Dämmerung mit @Meteoritenschauer

Der Tag war schön und die Strahlen der Morgensonne leuchten Wunderschön ins Lager des Hagelclans. Gerade verspeißte er einen kleinen mageren Vogel als er die Stimme seines Mentors hinter sich hörte. " Na klar! " sagte er und drehte sich zu den Weiße Orangen Kater um.

[ Ankunft mit @Schwarzjunges von Berghänge des Schnees ]
Wüstenpfote mit Schwarzjunges
Ich war nun wirklich einige Zeit mit dem Kater im Maul gelaufen und als wir endlich durch den Eingang der Höhle schlüpften und ich zu einem kleinen, bemoosten Platz neben dem Bach, der durchs Lager floss gelaufen war, ließ ich das Kitten vorsichtig aufs Moos fallen. "Das ist das Lager vom Hagelclan.", erklärte ich ihm und lief schnell zum Frischbeutehaufen, wo mir ein ziemlich junger, kleiner Habicht auffiel. Wer den wohl gefangen hatte? Das fragte ich mich, als ich den Vogel vom Haufen zog, der würde für mich und Schwarzjunges reichen. Die Reste würde ich dann zu mir nehmen. Schnell trabte ich zurück zu dem Kater und legte den Vogel vor ihn, woraufhin ich anfing die Federn aus der Haut des Raubvogels zu ziehen. "Ich hole wenn du fertig mit essen bist einen Heiler, der sich deinen Husten anschaut."

@Wüstenpfote

Auf dem Weg hatte ich die Augen geschlossen, auch wenn ich zu Beginn noch versucht hatte, wach zu bleiben und den Weg im Blick zu behalten, schließlich könnte Wüstenpfote mich sonst wo hin führen. Nach einer Weile gab ich jedoch nach.
Als ich Moos unter meinen Pfoten spürte, machte ich mich sofort flach und versuchte, mich selbst etwas aufzuwärmen, während mich Erleichterung durchströmte.
Die gelben Augen wieder offen, bemerkte ich, dass wir uns in einer für mich riesigen Höhle befanden. Unglaublich viele Katzen liefen hier herum, kamen zurück oder gingen und ich zog ein wenig verunsichert den Schwanz ein, nicht wissend, was ich tun sollte, wenn mich jemand ansprach. Würden die mich hier überhaupt einfach so sitzen lassen?
Wüstenpfote entfernte sich etwas von mir, was mich nervöser machte, als ich eigentlich zulassen wollte, aber sie war momentan meine einzige Bezugsperson. Also behielt ich sie so gut im Blick, wie ich mit meinem vor Erschöpfung schweren Kopf konnte. Da legte sie mir einen Habicht vor die Pfoten, was mir sofort das Wasser im Maul zusammen laufen ließ. Ich sah zu, wie sie die Federn abrupfte und wollte helfen, doch wurde ich von einem Hustenanfall unterbrochen, der mich kurz dazu zwang, mich wieder hinzulegen. Verdammter Husten... Hätte ich mir den bloß nicht eingefangen...
Dann robbte ich mit Mühe zum Habicht und versuchte, ein paar Bissen zu schlucken, was mir nur drei Mal gelang. Beim vierten Mal legte ich die Ohren an und spuckte das Stück wieder aus. "..." Mein Hals tat viel zu weh, um viel Schlucken zu können. Aber ich wollte mir das nicht allzu sehr anmerken lassen, auch wenn mir schon wieder die Tränen kamen. Bei den Flöhen im Pelz meines Großvaters, wann hatte ich das letzte Mal so viele Tränen vergossen? Oder fast vergossen? Ich warf aus dem Augenwinkel einen Blick zu Wüstenpfote, die mir sagte, sie wolle einen Heiler für meinen Husten holen. Was sollte der denn machen? Mir was vorsingen? Aber ich nickte nur knapp und nahm das Stück wieder auf, das mir eben von der Zunge gerutscht war. Langsam kaute ich so gut ich konnte und versuchte nochmals, es herunter zu würgen, was diesmal auch klappte. Nur tat der Hals nun umso mehr weh. "Urgh..."

Wüstenpfote mit @Schwarzjunges | @Goldpfote
Ich schaute besorgt auf den schwer schluckenden Kater herunter und deutete mit meiner Schwanzsptize auf den Bach. "Da ist kühles, sauberes Wasser drin was wir zum trinken nutzen. Trink was, das kühlt bestimmt deinen Hals.", meinte ich und schnappte mir auch einen kleinen Biss des Vogels, bevor ich mich erhob und zum Heilerbau hinlief. "Goldpfote?", rief ich mit klarer Stimme in die Unterteilung der Höhle, ehe ich schon ohne Erlaubnis eintrat und mich nach dem schwarzen Kater umsah. "Ich habe ein Junges aus dem Schnee aufgesammelt, es hat wohl irgendeinen starken Husten, ich hab ihm Beute gegeben, ihn auf Moos gelegt und vorher aufgewärmt.", zählte ich auf, was ich schon erledigt hatte, ehe ich auf eine Antwort wartete.

@Wüstenpfote @Goldpfote

Ich folgte der Bewegung ihres Schweifes und entdeckte den Bach, auf den sie verwies. Dass der mir vorher nicht aufgefallen war, schob ich auf meine Erschöpfung. Da schnappte Wüstenpfote sich ebenfalls etwas von dem Habicht und ich sah ihr nach, was mich auf ein neues ziemlich nervös machte.
Nun wieder allein, wenn auch nicht ganz, schob ich meinen kleinen Körper zum Bach und streckte die Zunge raus, um mir ein paar Schlucke zu gönnen. Das Wasser war eisig kalt, weshalb ich nicht viel davon schlucken konnte und schnell wieder zurück zum Habicht trottete, in der Annahme, dass ihn mir sonst jemand wegnehmen könnte. In das Moos geduckt, versuchte ich nochmals, ein paar Bissen zu nehmen, was nun ein wenig besser funktionierte, aber längst nicht so, wie es sollte. Nach ein paar weiteren Bissen gab ich es einfach auf, da mein Hals nun so sehr weh tat, dass ich das Gefühl hatte, nicht richtig atmen zu können. Das konnte ich sowieso nicht, schließlich war ich krank, aber die Kombination nervte mich tierisch. Betrübt legte ich mich neben den Habicht, eine Pfote über ihn gelegt, falls ich ihn doch irgendwie Verteidigen musste, und schaute unsicher in der Gegend umher. Mist, ich hatte mir nicht gemerkt, in welchem Loch in der Wand Wüstenpfote verschwunden war...

Echo mit @Möwenjunges
"Du vertraust darauf, das du gefüttert wirst", miaute der verletzte Kater trocken, während er mit geschlossenen Augen auf der Seite liegst, "Du vertraust darauf, das du beschützt wirst, bis du selbst es gelernt hast. Du vertraust darauf, das du es warm hast. Vertrauen ist manchmal subtil und man nimmt es nicht als Vertrauen wahr. Aber das siehst du wahrscheinlich auch anders, was?" Er zuckte wegwerfend mit einem Ohr, ehe er mit einem tiefem Seufzen ausatmete.
Nur um dann die Augen zu öffnen, alamiert und hellwach. "Kümmert sich deine Familie nicht um dich?" In seiner Stimme schien Entsetzen und auch etwas Panik mitzuklingen. Mühsam rollte er sich wieder auf den Bauch und hob mit schmerzverzerrtem Gesicht den Kopf an. Aufmerksam ging sein Blick über den Körper des Jungen, schaute ob dieser gepflegt erschien und ausreichend Gewicht auf den Rippen hatte. Sich nicht um ein Junges zu kümmern... Allein bei dem Gedanken wurde ihm schlecht. Sowas durfte einfach nicht geschehen. Junge waren die Zukunft. Junge mussten auf die Erwachsenen vertrauen und dieses Vertrauen durfte nicht missbraucht werden!
Das da mehr gesagt wurde entging ihm schlicht und ergreifend, weil es für ihn nicht direkt eine Rolle spielte. Es gab immer negative Beispiele, wenn man eines finden wollte.