@Lichtgeist
Als Ben wieder sprach, klang er bittend. Auch wenn ich ihm gerne das Fell über die Ohren gezogen hätte, hörte ich ihm zu. Nur weil ich ihn nicht mochte, musste ich ihn nicht komplett unfair behandeln. Und es ist ja nicht allein seine Schuld, das ich jetzt da stehe, wo ich stehe. Weil dazu gehören immer zwei Katzen. „Das weiß ich ja.“ miaute ich abwehrend. „Es geht darum, … ich wollte nie mehr als das wir normale Freunde sind. Halt was das Gesetz erlaubt, und mehr wollte ich nie.“ versuchte ich ihm dann zu erklären. Ich wusste auch nicht, weshalb ich überhaupt auf ihn wütend war. Ich hatte ja eigentlich schon das Gesetz der Krieger gebrochen, indem ich mich überhaupt mit ihm angefreundet hatte. Hatte ich da nicht verdient, das ich jetzt in dieser Situation war? Musste ich wenn dann nicht auf mich selber wütend sein?

Komet mit @Venusjunges @Mondjunges @Merkurjunges
"Selbst Schuld.", meinte ich zu Merkur. "Wärst du hier drinnen geblieben so wie Mama es wollte, wäre dein Fell noch in Ordnung." Nicht dass ich sah, wie meine Schwester gerade aussah. Spielte das überhaupt so eine große Rolle? Angestrengt lauschte Ich, versuchte Worte von draußen aufzuschnappen, verstand aber nicht viel. Doch die Stimme klang sanft, melodisch und irgendwie... "Er klingt nett.", meinte ich zu meinen Geschwistern. Wahrscheinlich hörte ich mehr als sie. Einfach weil ich mich auf diesen Sinn mehr verlassen musste. Aber ich mochte seine Stimme, wer auch immer er nun war. Und so lauschte ich einfach weiter mit gespitzten Ohren.

@Lilienherz
Während sich die helle Kätzin etwas zu beruhigen schien, setzte ich mich nun langsam hin und entspannte ebenfalls ein wenig. Ich verstand zu gut, wie sie sich fühlte. Auch ich hatte nicht gewollt, dass es so endete. "Glaub mir. Ich wollte auch nicht mehr, als mit dir befreundet sein. Ich wollte dich nicht in ein Problem verwickeln.", hob ich an, als sie geendet hatte. Ich hatte selbst die Regeln meiner Streunerbande gebrochen, indem ich mich überhaupt mit einer Kätzin getroffen hatte. Doch es war nun mal so passiert und irgendwie trugen wir beide Schuld. Deshalb hatte ich mich auch dem Clan angeschlossen. "Ich will gern für dich da sein und für die Jungen. Schließlich trage ich auch die Verantwortung dafür, dass sie da sind.", sagte ich ruhig.

Mond mit @Kometenjunges @Merkurjunges @Venusjunges

Mond pflichtete den Worten seiner Schwester mit einen bestätigenden Nicken zu, auch wenn diese dies nicht sehen konnte. Bei Komets Worten blickte er zu seiner Schwester und versuchte ebenfalls etwas zu hören. „Also ich verstehe gar nichts“ gab der kleine Kater offen zu. „Über was unterhalten sie sich denn? Wer ist da draußen?“ der Kleine weiße Kater mit den cremefarbenen Flecken wandte seinen neugierigen Blick seiner blinden Schwester zu. „Ist es wirklich unser Vater?“ fragte er nach, nicht das er seine Stimme erkennen würde doch vielleicht hatte Merkurjunges mit ihrer Vermutung wirklich recht. Angestrengt spitzte Mond die Ohren und versuchte ebenfalls zu hören was da draußen vor sich ging.

@Lichtgeist
„Das ist gut. Wenigstens drückst du dich nicht um deine Verantwortung als Vater, wie die meisten Streuner es machen.“ miaute ich halbwegs gnädig, aber immer noch sehr kühl. Auch ich setzte mich jetzt hin, sodass er einen kurzen Blick in die Kinderstube und auf unsere Jungen erhaschen konnte. „Du hast gesagt, du hast dich dem Clan angeschlossen. Hast du schon einen Kriegernamen bekommen?“ fragte ich ihn dann ehrlich interessiert. Wenn er schon hier blieb, und mir mit den Jungen helfen sollte, dann wollte ich wenigstens wissen, wie er jetzt als Clanmitglied hieß.

Frosch mit @Sandwispern

Ein sanftes Lächeln legte sich auf meine schmalen Züge und ich schüttelte den Kopf „Alles gut, ich war nur mehr am Rumlümmeln.“ schmunzelte ich und richtete mich etwas auf, wobei ich den Rücken durchstreckte „Wie war deine Nachtwache? Gut überstanden?“ fragte ich freundlich und betrachtete den Kater entspannt.

Zitat von Schilfjunges im Beitrag #1602

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Schilf mit @Frostgeist
Überrascht blinzelte Schilf, spürte ihren Pelz verlegen heiß werden und scharrte über den Boden. "D-Danke, auch wenn ich nicht genau weiß, warum ich das sein sollte", miaute sie und sah zu Boden. Wieso war sie denn zuvorkommend? Nett konnte sie sich erklären, aber zuvorkommend? Was war genau damit gemeint? Sollte sie da genauer nachfragen? Oder würde die weiße Kätzin es ihr auch so erklären, wenn man merkte wie verwirrt sie darüber war?
Neugierig sah sie hinauf in den Himmel, versuchte die Wolken zu beobachten. Das war aber mit dem Reden schwierig. Also blickte sie wieder die Kriegerin an. "Man kann das Territorium riechen?", fragte sie aufgeregt und erhob sich etwas schwankend auf die Hinterbeine, um aufgeregt in die Luft zu schnuppern, "Aber... Aber was sind das denn alles für Gerüche?" Und sie fiel auch wieder auf die Pfoten zurück, obwohl es gewiss viel zu riechen gab!

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@Lichtgeist @Mondjunges @Merkurjunges @Kometenjunges @Lilienherz

Venus schaute zu wie sein Bruder versuchte Lilienherz daran zu hindern weg zu gehen. Er war zwar sicherlich genauso neugierig wie sein Merkur doch machte er keine Anstallten nach zu schauen wer es wohl war. Gemütlich blieb er an der Wand gelehnt sitzen und schaute den Ereignis zu was sich da abspielte. Als er dann doch die Stimme seines vermutlichen Vaters wahrnahm packte ihn die neugier. Das Junge welches aussah wie eine kleine Wolke mit Beinen tappte in Richtung Ausgang. Er versuchte aus einer kleinen Entfernung auszumachen wer da stand, doch konnte Venus leider nicht an seiner Mutter vorbeischauen. Als sie schließlich Merkur anknurrte wich das Junge wieder zu Seite und starrte etwas erschrocken. ´ Was ist denn mit Mutter auf ein mal los? ´ fragte er sich und schaute zu Komet welche anmerkte das er nett klangt. " Ich denke da hast du recht" merkte Venus an. " Ziemlich sicher ist er unser Vater... " miaute er als Lilienherz zulies das er uns anschauen konnte " Er sieht auch so aus, meint ihr nicht? "

Ich wich erschrocken zurück, als mich meine Mutter anknurrte. Jedoch lauschte ich der Unterhaltung meiner Mutter und dieses Katers. Als @Kometenjunges und @Mondjunges mit mir sprachen, rannte ich zu ihnen und verpasste mit der verdrehten Pfote beiden einen Schlag und sah sie wütend an. „Ihr Mäusehirne!“ knurrte ich laut. Den Begriff hatte ich von einem vorbeilaufenden Krieger einmal aufgeschnappt, als er sich ärgerte. Ich gab noch einmal jeden einem Schlag, der jedoch sanfter war. „Ich hab doch gesagt, dass es unser Vater ist! Hört doch mal, wie sie reden! Ich finde, er sieht auch so aus wie wir.“ sagte ich zu @Venusjunges und den anderen. Was ich allerdings noch raushörte, dass @Lilienherz uns eigentlich gar nicht wollte. Zumindest klang es so. Mit einer Mischung aus Wut, Entsetzen und einem Fünkchen Traurigkeit humpelte ich zu Mama und biss in ihr beim, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. „Heißt das, du wolltest uns gar nicht?“ fragte ich sie und blickte sie wütend an. Dann diesen Ben oder wie er hieß. „Bist du unser Vater?“ fragte ich den Kater, den ich nicht wirklich sehen konnte. Lilienherz‘s Schweif war im Weg, den ich nun versuchte, zu Boden zu drücken. Ich stellte mich auf die Hinterbeine und fuchtelte wild mit den kleinen Pfötchen. Sollte Mama mich doch wieder anschreien!
@Lichtgeist

@Mondjunges @Venusjunges @Merkurjunges @Lilienherz
Ich war so vertieft in die Stimme unseres Vaters, dass ich rund herum fast alles ausblendete. Deswegen fauchte ich auch verärgert, als meine Schwester mir mehrfach einen Schlag verpasste. "Spinnst du?", fauchte ich. Warum tat sie das? Ich war ihre Schwester. Zumal ich die Schläge nicht einmal hätte vorher sehen können. "Sie reden über uns.", erklärte ich Mond und Venus, die deutlich entspannter mit der Situation umgingen als unsere Schwester. "Und irgendwas von Verantwortung." Ich lauschte wieder, hörte aber nur wie Merkur wieder versuchte nach draußen zu kommen. "Bleib doch hier du Mäusehirn. Du hast Mama gehört. Du versaut noch alles.", meinte ich. Sicher würde sie uns ans andere Ende des Baumes verbannen, wenn Merkur so weiter machte. Und dann würden wir gar nichts mehr mit bekommen. Dass sich unsere Mutter inzwischen hin gesetzt hatte und so den Blick auf uns freigab, bekam ich gar nicht mit. Und ob der Kater nun aussah, wie wir konnte ich auch nicht beurteilen. Schließlich sah ich ihn ja nicht und uns genauso wenig.