” Die eisblauen Augen funkelten mit gewonnener Intensität, während er sie ansah. “Dann verdiene dir die Unterhaltung. Ich spiele nicht den Komiker für jede dahergelaufene Kätzin, die ihre Triebe nicht unter Kontrolle halten kann.”
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Der bis eben ruhige Schweif von Klang hörte auf sich entspannt zu bewegen und Klang sieht Phantom einige momente an. Ehe sie sich wieder unter Kontrolle hatte und weiter putze. Das Gesicht jedoch zeigte das sie Amüsiert ist, was man nur durch die leicht zuzusehen Schnurrhaare wahrnehmen konnte. Sie glaube sich einmal mehr jetzt in ihn verguckt zu haben. Behielt solche Gefühlsdusligen Aussagen aber für sich, sie war keine Katzen großer Worte.
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RE: Das Verlassene Zweibeinernest
in Streuner 02.06.2020 01:18von Veilchen •
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Ich setzte meinen Hintern ab und blickte dem Kater mit leiser Faszination entgegen, gespannt auf seinen nächsten Pfotenschritt.
Seine Worte lösten erneut Unzufriedenheit in mir aus, unsichtbar für ihn und seine Begleitung. Wo blieb das Flehen um meine Aufmerksamkeit? Die lächerlichen Versuche mich zu umgarnen?
In meinen Augen begann es zu glitzern. Ich liebte die Herausforderung und nach all meinen oftmals viel zu gefügigen Begleitern, war dieser Kerl mehr als nur eine nette Abwechslung. Allerdings würde ich wohl oder übel zu meiner Manipulation greifen müssen.
Echt übel, wo bleibt der Kater, der mich liebt wie ich bin, dachte ich amüsiert bei mir.
,,Aber, aber",schnurrte ich beschwichtigend. ,,Niemand hat dich darum gebeten meinen Komiker zu spielen." Auf seine Bemerkung zu meinen 'Trieben' ging ich nicht ein, tatsächlich ging es mir primär um den Spaß bei der ganzen Sache. Und verdienen würde ich mir auch nichts. Ich würde es mir nehmen, selbst wenn ich es nicht einfach packen konnte, wie meistens. Ich würde es mir erschleichen.
,,Also? Etwas dagegen, wenn ich euch ein Stück auf eurem Weg begleite?" Vergnügen funkelte in meinen Augen.
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Die Wandlung ihres Auftretens kam plötzlich, jedoch nicht gänzlich unerwartet für den Kater. Sie ähnelte ihm tatsächlich auf den ersten Blick, wenn es zu ihren andersartigen Künsten im Bereich der Wortwahl und Ausstrahlung ging. Phantom war sich sicher, dass sich, wenn sie es wollte, eine gute bis sehr gute Schauspielerin ihren Weg an die Oberfläche bahnen würde. Doch... würde er dies in seiner Nähe haben wollen? Außerdem beherrschte sie ihre Gesichtsmuskeln viel zu präzise. Der Graue ahnte, dass es unter der Fassade ganz anders aussah, doch war ihm diese Feststellung allein genug wert, um ebenfalls eines seiner “Spiele” einzuleiten? Und ob, immerhin war er mehr als ausgehungert; ihm fehlte sein geliebter Adrenalinrausch, der ihn tatsächlich etwas fühlen ließ. “Und dennoch strebst du nach Unterhaltung. Wenn es nicht diese unschuldige Form war, um die du uns ersuchtest, was ist es dann?” Er lehnte sich etwas weiter nach vorne, bis die eisblauen Iriden sich etwa auf derselben Höhe befanden, wie ihre bernsteinfarbenen. Doch seine nächsten Worte richteten sich an eine andere Kätzin, als die, die er vor sich sah. “Was meinst du zu unserer neuen Bekanntschaft, Darling?”
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Und wie Klang etwas dagegen hatte, überließ aber schlussendlich die Entscheidung Phantom. Beeinflussen konnte man den Kater schlecht, auch wenn es nicht ganz unmöglich war. Zunehmend erinnerte sie sich an einen Kater welchem es doch öfters mal gelungen ist Phantom aus der Reverse zu locken und sichtlich dabei seinen Spaß gehabt hatte. Sie setzte sich anders hin und schlag ihren Schweif um die Pfoten. Eine leichte Brise kam auf, durchfuhr ihr samtweiches Fell als Phantom sie ansprach. Kurz überlegte sie eine Antwort, ob sie Antworten sollte überhaupt. „Nun Mi Amor, sie scheint dich besser zu Unterhalten als ich es derzeit vermag.“ spricht sie ein teil ihrer Gedanken aus, machte auch keinen Hehl daraus das sie die Kätzin nicht sonderlich mochte. Zudem hatte sie auch wenig Lust ständig selbst ihren Mi Amor zu unterhalten, immerhin war sie weder gesprächig noch sorgte sie oft für Aufregung.
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RE: Das Verlassene Zweibeinernest
in Streuner 02.06.2020 01:57von Veilchen •
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Ich begegnete dem Blick des Katers mit scheinbar vergnügten Augen. Tatsächlich stimmte mich sein Verhalten nachdenklich, er verhielt sich so anders, als die Kater, denen ich bisher begegnet war.
Es würde länger dauern als üblich, mir eine passende Rolle zu ersuchen. Und so würde ich vorerst zwischen meiner selbst und einer weniger arroganten, vielleicht etwas naiveren Version schwanken, was bisher eigentlich immer gut geklappt hatte. ,,Korrigiere mich wenn ich falsch liege",schnurrte ich mit einem Unterton, der von meinem eigenen Selbstbewusstsein zeugte. Trotzdem funkelten meine Augen noch immer vergnügt, nahmen meinem Verhalten viel der Arroganz. ,,Aber du bist niemand, dem ich all meine Geheimnisse einfach anvertrauen muss."
Mein Blick wanderte an ihm vorbei, zu seiner Begleiterin. Sie mochte mich nicht und das war mir eigentlich auch recht.
Langsam tappte ich an dem Kater vorbei, wobei mein Pelz seinen nur minimal streifte, kaum eine Berührung.
,,Wir zwei werden sicher wunderbare Freundinnen",meinte ich dann, als ich vor der Kätzin stehen blieb, sie anlächelte. Jeder, der nicht unbedingt extrem naiv war, wusste dass es reine Provokation war. Und ich war mir sicher, dass sie es richtig verstehen würde.
Ich hatte Spaß daran andere zu nerven, wenn es auch weniger Vergnügen bereitete als ein erneuter Verehrer zum Spielen.
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Die Ohren der hellen Kätzin richten sich auf. Oh sie wollte mit ihr Spielen? Zu gern. Ihr gesamtes Gesicht hellte sich auf, ein langes und lautes Schnurren folgte und sie rieb ihren Kopf an der von der Kätzin. „Bestimmt Liebes! Es ist immer eine Freude neue Katzen kennenzulernen, sag was suchst du hier alleine?“ ihr warmes Stimmchen unterstrich ihr gesagtes perfekt und auch ihre gesamte Körperhaltung hatte sich verändert. Alles an ihr Schrie Freundlichkeit aus, vertrauen aus. Das dies gespielt war würde keine Außenstehende Katze merken ohne das sie Klang besser kannten, auch wenn sie dieser Kätzin durchaus zutraut diese Maske leicht zu durchschauen. Sie konnte sich genauso gut anders verhalten als sie es bisher getan hatte, sah bisher nur wenig Sinn darin ein richtiges Gespräch aufzunehmen. Es war ein einfacheres Spiel, welches nur beendet werden konnte wenn eine von den beiden nachgab und Klang dachte nicht daran jetzt aufzuhören. Immerhin konnte ein kleines Spielchen hin und wieder ganz Amüsant sein.
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Er drehte sich vorerst nicht um, als sie an ihm vorbeischritt; die leichte, flüchtig erscheinende Berührung ihrerseits erzeugte keinerlei Gefühl, sich zu ihr umdrehen und nach ihrem Kontakt streben zu müssen. Er kannte diesen nur zu gut von Klang, brauchte nicht unbedingt jemand anderen, der diese Rolle aktiv einnehmen musste – selbst, wenn er offen gesagt, nichts dagegen hätte. Jedoch mochte er Kätzinnen nicht, die ihn für leichte Beute hielten oder gar einnehmbar, nur um nach eigenem Belieben mit ihm zu verfahren. Oh, seine Persönlichkeit war durchaus von Promiskuität gekennzeichnet worden, selbst in seinen jüngeren Jahren. Allerdings gingen diese ersten Versuchungen und die darauffolgenden stets auf seinen eigenen Vorstoß; wurden von ihm eingeleitet und ebenfalls wieder beendet. Bis er Klang und ihren “Bruder” traf, der ihn dazu veranlasste, ein einheitliches Gespann zu bilden. Bei den unüblichen Worten seitens seiner eigentlichen Begleitung drehte der Kater sich schließlich doch um, besah sich die Reaktion Klang’s genau und schnaubte amüsiert.
Vielleicht würde er seine Unterhaltung auf andere Art und Weise bekommen, als zuerst gedacht. Und wer wusste es schon? Klang hatte sich selbst als weniger aufregend beschrieben in der vergangenen Konversation. Phantom hatte ihr zu der Zeit zustimmen müssen, doch schien sich dies nun von selbst revidieren zu wollen. Der graue Kater setzte sich gemütlich hin, wie, als würde er die Sicht vor sich so lange wie möglich genießen wollen – er überließ mit reinem Gewissen Klang den aktiven Part in dieser " debate of wits”, wie seine Mutter es zu sagen pflegte, wann immer die beiden sich in den Pelz bekamen.
Dennoch gefiel ihm ihre scheinheilige Art nicht – sie war langweilig für ihn, da er sie selbst regelmäßig benutzte; absolut nichts Besonderes. Hatte er die fremde Kätzin richtig eingeschätzt, müsste sie folglich andere Geschütze auffahren, um unter seine Fassade schauen zu können. Oder sich gar anderweitigen Tätigkeiten zu widmen. Er spielte in diesem Bereich nicht mit potentiell gefährlichen Faktoren, ohne sich einen Gewinn versprechen zu können.
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RE: Das Verlassene Zweibeinernest
in Streuner 02.06.2020 02:40von Veilchen •
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(Ka ob noch was sinnvolles bei rauskommt, ich bin einfach nur...müde...)
Ich rührte mich nicht, als die Kätzin vor mir auf einmal zum Leben erwachte, ihren Kopf an meinem rieb. Mein Verstand arbeitete, verarbeitete diese neuen Informationen, die sie mir willentlich oder unbeabsichtigt gab.
Es war offensichtlich gewesen, dass sie mich nicht mochte und doch spielte sie mir eine perfekte Lüge vor. Beinahe perfekt, denn vorteilhaft war es ganz und gar nicht, dass sie mir ihr wahres Gesicht und ihre Empfindungen mir gegenüber bereits geoffenbart hatte.
War ihr klar, dass sie mir soeben ihre Waffen unter die Nase geschoben hatte, mir zeigte was sie drauf hatte? Nun. Entweder sie war sehr unvorsichtig bei der Geheimhaltung ihrer Fähigkeiten, oder es machte ihr nichts. Letzteres würde zu vermuten lassen, dass sie sehr selbstsicher war.
Ich hielt es für sehr mäusehirnig, sich selbst als Lügnerin zu enttarnen. Einer solchen schenkte man nur selten ein zweites Mal Vertrauen.
Na ja, ausser man war ich, die ich alles doppelt und dreifach bekam, was ich mir erwünschte. Meistens konnte ich den Katern die Köpfe verdrehen, dass sie nicht einmal merkten wie oft ich ihnen das Herz brach.
,,Ach nichts Besonderes",erwiderte ich und legte leicht den Kopf schief. ,,Aber nun habe ich ja euch und das scheint mir ein ganz guter Fund zu sein."
Kurzzeitig glitt mein funkelnder Blick zurück zu dem Kater. Sie waren beide seltsam, mit ihren lieblichen Stimmen und doch zumeist leeren Augen. Sie war eine Täuscherin, ähnlich wie ich und er...?
Was wenn ich mich nun einer Gruppe aus Manipulatören anschloss?
Der Gedanke beunruhigte mich eigentlich wenig, sondern versprach Unterhaltung.
Oh lasset die Intrigen beginnen.
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(Dann geh doch schlafen, können auch morgen weiter machen^^)
Ob sie irgendwas von sich damit Preisgab war ihr einerlei, einen gefestigten Charakter hatte Klang sowieso nicht und lebte meist das aus worauf sie grade Lust hatte. Da konnte es durchaus auch mal passieren das sie Seiten aufzog die man so nicht gewöhnt war von der Kätzin. Welche sie selbst nicht einmal kannte, was es schwer machte zu erraten was gespielt ist und was wahr ist. Nun streckte sie sich aber erst und blickte Phantom anschließend an. Mit leicht schief gelegten Kopf betrachtet sie ihn, ob er sich nun zu irgendwas äußern wird oder sie weiter gingen. Die Gesellschaft der Kätzin verhieß zwar Abwechslung, aber ewig wird diese immerhin auch nicht Anhalten. Zudem langweilte sie sich bereits beim Verhalten von ihr, war er einfach nicht sonderlich neu oder Originell in ihren Augen. Sie hatte ihren Meister der Täuschung und Manipulation bereits getroffen und allerlei Phasen mit ihm durchlebt.
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