Riku mit Naminé (@Hopekit )
Der helle, gräuliche Kater blickte aus besorgten, türkisen Augen zu der hellen Kätzin, welche deutlich ihre Angst zeigte. Und er konnte es ihm nicht verdenken. Zu Beginn hatte es ihm auch Angst eingejagt. Natürlich empfand er das mittlerweile als anders, doch solcher Feindseligkeit zum ersten Mal zu begegnen war doch furchterregend. Ihm hatte es viel zu oft den Pelz aufgestellt. Ohne Zuzu hätte er das nicht geschafft und wahrscheinlich wäre er jetzt auch nicht in der Lage ihr zu helfen, wenn er nicht diese Hilfe gehabt hätte.
Sanft berührte Riku das Ohr von Naminé. "Nein, zumindest leben hier keine kleinen Gruppen. Der Rand des Zweibeinerortes ist sicherer", miaute er und blinzelte, "An und für sich kann man immer feindselig gestimmten Katzen begegnen, das ist leider nicht zu vermeiden. Es gibt verschiedenste Gründe wieso sie sich so verhalten." Wie sollte er ihr die Angst nehmen? Konnte er das überhaupt? Glaubte sie ihm, das er auf sie aufpassen würde? Oder war sie sich nicht sicher, ob er stark genug dafür war? Innerlich seufzte er auf, versuchte diese unangenehmen Gedanken von sich zu weisen, denn es brachte sie nicht im geringsten weiter.
Am Rande des Zweibeinerortes blieb der Kater langsam stehen, blickte mit festem Blick über die freie Landschaft, hinüber zu den großen Bergen. Selbst war er nicht allzu oft außerhalb des Zweibeinerortes gewesen, doch oft genug um die Grundlagen gelernt zu haben.