Echo mit @Owlqueen
Sanft schnurrte der große Kater auf und leckte sich über die Brust, auch wenn er dann mit einem Schnauzenrümpfen den Kopf wieder hob. Sein Brustfell zu putzen war wirklich noch eine Herausforderung. "Es freut mich, wenn ich dir helfen konnte", miaute er mit einem Lächeln und schloss kurz die Augen, "Es war gewiss überwältigend, vorallem wenn du nicht damit gerechnet hast. Aber du bist hier nicht alleine und gewiss wirst du viel Hilfe bekommen, wo auch immer du hinschauen wirst. Sich Unbekanntem zu stellen erfordert immer Mut und doch geht man meist stärker daraus hervor. Ich bin mir sicher, das du eine gute Mutter sein wirst, Owlqueen, du musst dir nur selbst die Möglichkeit geben diese Rolle auch anzunehmen." Lächeln öffnete Echolied die eisblauen Augen wieder, welche Aufmunternd und Warm funkelten.

@Infernotänzerin
Als die beigefarbene Kätzin ausgeredet hatte, schwirrte mir der Kopf. Der größte Teil machte Sinn für mich. Aber eine Sache war mir nicht verständlich. Da ich im Winter geboren wurde, hatte meine Mutter oft kaum etwas gefangen, und hatte selber den Großteil der Beute gefressen. Was für mich auch absolut Sinn machte. Mutter musste ja schließlich bei Kräften bleiben, um weiterhin jagen zu können. Das sprach ich Infernotänzerin gegenüber auch an, auch wenn ich nicht wusste, wie sie reagieren würde. Und es drängte sich mir noch eine andere Frage auf. "Gilt die Regel denn immer?Auch wenn es kaum Beute gibt? Weil dann würde es doch mehr Sinn machen, erst die Krieger zu versorgen, damit die weiterhin genug Kraft für die Jagd haben."

Echo mit @Owlqueen
Nachdenklich und aufmerksam hörte der Kater der Kätzin zu. Seine eisblauen Augen waren ruhig und klar, voller Verständnis und Hilfsbereitschaft. "Das ist sehr traurig und es tut mir leid, das ihr die Beiden verloren habt", miaute er leise und neigte kurz in Trauer den Kopf, "Dies waren gewiss keine leichten Zeiten für euch." Und er hob den Kopf und sang ein kurzes Trauerlied, mit tiefen, langen Klängen und einem hoffnungsvollem Ende. Auf das die Beiden bald mit dem Wind und den Liedern über die Welt tanzen würden.
Dann senkte Echolied den Kopf wieder, sah Owlqueen an und sagte bedacht: "Weißt du, Owlqueen, deine Liebe ist für mich in jeder deiner Taten zu erkennen. Sie ist sehr warm und sanft, sodass man sie vielleicht übersehen kann, aber... Deine Jungen wissen schon jetzt das du sie liebst. Sie können es bereits jetzt spüren, da bin ich mir sicher. Und wenn sie dann auf der Welt sind werden sie vom ersten Moment an lernen wie du deine Liebe ausdrückst. Ganz gewiss werden sie dich verstehen, da besteht in meinen Augen gar kein Zweifel." Er wünschte, das er ihr das Zeigen könnte was er hörte.
Dann aber blinzelte er und legte den Kopf schief. "Nun es gibt verschiedenste Methoden wie diese Neuigkeiten geteilt werden können. Bei uns gibt es hunderte Lieder dafür, aber ich denke nicht, das du jetzt lernen willst zu singen. Ich glaube meine Tante hat es meinem Onkel ein Mal mitgeteilt, als wir eigentlich aufbrechen wollten. Sie hat ihn einfach zu einem Nest in einem der Jungenbaue gebracht und gesagt, das sie nicht gehen konnten, ehe die Jungen nicht alt genug wären auf eigenen Pfoten zu laufen. Manche sprechen es auch direkt aus, ohne viel drumrum. Welcher Weg der Deine ist kannst nur du wissen", erklärte er mit einem Lächeln. Gewiss würde sie auch dort Hilfe erwarten können, wenn sie das wollte.

Inferno mit @Bernsteinjunges
Mit einem Lächeln legte sich die helle Kriegerin vor das Nest, in welchem ihre Mutter und Geschwister schliefen. "Da hast du aber einen schönen Namen bekommen", miaute sie und zwinkerte dem Kätzchen zu. Die Vorderpfoten schob sie sich bequem unter die Brust und schlang den Schwanz um den Körper. Ein klein wenig schmerzte ihr Herz hier in der Kinderstube mehr als es das im Lager allgemein tat, doch sie war froh nun ihre jüngere Schwester kennenzulernen.
Dann aber blinzelte sie zwei Mal. "Nun ich war heute Morgen im Territorium, aber bis ich hier reingekommen bin war ich in der Haupthöhle des Lagers, ja. Es gab ein paar Dinge zu erledigen, wo ich eine helfende Pfote gereicht habe", bestätigte sie und legte den Kopf schief. Wie alt waren die Kleinen jetzt? Gewiss hatten sie schon die ersten Ausflüge in die Haupthöhle gemacht, oder?

Echo mit @Owlqueen
Mit einem Lächeln schüttelte der helle Kater den Kopf und miaute sanft: "Ich bin froh, wenn ich dir helfen konnte." Der ganze HagelClan hatte schon so viel für ihn getan und doch schien es kein Ende zu nehmen. Wie konnte er denn da nicht zurückgeben wollen? Wie die sanfte Wärme in all diesen Katzen nicht erkennen? Selbst in dem rausten Ton konnte er die Wärme hören, welche jede HagelClan Katze in sich zu tragen schien. Es war eine faszinierende Katzengruppe, anders konnte man es nicht sagen. So vollkommen anders als es ihm vertraut war und doch so unglaublich ähnlich.
Kurz huschte so etwas wie Bedauern über die Miene des heilenden Katers, doch dann schüttelte er schmunzelnd über sich selbst den Kopf. Sie konnte ja nicht den ganzen Tag bei ihm bleiben. "Ehrlichkeit ist das Wichtigste und ich bin mir sicher, das er sich mit dir freuen wird", sagte er Lächeln und blinzelte sie aufmunternd an. Etwas ungelenk und steif legte er sich schließlich wieder hin und seufzte auf, als die Spannung aus den Narben verschwand.
"Sobald ich wieder vernünftig laufen kann werde ich mich nicht wieder so schnell hinlegen", seufzte Echolied und legte den Kopf auf dem Nestrand ab, "Bis dahin bin ich hier, wenn ich dir irgendwie anders helfen kann." Und wenn er ihr eben nur ein Lied vorsang.

Ich nickte bedenklich. Mein Vater schien vor engen Beziehungen zurückzuschrecken, was ich ihm nicht übel nehmen konnte, aber gerade in der Zeit in der mir @Wüstenpfote als Bezugsperson oder gar Familienersatz gefehlt hatte, machte mir diese Tatsache zu schaffen. Ich hatte nie aktiv etwas dagegen unternommen, da ich mir nie sicher war, ob der Kater meinen Bedürfnissen gerecht werden konnte. Lieber hatte ich mich an andere Katzen des Clans gewandt. Insbesondere meine Mentorin, obwohl Windstern, nachdem sie Anführerin geworden war, viel zu tun hatte. Umso mehr freute ich mich über Wüstenpfotes Rückkehr. "Jetzt, wo du wieder da bist, nimmst du dein Training sofort wieder auf?", fragte ich die sandfarbene Kätzin.

@Infernotänzerin
"Ok. Das ist irgendwie logisch." Miaute ich leise, wenn auch eher um Innfernotänzerin nicht zu ärgern, ich hatte nämlich nicht wirklich was verstanden. Aber gut, wenn man alleine lebte, war das alles wohl nen bisschen was anderes. Hier konnte man ja die nötigen Aufgaben auf mehrere Ketzen verteilen.