(xD)

Steppenluchs bei Morgen & Hasel
Ich schüttelte den Kopf. "Ich behalte keine Todesbeeren im Lager." erwiderte ich nur ruhig, ihre zweite Frage ignorierte ich komplett. Wenn ich ihr jetzt sagte, dass es von der Jungenliebe kommt, oder dem Wunsch nach einer größeren Familie, würde sie wahrscheinlich wieder sagen, dass ich das als Heilerin nie wissen könnte. Ich ersparte mir also eine streitlustige Antwort von ihr und konzentrierte mich eher auf die Geburt.
"Wenn die Schmerzen kommen, musst du pressen." erklärte ich ihr kurz und wachte aufmerksam über sie, falls etwas schief gehen sollte.

Morning bei der Geburt

"Wenn die Schmerzen kommen... ein Glück, dass ich ja jetzt gerade keine habe, du blöde Nuss!" knurrte ich gereizt und fragte mich, was da denn noch für Schmerzen kommen sollten, doch dann wusste ich plötzlich was die Heilerin meinte. Mich durchfuhr ein stechender Schmerz und ich biss fest die Zähne zusammen, war ganz froh um den Stock, der zwischen ihnen lag. Die Augen fest zusammengekniffen erinnerte ich mich an Steppenluchs Worte und begann zu pressen. "Was ein Mäusedreck..." zischte ich unter angehaltenem Atem.

Steppenluchs bei Morgen & Hasel
"Wenn es erst mal vorbei ist, wirst du dich freuen." murmelte ich ruhig und tastete vorsichtig ihren Bauch ab, bisher schien es gut zu laufen und ich schmunzelte.
Mein Blick wanderte kurz zu @Haselherz rüber, hoffend, dass er es übernehmen würde, seiner Gefährtin gut zuzusprechen. Von ihm würde sie freundliche Worte vielleicht noch eher aufnehmen als von mir.

Morning Geburt

"Besser wärs..." wenn diese Plagen undankbar werden, dann schmiss ich sie höchstpersönlich aus dem Lager. Diese Strapazen hier machte ich ja schließlich nicht umsonst mit. Angestrengt legte ich den Kopf ab und versuchte es weiter. Das konnte doch nicht wirklich so schwer sein? Tat sich da überhaupt was? Erwartungsvoll sah ich zu Steppenluchs auf.

Steppenluchs bei Morgen & Hasel
Bei Morgenbiss' Blick tastete ich ihren Bauch ab. Im Notfall würde ich ihn massieren und somit etwas nachhelfen, aber so früh wollte ich noch nicht eingreifen. "Mach weiter. Das machst du schon gut." miaute ich ihr ruhig zu.

Morning Geburt

Die Schmerzwelle ist etwas abgeebbt und so erlaubte ich mir eine kleine Pause, aber wirklich erholsam war sie nicht. Als mich dann erneuter Schmerz beißend durchzog und ich wieder presste. Ich spürte, das sich irgendetwas regte und biss feste auf den Stock zwischen meinen Zähnen, um es endlich hinter mich zu bringen und tatsächlich. Mit einem weiteren festen Ruck fiel ein winziges Fellbündel in das Moosnest und ich wünschte schon, es wäre vorbei, doch Schmerzen wurden nicht weniger.

Ich war die ganze Zeit bei ihnen geblieben und hatte etwas geholfen. Nun beobachtete ich das ganze mehr hilflos Und fühlte mich gar nicht mehr so kriegerisch. Als ich Blut roch und Angst und es warm war und ein kleines nasses Bündel zu erkennen war, wurde es mir Zuviel und mein Kreislauf klappte zusammen. Mit einem //RUMS// lag ich ohnmächtig im Nest neben meiner Gefährtin

Mir hatte es eigentlich immer so gefallen wie es gewesen war seit ich existierte. Warm, Gemütlich, Sicher. Und so war ich auch ganz und gar nicht erfreut über die Veränderung, die im Augenblick stattfand. Deutlich spürte ich, wie man mich aus meiner heilen Welt beförderte. Hätte ich gekonnt, ich würde meine Krallen in die Innenwände meiner Mutter bohren und mich festhalten (aua), stur und unnachgiebig. Doch das konnte ich leider nicht. Und so rutschte ich einen Augenblick später hinaus, in eine kalte, unangenehme Umgebung, wo ich etwas zittrig liegen blieb.

Morning Geburt

Erschrocken sah ich zu meinem Gefährten, als dieser einfach umfiel. Das konnte doch nicht wahr sein! „Kater sind doch echt zu nichts zu gebrauchen!“ fauchte ich laut, doch stöhnte im nächsten Moment wieder schmerzlich auf, als mich der nächste Stich durchzog. Ein Glück war immerhin Steppenluchs da, die mir eine helfende Pfote war. Ich sah zu dem dunklen Kätzchen und wollte es schon zu mir ziehen, doch der Schmerz überrollte mich nur noch mehr, als beim ersten Mal und ich konnte nicht anders als die Krallen ins Moos bohren. Angestrengt presste ich weiter, spürte wie sich wieder etwas regte.