Peach mit @Owlqueen @Apricotkit @Melonkit @Meteoritenschauer
Tief und fest schlief das kleine Kätzchen. Zwischen den Schlafphasen und den Wachphasen begann sie immer mehr Unterschiede festzustellen und mittlerweile hatte sie auch verstanden, das sie nicht mehr zurück in die Konstanz kommen konnte. Da hatte sie wirklich dran zu knabbern gehabt. Denn ohne diese Konstanz kam sie sich sehr schutzlos vor, vorallem wenn mal der direkte Kontakt zu ihrer Mama fehlte. Es war so viel Neues und sie konnte so Vieles noch gar nicht begreifen. Ihre Träume gaben ihr zwar immer wieder Zeit alles zu verarbeiten, aber es war schon beängstigend viel Neues in ihrem jungem Leben. So sah sie das zumindest.
Sie war auch überhaupt nicht angetan davon, als sie begann zu hören. Am Anfang waren es nur dumpfe Geräusche gewesen, doch mit der vergehenden Zeit - wie viel auch immer sie jetzt schon lebte - wurden die Geräusche klarer und sie begann Dinge unterscheiden zu können. Ihr Lieblingsgeräusch war wohl das Schnurren ihrer Mutter. Oder die Stimme ihrer Mutter. Stand Beides definitiv ganz weit oben. Danach folgten dann wohl die Stimme ihres Vaters und die Geräusche ihrer Brüder. Vielleicht auch weitere Verwandtschaft, aber das war noch reichlich schwer zu identifizieren und sich das alles zu merken würde auch noch seine Zeit brauchen.
Geweckt wurde sie diesmal durch Tritte. Nicht das es neu war. Mittlerweile kannte sie das. Irgendein Bruder trat immer. Als wäre es so schwierig sich vorsichtig zu strecken. Nein, immer die Schwester treten. Ein leises Wimmern entfuhr dem Kätzchen, während es sich etwas anders drehte und den viel zu schweren Kopf etwas anhob. Nur damit der wieder zurück ins Moos fiel und sie schwer seufzte. Ja, sie war noch jung und trotzdem hatte sie das Gefühl bereits viel zu viel zu tun. Schlafen war doch so schön. Aus welchem Grund musste man denn wieder aufwachen? Wenn man schlief war wenigstens Alles konstant.
Oder zumindest war es das bis jetzt immer gewesen. Wie auch nicht, wenn sie gar nichts kannte außer ein paar Geräusche. Etwas das sich nun änderte, denn ihre verklebten Äuglein öffneten sich langsam. Licht fiel in ihre Augen und sie stieß ein entsetzes Jammern aus - lauter als sie es für gewöhnlich tat. Was war das Alles? Sicher Alles war verschwommen, aber was tat sie denn da bitte? Das war bis jetzt nie so gewesen! Was sollte das denn bitte? Sie hickste und begann fürchterlich zu Jammern und zu Wimmern vor Angst und Entsetzen. "Mrmh! Mrrrr! Hrmmmmh!", kiekste sie mehr oder weniger. Für sie war das natürlich vollkommen verständlich und logisch, was sie da zu vermitteln versuchte. Den schweren Kopf schob sie hin und her, was es wirklich nicht besser machte und sie trat mit den Beinen immer wieder sacht in das Moos des Nestes hinein.

Melonkit mit @Apricotkit & Rest

Die letzten Tage waren ruhig verlaufen, Apricot hatte mich wohl hin und wieder Mal weggeschubst von meiner Milchquelle aber wirklich wahrgenommen hatte ich das nicht. Andere Stimmen, Gemurmel von draußen und lauter Katzen die uns besucht hatten und Mama gelobt hatten. Die letzten Tage waren nicht kühl gewesen, mein dickes, flauschiges Fell hatte es wohl eher als warm empfunden während ich zwischen meinen flauschigen Geschwisterchen lag. Wirklich gemerkt, dass ich mehr wahrnahm hatte ich nicht da es langsam passiert war, aber als Apricotkit plötzlich hysterisch anfing zu jammern maunzte ich ebenfalls laut, er soll bloß aufhören! Protestierend tastete ich nach meinem Bruder und haute mit meiner kleinen, runden Vorderpfote direkt auf ihn, wohin genau konnte ich noch nicht sehen. Was hatte er nur? Doch zu meiner Überraschung fing nach Apricot auch noch meine Schwester an, seltsame Geräusche von sich zu geben und ich wollte auch nach ihr Fassen, doch bevor ich weiter überlegte wo sie war trampelte und trat ich genervt um mich herum. Die sollten Ruhe geben!

Inferno mit @Owlqueen
Sie hatte gehört das ihr Bruder und seine Gefährtin Eltern geworden waren und... Nun nach ein paar Tagen hatte ihre Geduld dann aber doch ein Ende. Heute hatte sie bei der Jagd Erfolg gehabt und entschieden den Vogel zu Owl zu bringen. Zumindest meinte sie die Königin durchschnittlich häufiger Vogel essen zu sehen, aber das könnte auch Einbildung sein. Nun aber der gute Wille zählte. Und sie konnte ihre Nichten und Neffen sehen. Wie viele es wohl waren? Wie sie wohl aussahen? So viele Fragen die beantwortet werden wollten.
Auch wenn ihr Herz schwer vor Schmerz und Sehnsucht war. Sie vermisste ihre eigenen Jungen, welche nie die Chance gehabt hatten aufzuwachsen. Umso mehr freute sie sich für die beiden Gefährten.
"Owl?", fragte sie nuschelnd und halb gedämpft durch die Federn vom Eingang der Kinderstube aus, während sie in das schummrige Licht blinzelte, "Darf man zu dir kommen?"

Apricotkit
Ich schien den Rest der Bande in Unruhe gerüttelt zu haben, denn erst fing auch meine Schwester an zu jammern und dann spürte ich einen leichten Druck auf der Flanke, als mein Bruder mich haute. Kurz stoppte ich mein Jammern, dass an Mama gerichtet war, um mich protestierend zu drehen und zickig mit meinen Hinterpfoten auszutreten. Ob ich dabei wirklich meinen Bruder traf oder meine Schwester auch noch mit drunter leiden musste, war mir dabei recht egal, wollte einfach meinen Trotz über die Situation rauslassen.

@Infernotänzerin
"Gut. Ich kann dann jederzeit gehen? Auch wenn ich erst bleibe? Kann ich in der Ausbildung, oder wenn ich Kriegerin sein sollte immer noch gehen?" fragte ich die helle Kätzin. Dann fiel mir die Traurrigkeit in ihren Augen auf, und ich wunderte mich. Hat sie das bei Geschwistern oder Kindern schon erlebt? Das war die Frage, die ich mir in Gedanken stellte. Ich merkte nicht, das ich es laut ausgesprochen hatte.

Goldschakal mit @Owlqueen & @Meteoritenschauer

Nachdem Goldschakal das erste Junge des paares fertig gelegt hatte, legte er es an den Bauch der Kätzchen. " Du musst die Kräuter natürlich nicht essen, aber sie kräftigen dich ein wenig und regt den Milchfluss an, es würde dir aufjedenfall helfen, ich lass dir die Kräuter hier liegen" miaute er mit einen leichten Lächeln auf den Gesicht und der Schwarze legte das Kräuter Bingel auf den Nest.
" Nun gut, ich lasse euch jetzt mal alleine. Wenn irgendwas komisch ist Meteoritenschauer hole mich bitte. Passt auf das die Jungen es warm haben "

@Goldschakal

Ich beruhigte mich innerlich ein wenig, als der große Kater mir sagte, er würde mich nicht fressen, doch noch immer hatte ich einen gewissen Schleier der Unsicherheit in den Augen. Mein Nackenfell war gesträubt und ich klebte förmlich an @Wüstenpfote . "...Gut." Keine Schwäche zeigen - naja, zumindest war das der Plan, denn meine Stimme verriet schon alles. Sie klang kratzig, als würde etwas meinen Hals verstopfen und als ich meine Worte hörte, legte ich verlegen die Ohren an.

@Echolied

"Schwarzjunges heiße ich!",rief ich noch immer etwas beleidigt und zuckte einmal mit dem kurzen Schweif. "Und ich bin NICHT klein!" Dass er das trotzdem behauptete, ärgerte mich und ich legte eng die Ohren an, bevor ich aufstand und auf ihn zu sprang. Von meiner anfänglichen Unsicherheit war spätestens jetzt nichts mehr übrig. Echolied hieß er also. Gerade wollte ich aus meinem Nest, da überkam mich ein schwerer Hustenanfall, der mich zwang, sitzen zu bleiben. Verdammter Husten... Schnell krabbelte ich zurück ins Nest und kuschelte mich ins Moos. "Nächstes Mal...",grummelte ich leise

Wüstenpfote mit @Schwarzjunges und @Goldschakal
Bei meiner Ankunft hatte ich auch an meinem Bruder Sumpfblüte geklebt, doch da Steppenluchs recht schnell erkannte, dass wir Geschwister waren hatte ich nicht solche Angst. Der kleine Kater musste eine riesen Angst haben, alleine gelassen zu werden, weshalb ich mich keineswegs dagegen wehren würde, dass er meinen Schutz suchte. "Du kriegst ihn aber wieder gesund, ja?", fragte ich den Heiler, versuchte dabei aber möglichst authentisch zu klingen um Schwarzjunges nicht zu verunsichern.