@Farnjunges
„Nun ja, eigentlich heiße ich Blitzpfote.“ erklärte ich und musterte das Junge. Hatte es schon seinen Namen gesagt? Ich wusste es nicht. War aber auch egal, ich hatte nicht wirklich Lust mich so mit diesem Jungen anzufreunden, dass es wichtig war.

Melonkit mit @Apricotkit @Peachkit @Owlqueen @Meteoritenschauer
Ich war gerade erst an der warmen Milchquelle gewesen, als mich plötzlich ein Flauschball wegschubste um selber von dem leckeren Zeug zu kosten. Widerwillig quiekte ich und tapste trotzig mti meinen Pfoten gegen das Wesen, was ich weder sehen noch hören konnte. Vorsichtig robbte ich also neben es und suchte mir eine andere Milchquelle. Ich war zu müde, um jetzt noch weiter zu schieben und zu quieken, außerdem hatte ich das Verständnis dafür noch nicht wirklich.

Inferno mit @Farnjunges
"Die anderen Clans haben auch ihre Besonderheiten. Dem SturmClan wird nachgesagt, das sie aus den schnellsten Katzen bestehen. Sie leben auf den Ebenen und haben wenig Deckung. Der BlitzClan lebt in einem großem Wald und die Katzen sollen klettern können wie die Eichhörnchen. Sogar von Baum zu Baum sollen sie springen. Das heißt, das nicht nur wir besonders sind. Jede Katze auf dieser Erde ist etwas Besonderes, denn jeder hat seine ganz eigenen Talente", erklärte die helle Kriegerin mit ruhiger und geduldiger Stimme. Ein kleines, warmes Lächeln lag auf ihrem Gesicht und sie zwinkerte ihrem jüngerem Bruder sanft zu. Auch er würde ganz individuelle Stärken und Schwächen haben.
Allerdings wurde Infernotänzerin dann ernst. "Doch, das kann es", wiedersprach sie sanft, aber mit Nachdruck, "Die Berge sind nicht nur unser zu Hause. In den Bergen leben auch große Tiere, von Räubern bis hin zur Beute. Außerdem sind wir dem Wetter in der Höhe der Berge ganz anders ausgesetzt, viel intensiver. Das gibt uns zwar den Anschein von besonders hartnäckigen und wiederstandsfähigen Katzen, aber wir sind vorallem Achtsam was unsere Umgebung und das Wetter angeht. Da sind Spalten in den Bergen, welche eine Katze leicht verschlucken können und die man dann vielleicht nie wieder findet. Der Schnee ist nicht immer sicher und dann gibt es noch verschiedene Arten von Schnee. Es gibt viele Dinge, welche du alleine über den Schnee und die Art wie du durch das Territorium laufen kannst lernen wirst." Sicher wusste sie nicht welche speziellen Trainings bei den anderen Clans stattfanden, aber im HagelClan war es wichtig zu wissen, das man die Natur um sich herum ernst nehmen musste und immer ein wachsames Auge haben musste. Wenn man von einem Schneesturm überrascht wurde musste man wissen wo man Unterschlupf finden konnte. Leise seufzend schloss sie kurz die Augen, als sie...
Da lenkte Farnjunges sie wieder ab. "Er war genauso streng mit mir wie zu jedem anderem Schüler. Er hat mir Alles beigebracht, was ich wissen musste. Sicher war es schön, das ich ihn kannte, aber am Ende hätte ich auch gerne unter einem anderem Krieger gelernt", miaute die Kätzin nachdenklich und schloss einen Moment die Augen, ehe sie lächelnd zu ihm hinab sah, "Wen du als Mentoren bekommen wirst kann nur Windstern entscheiden. Es gibt viele Krieger, welche geeignet wären. Von älteren Kriegern bis hin zu den jüngsten Kriegern. Vielleicht wird es dir nicht wie der richtige Mentor erscheinen, aber Windstern wird ihren Grund haben und du solltest ihrer Entscheidung da vertrauen."

[--> Ankunft vom Heilertreffen]

Steppenluchs
Es war bald bereits wieder Abend, als ich mit Goldschakal - dem neuen, alleinigen Heiler des Hagelclans - zurück im Lager ankam. Wir hatten Morgens erst eine Pause am Mondsee gemacht und haben schließlich den langsam Weg zurück nach Hause eingeschlagen und so sehr es mich frustrierte, wie sehr mich diese Krankheit einschränkte, tat jeder Schritt, weiter weg von meinem letzten Mal am Mondsee, weh.
Der Sternenclan hatte seine Zustimmung gegeben, dass ich nicht nur mein Amt, sondern dazu auch das Gesetz der Heiler ablegen durfte. Hatten sogar angedeutet ich solle ein neues Leben anfangen und trotz der Trauer über mein entrissenes Schicksal, kribbelte mir etwas unter dem Pelz. Es war das erste Mal seit... seit meiner Schülerzeit, dass ich nicht mehr die Verantwortung hatte, stets pflichtbewusst und zuversichtlich auftreten zu müssen. Mit meinem damaligen Mentor, Jenseitsgänger, der seinem Herz eines Luches folgte und stes auf Wanderungen ging, wurde ich Tage, machmal sogar Wochen als alleinige Heilerin im Clan zurückgelassen und hatte so früh gelernt, meine persönlichen Zweifel und Sorgen beiseitezuschieben, um nicht zu riskieren, den Clan in Unruhe zu versetzen, ich war immerhin eine wichtige Katze gewesen, auf die man sich verlassen musste.
So lange hatte ich diese Verantwortung auf den Schultern getragen und nun war sie einfach... weg. Ich musste keine Sorgen mehr verstecken, ich könnte sogar vor anderen Katzen weinen, ohne Angst zu haben, es könnte Unruhe auslösen, weil die Heilerin des Clans nicht mehr zuversichtlich war. Ich musste meine Gefühle nicht mehr verstecken und fühlte mich... frei.
Und so sehr ich meine Heilerfreunde vermissen würde, ging ich nun gezielt zum Heilerbau rüber - nicht nur, um mein Nest in den Ältestenbau zu bringen, nicht nur um mich von der Höhle zu verabschieden, in der ich viele Monde gelebt und gearbeitet hatte - auch, um mit @Echolied zu sprechen. Irgendwas in mir drängte mich, ihm diese Neuigkeit und auch meine Gefühle dazu mitzuteilen. Vielleicht unser Gespräch, wo das Thema eigene Jungen aufkam? Mir wurde warm unter dem Pelz, nun ohne die Verantwortung eines Heilers wäre das sogar möglich, vielleicht war es sogar das gewesen, was der Sternenclan mit meinte, ich solle ein eigenes Leben aufbauen... ich schüttelte den Kopf, ich musste mich ja nicht gleich in solch große, neue Träume stürzen. Ich konnte nun alles langsam un meinem Tempo angehen, diese Zeit sollte ich mir auch nehmen. Auch wenn es mich nicht von abhalten würde, Echolied mein Herz auszuschütten, wie es mir in der neuen Situation ging.

Wüstenpfote mit @Symphonieflüstern
Erst hatten wir kurz geschwiegen, wohl war es für uns Beide etwas komisch, dass mein Ziehvater Abstand von mir genommen hatte. Doch wieso verübeln? Immerhin hatte ich mich dazu entschieden ihn zu verlassen um meinen richtigen Vater zu finden, ich selbst wäre verletzt gewesen. Dankbar atmete ich auf, als Symphonieflüstern die Stille durch eine Frage unterbrach, auf welche ich mit dem Ohr zuckte. "Ja, Himmelsodem wurde mir als Mentor zugeteilt. Wir werden aber wohl nurnoch einmal alles grob durchgehen, das meiste kann ich schon.", antwortete ich und machte innerlich einen fröhlichen Sprung. Endlich war es mir möglich, mich wieder dem Krieger werden zu widmen und hoffentlich bald auch eine zu werden. "Freust du dich schon, bald einen Schüler zu bekommen?", fragte ich sie nach einer Weile neugierig als Gegenfrage und zuckte aufgeregt mit der Schwanzspitze.

@Infernotänzerin
"Mal sehen, ob ich daruaf zurückkomme." miaute ich etwas zurückhaltend, aber sicher. "Und es ist gut zu wissen, das mich hier keine Kaatze festhält, wenn ich wegwill." fügte ich dann noch hinzu. Es würde ihnen auch schlecht bekommen, sollten sie es versuchen.

Echo mit @Steppenluchs
Bald waren Steppenluchs und ihr Schüler zwei ganze Tage fort. Unruhig peitschte der große Kater mit dem Schwanz und humpelte schwerfällig ein wenig durch den Heilerbau. Sollte das so lange dauern? Hätten sie nicht längst zurück sein sollen? Ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken und sein Pelz sträubte sich wild. Was wenn die Beiden angegriffen werden würden? Konnten die Beiden sich überhaupt verteidigen? Hatten sie jemanden mitgenommen der sie verteidigte, denn er konnte sich wahrlich nicht vorstellen das Steppenluchs einer anderen Katze auch nur den Pelz durcheinander brachte!
Schließlich war es ihm genug. Irgendjemand würde ihm schon sagen können wo er hin musste. Und wenn er Monde unterwegs war! Das Warten würde ihn noch um den Verstand bringen! Etwas womit er sonst wahrlich keine Probleme hatte, aber es war nun wirklich genug! Also humpelte er mit steifen Beinen auf den Ausgang des Heilerbaus zu, wo just in dem Moment eine vertraute Gestalt auftauchte. Seine Sorgen fielen mit einem lautem Seufzen von ihm ab: "Steppenluchs!" Auch wenn seine Beine definitiv nach einer Rast verlangten humpelte er so schneller konnte zu der Kätzin hinüber, um sie mit wachsamem Blick nach möglichen Verletzungen abzusuchen.
"Bist du in Ordnung? Ich dachte schon, das...", miaute er und stoppte sich dann mit einem verlegenem Räuspern. Wackelig setzte er sich auf sein Hinterteil. Seine ganze Haltung schien vor Erleichterung in sich zusammen zu sinken, während er die hübsche Kätzin ansah und einfach froh war, das sie offensichtlich gesund war.

Inferno mit @Luchsjunges
Schwach nickte die helle Kätzin. "Niemand kann dich zwingen. Sicher wird dich niemand bis du ernannt bist raus gehen, aber das ist zu deiner eigenen Sicherheit. Danach... bist du bereit zu lernen, was es bedeutet Kriegerin des Clans zu sein. Ab da wird niemand mehr dich aufhalten, selbst wenn du entscheidest das dieser Ort nicht der Richtige für dich ist", bestätigte sie erneut leise. Ihre blauen Augen blickten trotzdem traurig drein.