Inferno mit @Wieseljunges
Die helle Kriegerin lächelte sanft. "Wer dein Mentor wird entscheidet Windstern. Darauf haben wir keinen Einfluss. Sie wird den richtigen Mentor für dich wählen, da bin ich mir sicher", miaute sie sanft und blinzelte sie liebevoll an. Die Wahrscheinlichkeit war wohl eher gering, schlicht weil sie bereits mehrere Schüler ausbildete. Aber gleich Null war die Wahrscheinlichkeit dann aber doch nicht.
"Noch etwas komisches? Wie sah es denn aus?" Vielleicht konnte sie ja aufklären was gesehen worden war. Bei Schülern würde es wahrscheinlich etwas mit Training zu tun haben. Sanft legte sie den Schwanz um die dunkle Gestalt der jungen Kätzin, die wohl bald alt genug war ernannt zu werden.

Dandelion mit @Blitzpfote
Aufmarksam lauschte ich dem, was sie erzählte, während ich weiter das Moos im Bau verteilte. "Ich denke, du kannst echt nett sein, wenn du willst.", meinte ich. "Viel verstehen dich vielleicht nur nicht oder du erwischt sie auf dem falschen Fuß." Sicher fand sie schnell Freunde, wenn sie sich etwas bemühte. Auf mich machte sie gar nicht so einen schlechten Eindruck.

Bruchstein mit @Sonnentau
Der Aufstieg hatte sich doch etwas gezogen, hatte ich doch immer wieder auf die Heilerin warten müssen. Doch war ich froh, als wir endlich unbeschadet das Lager erreichten. Ich ließ den Blick schweifen und sah mich nach @Windstern oder Owlqueen um. Immerhin sollte wenigstens eine der beiden Bescheid wissen, dass die Heilerin jetzt da war. Doch bei den neugierigen Blicken, die uns die anderen zuwarfen und dem Getuschel, dass sich nun erhob, würde es sicher nicht lange dauern, bis auch unsere Anführerin oder zweite Anführerin uns entdeckten.

Bruchstein mit @Echolied
Ich zuckte verlegen mit den Ohren. Sicher hatte Echo recht. Doch... es war auch gar nicht so einfach, auf andere Katzen zu zu gehen. "W... Was wenn a... andere sch... schlecht ü... über mich d.... denken?" Weil ich nicht einmal richtig sprechen kann... Ich hatte Angst davor, dass man mich dafür verurteilen würde. Das man schlecht von mri denken könnte. Deswegen sprach ich in Gegenwart anderer so wenig, wie möglich. Aber auch das schien keine wirkliche Hilfe zu sein.
Oft hatte ich bereits den Geschichten des hellen Katers gelauscht, als ich ebenfalls einige Zeit im Heilerbau verbracht hatte. Oft hatte es mich beruhigt. "E... Erzählst du m... mir n... noch eine G... Geschichte.", bat ich den flauschigen Kater.

Wolke mit @Peachpaw
Sie fühlt sich nicht bereit...? Ich blinzelte überrascht. Freute sich nicht jeder darauf Schüler zu werden? Doch wenn ich recht überlegte... Auch ich hatte mich Anfangs nicht sonderlich über meine Ernennung gefreut. Wäre Zimtpfote nicht gewesen, würde ich vermutlich noch heute wie ein kleiner Trauerkloß herumlaufen. "Das ist doch nicht schlimm, okay?", sagte ich beruhigend. "Du machst das in deinem Tempo und wenn du länger brauchst, dann ist das eben einfach so. Ich bin immer da, wenn du Hilfe brauchst." Und auch Wüstenlied würde sicher Verständnis dafür haben.

Himmel mit @Blitzpfote
Irritiert sah ich die dunkle Schülerin an. Was ging hier ab? Das war doch nicht die selbe Katze, die ich das letzte Mal kennengelernt hatte. "Mir geht es gut. Danke der Nachfrage.", sagte ich vorsichtig. Ich traute der Gesamtsituation noch nicht wirklich. "Und wie geht es dir?" Wenigstens der Höflichkeit halber, konnte man es ja mal mit etwas Smalltalk versuchen. Aber nur versuchen...

Echo mit @Bruchsteinpfote
"Woher willst du wissen das sie schlecht über dich denken, wenn du nicht mit ihnen redest?", fragte der helle Kater sanft und blickte die Schülerin mit nachgiebigem Blick an, "Du urteilst über dich an ihrer Stelle und das ist nicht richtig. So funktioniert die Welt nicht, kleine Bruchstein. Wenn du dich ihnen nicht stellst wirst du auch nie erfahren, wie sie über dich denken. Vielleicht stört es sie ja gar nicht so sehr, wie du es annimmst." Waren Katzen der Clans so engstirnig, das sie nicht damit umgehen konnten wenn jemand einen Sprachfehler vorwies? Sicher könnte er ihr weiterhin Atemtechniken zeigen und Techniken vermitteln, um an dem Ganzen zu arbeiten, aber die Wahrscheinlichkeit den Sprachfehler gänzlich los zu werden wäre doch gering.
Dann musste er leise lachen. Eine Geschichte. Sie schien so interessiert zu sein an den Dingen die er auf seinen Reisen und durch seine Familie gelernt hatte. Mit einem Ächzen erhob er sich und legte sich dann ins Nest. Mit dem Schwanz klopfte er anbietend neben sich, denn sie sollte es sich bequem machen. Dabei ging er im Kopf einige Möglichkeiten durch die er erzählen konnte, doch am Ende fiel ihm die Wahl nicht so schwer.
Und so sponn er das Bild einer jungen Kätzin, welche ganz alleine durch die Welt striff. Wann immer sie Andere sah wich sie deren Blicken aus, denn sie war anders. Ihr Pelz war schneeweiß, während Alle bund gescheckt waren. "Und so striff sie Blattwechsel um Blattwechsel durch die Welt. Nichts wünschte sie sich mehr als Gesellschaft, doch wann immer die Möglichkeit dazu aufkam wich sie aus. Denn wie konnte jemand sie akzeptieren, wo sie doch so anders war?", seine Stimme wurde leiser, sachter, als würde der Schmerz und die Einsamkeit der Kätzin auf ihn nieder drücken, "Sie fragte sich, ob sie etwas falsch gemacht hätte. Warum war sie schneeweiß? Wieso konnte sie nicht genauso bunt wie die Anderen sein? Und je länger sie alleine blieb, desto mehr fürchtete sie sich davor überhaupt jemandem zu begegnen." Echo stoppte kurz, schloss die Augen und senkte leicht das Kinn ab.
Als er einige Herschläge später weiter sprach war seine Stimme schwer und schleppend, wurde aber mit der Zeit immer klarer, aufgeregter und schneller: "Schließlich hatte sie einen Ort gefunden, der völlig unbewohnt zu sein schien. Keine Katze konnte sie sehen oder riechen und entschloss sich, das sie von nun an dort leben würde. Blattwechsel vergingen, als plötzlich jemand vor ihr auftauchte. Mit Augen so blass wie der Himmel an einem heißen, wolkenlosen Tag und einem Pelz so schwarz wie die finsterste Nacht. Woher er kam oder wie er sie gefunden hatte war für die Kätzin erst einmal egal. Kein buntes Haar an ihm! Ein reiner schwarzer Pelz! So rein wie der ihre, wenn auch schwarz. Ihr Herz schlug so schrecklich laut, doch sie folgte ihm bereitwillig, verschwendete keine Angst. Und er führte sie in eine Gruppe aus Katzen mit Pelzen in sämtlichen Farben. Reinfarbig, Bunt, getigert, gefleckt. Alle Farben die man sich nur ausdenken konnte. Einige riefen aufgeregt aus, das sie sie bereits gesehen hatten, aber sie verschwunden war bevor sie sie erreichen konnten. Das sie froh waren das sie nun bei ihnen war." Ein warmes, sanftes Schnurren rollte aus seiner Kehle.
"Man erzählt sich, das sie und ihr Finder später ihre Herzen teilten und ihre Winde sich vermischten. Und aus ihnen entsprangen sowohl weiße, als auch schwarze, als auch bunte Kätzchen. Man entschied das ihre Geschichte nie in Vergessenheit geraten sollte und so erzählten sie die Geschichte ihren Jungen und diese gaben sie an ihre Jungen weiter. Und heute gebe ich als Enkel diese Geschichte auch an dich weiter."

Sonnentau
Aus reiner Höflichkeit nickte Sonnentau der Anführerin Windstern zu. "In der tat, ja. Bruchsteinpfote hat mich an der Grenze angetroffen, als ich auf eine Patrouille wartete. Ich bat sie, mich hierher zu führen. Ich hoffe dies ist dir recht, das ich eigenmächtig gehandelt habe.", sprach Sonnentau förmlich mit Windstern. Ihre sonstige art.. die würde sie wohl in der Zeit hier unterdrücken müssen.
@Windstern

Peach mit @Wolkenpfote
Bestimmt konnte er es nicht verstehen. Niemand würde es verstehen können. Warum auch? Es war dumm und nicht umzusetzen. Ob sie wollte oder nicht sie war nun Schülerin und würde dienen müssen und dafür würde sie das Lager verlassen müssen. Niemanden würde interessieren, ob sie sich dazu in der Lage fühlte oder nicht. Tränen brannten in den Augen der auffällig gefärbten Kätzin, während sie auf ihre Pfoten hinab starrte.
Allerdings reagierte er dann doch anders als Peach es vermutet hatte. Unsicher hob sie den Blick etwas und blinzelte ihren älteren Bruder an. "Aber... Es wird trotzdem erwartet, das ich rausgehe und das ich trainiere und...", wisperte sie und spürte wie die ersten Tränen über ihr Gesicht kullerten, "Ich... Ich kann das nicht..." Und sie legte hilflos und ängstlich die Ohren an.