Ich war mir dabei eher unsicher. Das war nicht mein können und es widersprach auch dem was wir in der Sippe kannten. Aber ich dachte wenn ich nur mitgehen soll und zuschauen würde würde es schon gehen. Es widersprach sich drotzdem. >> Ich werde es versuchen << sagte ich. Noch konnte ich mir das Leben im Clan nicht wirklich vorstellen auch nicht wie ich mich dort einleben würde.

@Schattenherz

@Sven
„Ich verstehe, das klingt doch interessant und wie ic das einschätze darf man ja trotzdem aus dem Haus?“ schnurrte ich. Eine Erfahrung wäre es sicherlich und wenn es mir nicht gefiel, könnte ich ja einfach gehen. Auch ich stieg in die Forderung ein, aber mit einem sehr dünnen, niedlichen miauen, welches vermischt mit schnurren war, vielleicht würde es ja helfen.

Kazhan mit Sippe
Ich hatte Schattenherz Anweisungen still zugehört und nickte ihm gehorsam zu. Als meine gleichalte Schwester für die Jagd eingeteilt wurde, warf ich ihr einen belustigten Blick zu - immerhin hatte sie gemeinsam mit mir die Ausbildung zur Altahia bestritten und hatte somit keine Ahnung vom Jagen. Doch rührte ich mich nicht und blieb eng neben @Liontari sitzen, immerhin sollten wir uns gemeinsam um das Nestmaterial kümmern. "Das schaffst du schon, @Ayla !", miaute ich ihr motivierend zu und schmunzelte kurz.

Kupfer mit @Liontari & @Kazhan
Schattenherz Haselherz Schakalpfote Weltenbruch
Regen Schnee Ayla Freyr

Sie stoppten an einer eher offenen Stelle mit viel Wiese und auch einigen Büschen. Der junge Kater sah zu dem starken Kater auf und öffnete das Maul zu einem Gespräch, auch wenn dann Schattenherz das Wort ergriff. Also schnappte er die Kiefer wieder zusammen, lauschte den Worten und zuckte mit den Ohren. Seine grüngelben Augen glitten hin und her. Seine ältere Schwester Kazhan kam näher und setzte sich dicht neben Liontari. Unsicher sah er zu dem Kater auf, dann zu seiner Schwester und wich langsam mehrere Schritte zur Seite und nach hinten aus. Die Ohren drehte er verunsichert nach hinten.
Und dann wurde er zum Nestbau eingeteilt. Einen Moment öffnete er das Maul, wollte protestieren und ließ es dann doch sein. Stattdessen ließ er den Kopf hängen und verlagerte verunsichert das Gewicht von einer Pfote auf die Andere. Kazhan schien ein persönliches Gespräch zu suchen. Vielleicht sollte er einfach alleine nach Moos suchen? Dann hätten die Beiden Ruhe... Ihm wurde das Herz schwer und sein Magen zog sich zu einem unangenehmen Knoten zusammen.

Ich blinzelte kurz und stellte die Ohren noch etwas aufmerksamer auf. "Es... Scheint so.", meinte ich. Bisher hatte ich nicht das Gefühl gehabt, dass eine der anderen Katzen meine Vorliebe für die Ebenen teilte. Doch bei @Kupfer schien das anders.
"Du bist nicht nutzlos.", sagte ich und verpasste dem Jüngeren einen leichten Klaps auf die Ohren. "Du kannst immerhin jagen. Alles was ich kann ist der Beute dabei zuzuschauen, wie sie weg rennt." Und das meinte ich durchaus wörtlich. Kupfer konnte sich glücklich schätzen, dass er jagen konnte.
An einer großen Wiese mit wenigen Bäumen machten wir schließlich Halt. Während @Schattenherz sprach spürte ich plötzlich die Anwesenheit einer weiteren Katze zu meiner anderen Seite. @Kazhan suchte anscheinend Aufmerksamkeit, nachdem sie auf dem ganzen Weg nur kaum mit mir gesprochen hatte. Das sich Kupfer nun langsam von uns entfernte, bereitete mir Unbehagen. Ich drehte den Kopf und verfolgte seinen Rückzug aus grünen Augen. Warum musste er ausgerechnet jetzt gehen? Ich wandte meine meine Aufmerksamkeit wieder Schattenherz zu, der Kupfer, Kazhan und mich der selben Gruppe zuwies. Ich seufzte erleichtert darüber, dass ich nicht Jagen musste und erhob mich wieder auf die Pfoten.
"Dann lasst uns mal ein Lager herrichten.", sagte ich und betrachtete meine Freundin nachdenklich. "Während Kupfer und ich Nestmaterial sammel, könntest du doch mal nach ein paar Kräutern Ausschau halten. Du bist bestimmt nicht die Einzige mit wunden Pfoten." Der leichte Blutgeruch war mir schon vroher einmal aufgefallen und wenn wir einmal unterwegs waren, konnten wir auch gleich ein paar nützliche Kräuter suchen. Auch wenn ich wohl selbst keine Ahnung hatte.

Kazhan mit @Liontari @Kupfer & Rest der schon markiert ist
Unsicher schaute ich zu meinem Freund, der sich wohl nicht wirklich dafür interessierte, mit mir zu kommunizieren. Aber wie sollte es auch sein? Ich hatte seinen Bruder getötet und ich konnte froh sein, dass er mich nicht hasste. Seufzend schaute ich meinem jüngeren Bruder hinterher, während Liontari die Stille mit seiner Stimme brach. Mit großen Augen schaute ich zu ihm herauf und lauschte seinen Anweisungen. Um ehrlich zu sein hätte ich mich lieber mit ihm auf die Suche nach Nestmaterial gemacht, aber ich verstand wieso er Abstand wollte und protestierte nicht. "J-Ja", gab ich während ich schon aufgestanden war von mir. Mein kleines Herz zerbrach jedes Mal ein wenig mehr, wenn ich merkte wie der letzte Teil den ich von Levi durch Liontari hatte sich von mir entfernte. Nein, ich mochte ihn nicht wegen seinem Bruder, aber gleichzeitig war er alles was mir von ihm geblieben war. Mit wackelnden Beinen machte ich mich also auf die Suche nach Beinwell, einem Kraut was perfekt dafür geeignet war, sich um wunde Pfoten zu kümmern. In meinen Gedanken verloren streifte ich also durch die Grasflächen, die sich vor und hinter den Zweibeinernesten breit machten, bis mir das gesuchte Kraut auch schon mit etwas Katzenminze daneben ins Auge fiel. Ja, die Katzenminze brauchte ich auch gerade, das dachte ich mir während ich auf die Minze zuging und mich einfach darin fallen ließ, um die Entspannung zu genießen und einmal von meinem seelischen Stress durchatmen zu können.

Kupfer mit @Liontari & @Kazhan
War er denn wirklich nützlich wo er nur Jagen könnte? Es schien ja ebenso wichtig zu sein Kämpfen zu können und er konnte sich nicht vorstellen das irgendwann erlernen zu können.
Den Blick von Liontari beim Zurückweichen bemerkte der junge Kater natürlich, doch am Ende senkte er den Blick auf den Boden zwischen seinen Pfoten. Unruhig verlagerte er das Gewicht hin und her, blickte sacht um und stieß ein leises, zustimmendes Geräusch aus. Moos suchen kriegte er hin. "In die Richtung ist Moos", murmelte er. Kurz blickte Kupfer verunsichert seiner älteren Schwester hinterher, ehe er sich auf den Weg machte und den anderen Kater zum Moos führte. Außerdem sollten sie wohl auch weichere Blätter sammeln.
"Ich... Ich glaube, sie wollte gerne mit dir reden... Sie... redet mit fast niemandem, seit...", wandte sich der unscheinbare Kater mit wackliger Stimme an den kräftigen Kater und blinzelte ihn unsicher an.

Lion mit @Kupfer & @Kazhan

Ich seufzte. Ich hatte keineswegs abweisend wirken wollen, doch fiel es mir einfach schwer über meine eigenen Gefühle zu sprechen. Ein Trampel wollte ich deswegen trotzdem nicht sein.
Nervös knetete ich den Boden mit den Pfoten und war nun wieder einmal sauer auf mich selbst. Kupfers Worte holten mich aus meinen Gedanken zurück. Erst jetzt merkte ich, dass ich noch immer in die Richtung sah, in die Kazhan verschwunden war. Ich drehte mich zu dem jüngeren Kater. "Dann übernimm du die Führung.", murmelte ich und folgte ihm langsam.
Langsam begann ich Moos mit den Pfoten zusammen zu schieben. "Ich weiß... Es ist nur... Alles so verdammt komisch seit Levi nicht mehr da ist.", gab ich mit leiser Stimme zu und blickte gen Himmel. Im Augenwinkel zog allerdings etwas anderes meine Aufmerksamkeit auf sich. "Da ist ein altes Vogelnest. Vielleicht gibt es dort noch ein paar Federn, die wir mitnehmen können.", sagte ich und trottete auch schon los, ohne die Antwort des schlanken Katers abzuwarten. Geschickt zog ich mich am Baum nach oben und auf den Ast auf dem ich das Nest entdeckt hatte. Der Ast schwankte gefährlich unter meinem Gewicht, doch war ich mir sicher, dass er halten würde. Tatsächlich erreichte ich mein Ziel auch, doch ein unheilvolles Knacken kündigte an, was gleich folgen würde. "Uff." Mit einem dumpfen Aufprall landete ich samt Ast auf dem Boden.

Kazhan mit @Kupfer & @Liontari
Ich hatte nun schon eine Weile in der Katzenminze verbracht und hatte mcih dazu entschlossen, so langsam zurückzukehren. Kurz nachdem ich das Beinwell vom Boden gelöst hatte, hörte ich einen dumpfen Knall, der mich hochschrecken ließ. Ich war eine schnelle Sprinterin, weshalb ich mich direkt auf den Weg zurück in den Park machte, wo ich Liontari gemeinsam mit einem Ast auf dem Boden liegen sah. Ich ließ die Kräuter fallen, atmete erschöpft durch und trabte auf meinen Freund zu, neben welchem ein zerstörtes Vogelnest lag. Mit großen, besorgten Augen schaute ich auf ihn hinunter und dachte daran, mich diesmal bevor ich sprach zu räuspern. "Alles gut, Lion?", fragte ich ihn unsicher, bevor ich ihm meine Hilfe anbot. Noch oft nannte ich den Kater bei seinem Namen, den er während unserer Ausbildung trug - immerhin war dieser nicht nur kürzer sondern ich fand ihn auch viel schöner.

Kupfer mit @Liontari & @Kazhan
Ein paar Mal blinzelte der unscheinbare Kater den starken Kater unsicher an. Wieso sollte man ihm denn bitte die Führung überlassen? Aber vielleicht konnte der Ältere das Moos nicht so einfach finden? Ja, das musste es sein. Aus keine anderem Grund würde man ihm die Führung zu irgendeinem Ort überlassen. Das ergab Sinn. Für irgendetwas mussten seine scharfen Sinne ja gut sein. Wenigstens konnte er irgendwie eine Hilfe sein...
Scheu sah Kupfer auf. "Für euch Beide wahrscheinlich... Ihr... Vielleicht könnt ihr euch gegenseitig helfen?", miaute er zögerlich und schob Moos zusammen und sammelte einige weiche Blätter ein, "Ich... weiß nicht wie es ihr geht, weil... sie nicht mehr wollte..." Wie sollte er das bitte erklären? Er wusste schlicht und ergreifend nicht, wie er auf seine ältere Schwester zugehen sollte. Und jetzt? Wagte er es auch nicht mehr es zu versuchen. Als sie es vielleicht gebraucht hatte war er nicht in der Lage gewesen und jetzt wollte sie es bestimmt nicht mehr.
//~Du bist so ein Versager~//, wisperte eine innere Stimme und brachte ihn zum Zusammenzucken. Es reichte auch für genug Unaufmerksamkeit, das Liontari auf ein Mal auf einen Baum kletterte. Ihm zog sich die Brust zusammen, während sich seine Augen weiteten. Der Ast sah nicht so stark aus. "Du solltest nicht...!", rief er, doch da knackte es bereits. Entsetzt beobachtete er wie Ast und Kater zu Boden stürzten und mit einem dumpfen Aufprall auf dem Boden aufkamen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er den Kater an, atmete zu flach. Die Krallen hatte er tief in die Erde gegraben, während seine Ohren noch von dem Aufprall rangen. Seine Nase wurde von dem Geruch der frischen, alten Bruchstelle überflutet. Der Geruch eines alten Vogelnestes. Morsches Holz. Kater. Und seine Augen lagen auf dem gestürztem Kater, auf der Art wie er lag und wie das Holz bei ihm lag. Stocksteif stand er bei dem Moos, das Maul aufgerissen und grade vollkommen überfordert.
Das seine ältere Schwester dazu kam bemerkte er, wurde von weiteren Geräuschen, Gerüchen und Bildern überfordert. Seine Mähne und das lange Fell auf seinem halbem Rücken - wobei eigentlich vom Kopf bis auf den halben Rücken wenn man genau war - stand gesträubt ab und gab ihm ein wildes Aussehen.