Ich erwiederte nicht und folgte ihr tatsächlich weiterhin. Ich verkniff mir ein lachen bei der ungewöhnlichen Begrüßung ihrer seits. Ich stellte fest das ich Mutpfote furchteinflößender in Erinnerung gehabt hatte.

Seine unterwürfigen Worte brachten mich ein wenig aus der Fassung, das war ich als Reaktion auf meine eher aggressive Art gar nicht gewohnt... ,,Oh, äh, schon gut", stammelte ich mit einem nervösen Lachen. ,,Jedenfalls ... Ich bin Farbenjunges - bald hoffentlich endlich Farbenpfote. Und das ist Foxkit", stellte ich uns beide prompt vor.

Ich lächelte ganz leicht und nickte. Zwar kannte ich die Namen bereits, tat jedoch so als würde ich es nicht. “Ich bin Mutpfote.”, stellte ich mich dann ebenfalls vor. Unsicher ob ich noch etwas sagen sollte.

Nun sah ich wieder skeptisch zu Mutpfote und versuchte abzuschätzen wie gefährlich er mir wirklich kommen konnte. Sicher konnte man nie sein, und wer weiß ob er mir auch an die Kehle wollte.

Ich warf einen Blick zu Fox und sah seinen verstörten, einschätzenden Gesichtsausdruck. ,,Äh.. alles klar bei dir?", fragte ich leise lachend und versetzte ihm einen kleinen Stoß mit der Hüfte.

Schweigend sah ich zwischen den beiden hin und her.
Vor mir schien der Junge Kater wohl doch noch Angst zu haben. Ausgerechnet mir, dem vermutlich größten Angsthasen im Lager.

Ich zuckte zusammen und realisierte dann dass sie mich berührt hatte. Geschockt deswegen wollte ich ihr eigentlich eine überziehen, bemerkte dann aber dass es mir noch gut ging. "Bleib bloß weg!" fauchte ich dann. Mutpfote hatte ich dabei irgendwie vergessen.

Ich blinzelte erschrocken, machte aber keine Anstalten auch nur eine Mauselänge zurückzuweichen. ,,Reg dich doch nicht so auf, also echt...", murmelte ich etwas verlegen. ,,Kennt ihr euch irgendwoher oder wieso siehst du in so komisch an?", fragte ich Fox und legte den Kopf schief.

"Ich reg mich so viel auf wie ich will" behaarte ich auf meiner momentanen Reaktion und sah nun prüfend zwischen den beiden hinterher.
"Meine Mutter hat mich alleine gelassen und er hätte mich bestimmt umgebracht wenn ich nicht gegangen wäre" gab ich trocken von mir. Ich hatte dieses 'Trauma' immernoch nicht überwunden

(sorry musste sein xD)

Das überraschte mich dann doch. ,,Was hat sie getan?", wiederholte ich seine Worte im Flüsterton und sah ihn ehrlich mitfühlend an. ,,Alleingelassen im Lager, meinst du...?"