,,Na dann" schnurrte ich, streckte meine Schultern und sprang in Richtung Lagerausgang ,,Zu alt für ein kleines Wettrennen, Vater?" neckte ich @Cthulhustern grinsend und wackelte mit den Ohren. ---> Tal des Lebens

Zimt mit @Nelkenjunges
Die Worte ihrer Schwester verletzten sie. Zimt fühlte sich nicht gerne verletzt. Das gab ihr das Gefühl noch schwächer zu sein, als ihr Körper es ohnehin schon war. Es sorgte dafür, das all der Frust in ihr erwachte und ihr Blut förmlich in Brand setzte mit Zorn. "Ach sollte ich nicht?", zischte sie kalt und mit einem Knacken in der Stimme, als würde sie kurz davor stehen ihre Haltung zu verlieren, "Warum? Weil ich euch blamieren könnte? Weil meine Beine zittern und ich nicht so viel Kraft in den Muskeln habe wie iht? Warum sollte ich nicht da rausgehen, Nelke? Ich bin ebenso ein Teil dieses Clans!" Das ihre eisblauen Augen vor Tränen schwammen bemerkte das rote Kätzchen nicht. Sämtliche ihrer Muskeln waren bis zum Zerreißen angespannt, was sie nun allgemein leicht zittern ließ, und ihr Pelz war deutlich gesträubt.
Es war nicht ihre Schwester die es abkriegen sollte. Ihre Schwester machte sich wohl nur Sorgen, aber ihre Worte hatten sie verletzt und so wütend gemacht! Sie wollte nicht als Einzigste verletzt sein! "Kannst du dir überhaupt vorstellen, wie ich mich fühle? Immer ans Nest gefesselt, weil ich nicht die Kraft habe mit meinen Geschwistern hinaus zu gehen, egal wie sehr ich es will. Immer mit dem Verlangen das Gleiche zu tun wie ihr! Kannst du dir vorstellen wie weh es tut euch anzulächeln und euch zuzuhören und zu wissen, das ich es einfach nicht kann? Egal wie sehr ich es mir wünsche? Aber wenn ich übe... Wenn ich mich jeden Tag treibe... Wenn ich über meine Grenzen gehe... Vielleicht kann ich dann irgendwann mit euch spielen, wie ich es mir immer wünsche. Und vielleicht kann ich dann mit euch zusammen ernannt werden. Ich will nicht zurückgelassen werden. Ich will doch nur mit euch zusammen sein..." Mit jedem Wort wurde ihre Stimme schwerer, der Kloß in ihrem Hals größer und ihr Zittern stärker. Aber nicht vor Wut, sondern von der Verzweiflung schwach zu sein und das selbst ihre Schwester es so sah. Die Tränen kullerten dick und glitzernd aus ihren Augen, verdunkelten ihren roten Pelz. Ihre Ohren voller Kummer zur Seite geklappt, der Schweif schlaff auf dem Boden liegend. Aber sie blieb stehen. Egal wie sehr ihre Beine auch bebten, sie erlaubte es sich nicht sich zu setzen.
"Ich will doch nur wie ihr sein..."

Zimt mit @Phoenixsturm
Die rote Kätzin zuckte mit den Ohren. Es gab bei ihren Voraussetzungen eine große Auswahl? Der Gedanke machte sie nervös. Hatte sie möglicherweise zu wenige Ansprüche? Sollte sie vielleicht mit ihrer Mutter reden, welche Krieger in ihren Augen als Mentoren für sie in Frage kamen? "Nun, Cthulhustern wird gewiss den richtigen Mentor für mich und meine Geschwister auswählen." Zumindest würde sie darauf hoffen müssen. Hatten Jungen da überhaupt ein Mitspracherecht? Wirklich konnte sie sich das nicht vorstellen und sie war jetzt nicht unbedingt die Schlechteste darin sich Dinge vorzustellen.
Als Phoenixsturm sich dann verabschiedete empfand Zimt es als Enttäuschung. Die Kriegerin war nach ihrer Familie und Steppenluchs der erste Kontakt, den sie mit dem HagelClan gemacht hatte. Sie hatte gewiss nicht den besten Eindruck gemacht. Besonders als sie trotzig geworden war. "Das werde ich machen", miaute Zimt und sowas wie freundliche Zuneigung könnte man in ihre Stimme interpretieren, "Auf gute Beute und sichere Wege." Das schien ihr ein guter Wunsch zu sein, den man jemanden mitgeben konnte.
Langsam erhob sich die rote Kätzin auf die Pfoten, wackelte einen Moment deutlich, ehe sie sich fing und den Schweif hob. Sie nickte der hübschen Kätzin zu und tappte dann langsam mit leicht wackligen Schritten weiter ins Lager hinaus, um sich umzusehen.

Zimt mit @Schneejunges
Es war früh am Morgen, als sich die rote Kätzin aus dem Nest kämpfte. Diesmal achtete sie darauf ihre Geschwister nicht zu wecken und das auch ihre Mutter weiterschlief. Vom Schlaf waren ihre Gelenke noch steif und ihre Bewegungen etwas ungelenk. Trotzdem hatte sie das Bedürfnis nach Bewegung, sehnte sich danach ihre Glieder zu strecken.
Kaum aus der Kinderstube raus musste sie sich setzen. Aber das war in Ordnung. Es war eine Stelle mit der sie leben konnte. Zumindest schaffst sie es nun durch die ganze Kinderstube, ohne sich hinsetzen zu müssen. Sich davor hinsetzen zu müssen würde auch mit ein wenig Zeit verschwinden. Es würde immer leichter werden ihre Wege zu verlängern. Und das war es worauf sie hinarbeitete. Das sie sich immer besser und freier bewegen konnte.
Ihre eisblauen Augen wanderten durch das Lager oder durch den Teil des Lagers den sie sehen konnte. Die Morgenluft war angenehm. Ein kleines Lächeln zupfte an ihren Leftzen. Ordentlich ringelte sie den Schweif um die Pfoten, schüttelte den Kragen und plusterte ihren Pelz dann leicht auf. Krank werden wollte sie nun wirklich nicht.