Noch war der Kater nicht in der Lage seine Augen zu öffnen, spürte jedoch die Anwesenheit der Kätzin. Seine Augen blieben noch geschlossen, als er sich langsam anfing zu rühren. Dass das eine Auge für immer geschlossen bleiben würde, war schwer zu realisieren. Immerhin hatte er es direkt vor seiner Gefangenschaft verloren. Es fiel ihm schwer, eine Pfote zu bewegen, jedoch spürte er die freundliche Aura der Katze, welche zu ihm kam.

@Spiegelscherbe @Rehpfote

Rehpfote sah, wie eine Kriegerin etwas auffällig in den Anführerbau verschwand und wollte folgen.
Sie stand auf und ging los, stolperte aber und stieß so mit einem anderen Krieger zusammen.
"Tut mir leid", entschuldigte sie sich verlegen

@Dornenfrost

Ich wollte gerade zum Frischbeutehaufen gehen, als plötzlich eine Stimme unten ertönte. "Hm?" brummte ich und drehte meinen Kopf nach unten. Ich hatte sie gar nicht bemerkt. Geschweige denn gesehen, so erging es einem eben, wenn man ziemlich groß war. Größer als der Durchschnitt. "Alles gut, ist ja nichts passiert." sagte ich und lächelte leicht. "Rehpfote, stimmt's?"

@Rehpfote

Rehpfote nickte vorsichtig
Die Größe des Kriegers schüchterne sie ein.
"Ich.... Ich wollte eigentlich schauen, ob... Unser Anführer da ist, oder so... Also jetzt, wo der Kampf vorbei ist... Ich mein, es ist nicht meine Aufgabe und er würde eine halbblinde Schülerin wahrscheinlich nicht beachten, aber... Ich weiß auch nicht"
Sie hatte das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen, warum sie hier unterwegs war.

Ich hob leicht eine Augenbraue an. "Cthulhustern und nicht beachten? Dass höre ich das erste Mal" murmelte ich belustigt. "Glücklicherweise ist er nicht wie Blutstern. Ja er ist wieder da" Versicherte ich ihr und sah sie ruhig an. " Keine Sorge, ich beiße nicht" fügte ich hinzu, als ich merkte, dass ich sie einschüchterte.

"Oh... Naja... Tut mir leid... Der Angriff, die Flucht und der große Kampf waren etesd zu viel", gab Rehpfote zu.
Außerdem war sie eh schon immer der Feigling gewesen.
"Ich bin froh, dass es vorbei ist"

Ich nickte sachte und betrachtete ihre Narbe. "Ich Kämpfe mein ganzes Leben schon und ich sage dir eines, man denkt, es wird irgendwann leichter, andere zu Verletzen aber das wird es nicht" murmelte ich leise. Mein Körper war übersät von Narben, einen ganzen Clan hatten wir ausgerottet... Mein Bruder und ich. Vergiftet, geschwächt und dahingerafft. Als ich daran denken musste, schaute ich Rehpfote nicht mehr in die Augen. "Soll ich dich zu Cthulhustern bringen?"

@Rehpfote (Sorry für die späte Antwort)

Rehpfote blickte zu Boden.
"Ich... Hab kaum gekämpft", gestand sie.
"Ich hab es versucht.... Stattdessen wurde ich verletzt und folgte schließlich meiner Mentorin, da ich zu feige war, zu kämpfen, schon wieder.... Dann kamen wir zurück und nun.... Ich fühle mich immer noch wie ein Feigling"
Rehpfote wollte nicht jammern, aber es tat irgendwie gut, die Gedanken aus zu sprechen.
"Denkst du, dass ich es mal schaffe, mutig zu sein?", fragte sie und hob den Kopf, sah ihn mit einem Auge an.

Ich sah sie nichtssagend an. "Man kann auch mutig sein, ohne zu kämpfen" sagte ich überzeugend. " Es wird mehr als das von einem Krieger verlangt" sagte ich schließlich. "Doch wenn du nicht in der Lage bist, deine Gefährten zu verteidigen, dann solltest du dich auf einen anderen Rang konzentrieren." murmelte ich. "Manche brauchen etwas länger, als andere und ich denke, dass jeder Kämpfen kann, wenn er weiß, wofür er es tut" Ich machte eine Pause. "Mach dir keine Vorwürfe, wer weiß. Vielleicht wirst du einmal die besten Kämpferin des Clans"

... "Aber, Gewalt ist nie eine Lösung" fügte ich hinzu und sah sie ruhig an. "Versuch immer alles vorher mit Worten zu lösen, in einer Schlacht stehen diese Mittel leider nicht zur Verfügung" ... "Aber die Vernunft sollte immer die Gewalt lenken, nicht andersherum"

@Rehpfote

"Ein anderer Rang?", fragte Rehpfote vorsichtig.
Es gab doch nur Krieger und Heiler... Und als Heiler passte sie nicht. Rehpfote konnte kein Blut sehen.
Sie blinzelte und versuchte weiter zu zu hören.
"Ich weiß... Sobald es Regenlied besser geht, versuche ich mich beim Training an zu strengen, auch mit einem Auge"
Sie versuchte selbstbewusst zu wirken, auch wenn dies nicht ganz klappte.
"Und. Danke..."