Echo mit @Wüstenlied
Sein Lächeln wurde etwas sanfter und wärmer, als sie ihn wegen des Liedes fragte. "Jede Katze hat ein ganz individuelles Lied", erklärte er, "Denn ein jeder von uns ist anders. Dadurch gibt es unendlich viele Lieder. Nicht jedes Lied erklingt lange und manche Lieder werden bedauerlicher Weise vergessen, aber es ist an den Barden Lieder und Geschichten zu sammeln und mit der Welt zu teilen." Stolz erfüllte ihn bei dem Gedanken an seine Familie. Auch Wehmut und Sehnsucht, doch für den Moment überwog zweifelsohne der Stolz. Wobei er nicht glaubte, das diese Clans wussten das es ihre Gruppe überhaupt gab.
Dann zuckte er mit den Ohren und legte den Kopf schief. "Nun ich habe von klein auf gelernt zuzuhören was mir der Wind erzählt, dadurch habe ich gelernt den Liedern zu lauschen. Auch das Singen und Vertonen und Schauspielen und Erzählen hat von jeh her zu meiner Erziehung gehört... Wie man es wiedergibt... Nun... Mit der Stimme und manchmal auch dem ganzen Körper", miaute Echo. Und dann hob er den Kopf etwas höher und begann mit sanftem Summen eine Melodie zu weben, fügte Schnurren und Pfeifen hinzu und trat manchmal mit einer Pfote fest auf den Boden oder klopfte sich gegen die Brust, um den Ton vibrieren zu lassen. Hier und da senkte oder drehte er den Kopf, hatte die Augen geschlossen und erinnerte sich daran wie er dieses Lied - ein Lied von einem jungem Barden, der kaum fünf Sonnen hatte sehen dürfen - gelernt hatte. So wurde zum Ende hin seine Tonlage deutlich traurig, dumpfer und endete schließlich mit einem langgezogenem Ausatmen.

Spiegelscherbe mit @Infernotänzerin

Ich hatte den Vormittag etwas damit verbracht meiner kleinen Schwester etwas über die Clans zu erzählen, hauptsächlich über den HagelClan. Featherkit war neugierig, aufgeschlossen, ich beneidete sie ein wenig um ihre fröhliche und offene Art. Sie würde gut Anschluss finden und ehe ich mich versah würde sie Schülerin werden und schon bald in den Kriegerbau einziehen, da war ich mir sehr sicher. Doch noch war sie ein Junges und ich wollte ihr nicht zumuten mir den ganzen Tag zuzuhören und sich öde Geschichten anzuhören, deshalb hatte ich eine Pause eingeschlagen und saß nun am Frischbeutehaufen, um mir etwas zu Essen zu nehmen. Seit gestern Morgen hatte ich nichts mehr gegessen und so langsam merkte ich es. Grübelnd saß ich da und schaute was ich mir allein nehmen könne, doch es lagen hier nur Beutestücke, die man besser zu zweit oder mit noch weiteren Katzen aß. Sollte ich vielleicht einfach passen und mir später selbst etwas jagen…?


Spiegelscherbe mit @Himmelsodem

Der gefleckte Riese schien sich zu freuen und ich merkte wie ich etwas entspannte. Himmelsodem war nett. Auch wenn ich nicht wusste, wieso er mir so viel Aufmerksamkeit schenkte und scheinbar gerne Dinge mit mir unternahm, so fand ich selbst es doch tatsächlich auch ganz.. ja ganz schön. Es war lange her seitdem ich mit jemandem so regelmäßig gesprochen hatte, der nicht Finkenpfote hieß, das Einzige von Regenlieds Jungen, welches noch beim Clan war. Ich mochte den klugen Jungkater sehr, aber es war wahrscheinlich besser, wenn er mehr Zeit mit seinen Altersgenossen verbrachte und nicht mit solch einsiedlerischen Katze wie mir.. ich überließ Himmelsodem die Führung und folgte ihm still und leichten Schrittes aus dem Lager ohne mich noch einmal umzusehen.

(—> Ruinen der Geister)

Bruchstein mit @Echolied
Aufmerksam und mit gespitzten Ohren lauschte ich dem großen flauschigen Kater. "D... Dann k... komme ich dich ö... öfter be... besuchen.", meinte ich entschlossen. Wenn ich nicht trainierte, konnte ich sicher auch öfter vorbei kommen und ihm Gesellschaft leisten. Ich wollte nicht, dass er sich hier einsam fühlen musste.
"W... Wenn du raus d... darfst, z... zeig ich d... dir u... Unser Terri... Territorium.", sagte ich ernst. Ich wusste zwar nicht, ob das überhaupt erlaubt war, aber zumindest, würde ich es ihm hiermit anbieten.

Leuchtfeuer mit @Bruchsteinpfote

Mein Schweif schliff müde hinter mir her, als ich mich auf den Weg zum Frischbeutehaufen machte. Es war zwar schon lange nach Sonnenaufgang, doch ich hatte diese Nacht vor dem Lager Wache gehalten, schlafen hatte ich sowieso nicht können. Und obwohl ich morgens wie ein nasser Sack in mein Nest gefallen war, fühlte ich mich nicht sonderlich erholt. Am Frischbeutehaufen angekommen wollte ich mir etwas Kleines raussuchen, was sich allerdings als schwierig herausstellte. Und so nahm ich mir einfach einen jungen Adler und ging zu der nächstbesten Katze, die ich in der Höhle finden konnte, um mit ihr zu teilen. „Entschuldigung?“ begrüßte ich eine junge dunkle Kätzin, die ich noch als Schülerin einschätzte und meinte schon gesehen zu haben, das ganz sicher, jedoch wollte mir gerade ihr Name nicht einfallen.

Echo mit @Bruchsteinpfote
"Aber nur wenn du wirklich Zeit hast und nicht etwas Anderes unternehmen könntest, ja? Ich will dich nicht von deinen Freunden, deiner Familie oder deinem Training fernhalten", miaute der helle Kater sanft. Den Schwanz hob er und legte ihn ihr an die Schulter. Denn er glaubte fest daran, das sie auch Freunde in diesem Clan hatte oder zumindest haben könnte, wenn sie es denn nur wollte. Ihr Stottern war schließlich nichts schlimmes.
Zwei Mal leckte er sich über die Brust, ehe er sanft schnurrte und sie mit funkelnden Augen anlächelte. "Das würde mich sehr freuen, wenn du das tun würdest. Ich muss noch viel lernen, was es bedeutet ein Teil des Clans zu sein. Das Territorium zu kennen ist wohl ein Teil davon."

Inferno mit @Spiegelscherbe
Nach einem längerem Training mit ihren Schülern kam die helle Kriegerin wieder ins Lager. Ihr Magen machte deutlich das sie etwas essen sollte, ehe sie darüber nachdachte ob sie ein Nickerchen machte oder sich einer Patrouille anschloss. Wobei ihre Pfoten ihr eine Pause wohl genauso danken würden.
Also steuerte sie mit einem kurzem Gähnen den Frischbeutehaufen an, schüttelte sich den Pelz kräftig aus und spitzte dann die Ohren. "Spiegelscherbe", grüßte sie freundlich, als sie sich näherte und die Kätzin am Frischbeutehaufen stehen sah, "Nichts nach deinem Geschmack dabei?" Doch als sie da stand verstand sie das Problem. Jeder der Beutestücke war eher für zwei oder gar drei Katzen geeignet und weniger für jemanden alleine. Selbst ausgehungert würde sie wohl nichts davon alleine essen können.
Nach einem Moment drehte Inferno den Kopf und blickte die andere Kriegerin an. "Interessiert daran das wir uns etwas teilen?"

Bruchstein mit @Echolied
Ich schüttelte sachte den Kopf. "M... Mach dir k...keine Sorgen. I... Ich h... habe k... keine Freunde, d... die mich ver... vermissen k... könnten.", meinte ich und war schon ein wenig traurig darüber. Die einzigen, die ich wirklich zu meinem näheren Kreis zählen konnten, waren der flauschige große Kater und Wüstenlied. Meine Familie musste mich ja mögen. Dafür war Familie schließlich da. Doch sonst? Wer sollte sich schon mit mir unterhalten, wenn ich nicht einmal richtig sprechen konnte?
"Oh! St... Stimmt! Du w... wurdest ja ni... nicht in ei... einem Clan g... geboren:" Manchmal vergaß ich diese Tatsache. Seit ich denken konnte, war Echolied ein Teil des Clans. Mir war nie in den Sinn gekommen, dass er mit all unseren Regeln und Traditionen gar nicht so vertraut sein könnte.

Wolke mit @Peachpaw
Meine anfängliche Sorge wich Verwunderung. "Freust du dich denn gar nicht, dass ihr ernannt wurdet?", fragte ich ein wenig überrascht. Dennoch trat ich näher und schlang den Schweif um meine kleine Schwester um sie zu trösten. Egal was es war, ich würde ihr nicht böse sein. Ich konnte ihr nicht böse sein. Seit dem schicksalhaften Tag in der Kinderstube, hatte sie mein Herz für sich erobert.
"Bist du mit deiner Mentorin unzufrieden? War jemand gemein zu dir?" Würde sie jemand ärgern, würde er es definitiv mit mir zu tun bekommen. Und dann möge der SternenClan gnade mit dieser Katze haben.

Echo mit @Bruchsteinpfote
"Ich bin mir sicher, das du Katzen hättest die dich vermissen würden", miaute der helle Kater sanft und blickte die Schülerin aus warmen Augen an, "Vielleicht weißt du das nur gar nicht, das dich manche Katzen mögen. Es kann nie schaden Zeit mit anderen Katzen zu verbringen." Sanft blinzelte er sie an, strich ihr mit dem Schwanz sacht über den Rücken und hoffte sie so ein wenig aufzuheitern.
Dann brummte er zustimmen. "Nein, ich bin als Barde geboren und aufgewachsen und werde auch immer einer sein. Aber bis ich dem Clan alles zurückgegeben habe, was er mir gegeben habe, werde ich hier bleiben", erklärte Echo mit ernster, weicher Stimme. Vielleicht würde er auch darüber hinaus bleiben, aber so weit hatte er dann doch noch nicht gedacht.