Sand mit @Schilfjunges
Ein wenig skeptisch war ich, ob ich es am Ende schaffen würde, Schwimmen zu lernen. Doch ich würde dem Ganzen definitiv eine Chance geben. Vielleicht war es am Ende ja gar nicht mal so schlecht, entschied ich für mich.
Sanft blinzelte ich zu der jüngeren Kätzin herunter. "Dann lass uns Verstecken spielen.", sagte ich begeistert. Nur weil ich jetzt Krieger war, hieß das doch nicht, dass ich keinen Spaß mehr haben durfte. Oder sollte ich mich doch Erwachsener verhalten? Am Ende würde ein bisschen Spaß wohl auch nicht schaden. "Möchtest du dich zuerst verstecken oder möchtest du zuerst suchen?", fragte ich. Ich würde ihr die Entscheidung überlassen, was sie leiber machen wollte.

@Lichtgeist @Mondjunges @Merkurjunges @Kometenjunges @Venusjunges

Ich lag träge in der Kinderstube und schaute meinen Jungen beim Spielen zu, als ich mitbekam, wie ein Kater sich der Kinderstube näherte, dessen Geruch ich hier im Lager nicht erwartet hatte, und der mir auch nicht sonderlich willkommen war. „Bleibt hier.“ wies ich die Kleinen an. Besonders schaute ich dabei Mond und Merkur an. Aber auch Komet und Venus sah ich dabei an. Ich wollte nicht, das sie mehr Kontakt mit ihrem Vater hatten, als unbedingt nötig. Ich verstand sowieso nicht, weshalb Ben überhaupt hier war. Schließlich stand ich auf und trat aus der Kinderstube heraus, wobei ich mich so stellte, das man nicht in die Kinderstube hineinblicken konnte. Und meine Jungen auch nicht aus der Kinderstube rausgucken konnten. So wartete ich, bis mein ehemaliger Freund relativ dicht bei mir war. Aber auch nicht zu dicht. „Was willst du hier, Ben? Ich hab dir doch gesagt, das ich dich nicht sehen will.“ fragte ich ihn unterkühlt.

Ich saß irgendwo lustlos bei meinen Geschwistern und starrte meine verdrehte Pfote hasserfüllt an. Als meine Mutter aufstand, wollte ich nach draußen schauen, aber sie versperrte mir den Weg. Wütend bis ich in ihrem Schweif und zog daran. Er war ziemlich schwer. „Lff mf ff!“ knurrte ich undeutlich. „Lass mich durch!“ wiederholte ich und musste kurz den Schweif meiner Mutter loslassen. Dann sprang ich auf Lilienherz‘s Rücken. Naja, zumindest versuchte ich das. „Was ist da draußen?“ fragte ich laut, mit ein wenig piepsiger Stimme. Dabei versuchte ich irgendwie halt zu finden und klammerte mich mit der gesunden Pfote verzweifelt in dem Fell meiner Mutter fest. „Ist das Papa?“ fragte ich dann neugierig. Ich trat nach einer meiner Schwestern, als sie für mich zu nah herumwuselte. Vielleicht war es auch mein Bruder. Ich wusste es nicht genau. Kurz patschte ich auf den Rücken von @Lilienherz und überlegte, wie ich meine Sicht nach draußen frei machen konnte. Ich sprang herunter und kroch unter ihren Bauch, wo mir sofort der Milchgeruch entgegen strömte. Gierig nahm ich ein paar Schlucke und hatte meine Mission vergessen. Als ich wieder stimmen hörte, fiel sie mir jedoch wieder ein und ich versuche mich weiter durchzuquetschen. „@Kometenjunges , @Venusjunges und Mondjunges ! Jetzt helft mir doch mal!“ schnauzte ich meine Geschwister an.
@Lichtgeist

( @Mondjunges )

Licht mit @Lilienherz und dem Rest
Schon früh war ich heute wach gewesen und tigerte seitdem auch unruhig durchs Lager, unschlüssig ob ich endlich mit Lilienherz sprechen sollte oder nicht. Endlich hatte ich nun doch den Entschluss gefasst und war auf dem Weg zur Kinderstube. Doch bevor ich auch nur dort ankam, war die helle Kätzin auch bereits heraus getreten. Ein wenig nervös legte ich die Ohren nach hinten. Natürlich wollte sie mich nicht sehen. Das hatte sie mir ja auch deutlich mitgeteilt. "Ich wollte Verantwortung für unsere Jungen übernehmen. Deshalb hab ich mich dem Clan angeschlossen.", erklärte ich vorsichtig und versuchte einen schnellen Blick auf die Jungen zu erhaschen.

Komet mit @Venusjunges @Mondjunges @Lilienherz @Merkurjunges
Ich drehte die Ohren in Richtung unserer Mutter, noch bevor ich den Kopf in ihre wandte. Ich hatte nicht viel Interesse mich in das Geschehen vor der Kinderstube einzumischen. Klar war ich neugierig. Doch Mama schien das allein klären zu wollen. Das hatte mir ihre Stimme bereits deutlich gemacht. Dennoch folgte ich meiner Schwester etwas unsicher auf den Beinen. "Lass sie doch Merkur.", meinte ich und wurde von einer Pfote am Kopf getroffen. "Mama hat gesagt wir sollen hier bleiben." Daran würde ich mich auch halten.

Mondjunges zu @Kometenjunges und den anderen

Mondjunges war gerade dabei gewesen sich spielerisch an @Venusjunges anzuschleichen als seine Mutter das Wort erhob und aufstand. Überrascht blickte er der hellen Kätzin nach und vergaß dabei ganz das er eigentlich mit seinen Bruder spielen wollte. Gerade wollte er fragen warum sie hier warten sollten als @Merkurjunges bereits aufstand und sich auf Lilienherz stürzte. Unsicher legte Mond die Ohren an. Seine Schwester konnte ihre Mutter doch nicht einfach so behandeln! Der Kleine Kater setzte sich hin und versuchte neugierig an Lilienherz vorbeizuschauen. War das wirklich sein Vater? Bei Merkurjunges Aufforderung sah der kleine nachdenklich zu seinen anderen beiden Geschwistern. „Mama hat gesagt wir sollen hier bleiben, vielleicht sollten wir uns daran dann einfach halten“ gab der Kleine zurück als Merkurjunges ihn so anfuhr. Zwar wollte er seinen Vater auch sehen doch er wollte nicht das Lilienherz mit ihn und seinen Geschwistern schimpfte.

@Venusjunges @Mondjunges @Lichtgeist @Lilienherz @Kometenjunges
Ich seufzte theatralisch. „Ich hab es also mit Verrätern zu tun! Niemand hilft mir!“ rief ich und versuchte weiter, mich ans Tageslicht durchzuquetschen. „Lilienherz! Lass mich durch!“ quietschte ich schrill und strampelte wild mit den Beinen, als ich hinfiel. Warum wollte sie uns nicht sehen lassen, wer da war? Ich rutschte einfach weiter und roch kurz an dem Fell meiner Mutter. Ich musste ein schnurren unterdrücken. Ich war auf einer Mission! Da zeigte man sowas wie schnurren doch nicht! Als ich merkte, dass ich nicht wirklich weiterkam, versuchte ich wieder herauszukommen, was nicht sehr einfach war. „Mein Schönes Fell!“

@Lichtgeist @Kometenjunges @Mondjunges @Merkurjunges

Als Merkur sich unter mir hindurch drängen wollte, blockierte ich ihr ohne wirklich hinzusehen mit einer Vorderpfote den Weg, und schob sie wieder in die Kinderstube zurück. Ihre Fragen ignorierte ich fast komplett. Nur eine Frage beantwortete ich ihr. „Eine Katze, die ich eigentlich nie mehr wiedersehen wollte.“ knurrte ich halb an Merkur, halb an Ben gerichtet. Holla, so war ich ja noch nie. Und wieso hab ich mein Junges grade angeknurrt? Das Knurren kam so tief aus meiner Kehle, das ich vor mir selber Angst hatte. Als Ben sprach, war ich fassungslos. Zum einen war ja froh, das ihm scheinbar nicht egal zu sein schien, wie ich klarkam, aber auf der anderen Seite auch wieder nicht. Heißt das, ich muss ihn jetzt für immer ertragen? Na super. Als Merkur schon wieder versuchte, sich unter mir lang zu quetschen und verlangte, durchgelassen zu werden, antwortete ich mit einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldete. „Nein, ich werde dich nicht durchlassen. Es hat schon seinen Grund, das ich will, das du im Bau bleibst.“ Mit diesen Worten schob ich sie zum zweiten Mal zurück in die Kinderstube. Als Ben versuchte, meine Kleinen zu sehen, schlug ich mit ausgefahrenen Krallen nach ihm. Wenn auch absichtlich nur knapp vor seiner Nase lang. „Vergiss es.“ knurrte ich wütend.

Licht mit @Lilienherz
Unsicher legte ich die Ohren nach hinten. Okay... Sie war immer noch sauer. Sehr sauer... Ich wich einen Schritt zurück, als sie nach mir Schlug, auch wenn sie mich wohl nicht treffen wollte. "Hör zu. Ich wollte dich nicht verletzen. Ich weiß, dass ich mich falsch verhalten habe, aber ich wollte dir auf keinen Fall das Gefühl geben, dass ich nur mit deinen Gefühlen spiele.", versuchte ich mich zu erklären. Auch wenn es am Anfang vielleicht wirklich nur ein Abenteuer, mochte ich die Kätzin doch sehr. Auch wenn das gerade nicht wirklich auf Gegenseitigkeit zu beruhen schien.