Blatt mit @Glutpfote
Aufgeregt und freudig kam das schildpattfarbene Kätzchen aus der Kinderstube gelaufen. Ihre Bernsteinaugen leuchteten voller Neugier und Tatendrang. Sie drehte den Kopf hin und her auf der Suche nach einem vertrautem Gesicht. Doch am Ende konnte sie kein vertrautes Gesicht sehen. Dafür saß eine rötliche Kätzin mit weißen Markern. Irgendwie hatte sie das unbestimmte Gefühl, das sie eine Gesprächspartnerin abgeben könnte. Und so lief sie so schnell wie möglich mit ihren Kittensprüngen - was wohl noch nicht besonders beeindruckend war - auf die andere Kätzin zu. "Hallo! Ich bin Blattjunges und du?" Neugierig blickte sie zu ihr auf.

Ich war froh das ihr mein Vorschlag gefiel und lief neben ihr zum Frischbeutehaufen. Da angekommen lief ich einmal drum herum bis ich wieder bei @Blattjunges war >> Hast du einen Wunsch << fragte ich sie, da ich mich bei den ganzen Tieren nicht entscheiden konnte.

Blatt mit @Liebesjunges
Blinzelnd musterte die schildpattfarbene Kätzin den Frischbeutehaufen, legte nachdenklich den Kopf schief und wischte mit dem Schweif nachdenklich durch die Luft. Es erschienen ihr so viele verschiedene Beutestücke zu sein. Da waren Vögel, Mäuse und noch irgendwas. Ein Eichhörnchen konnte sie aber nicht entdecken und damit hatte sie auch keine Wunschbeute.
Ihr nahezu weißer Bruder gesellte sich wieder zu Blatt, fragte ob sie eine Wunschbeute hatte. Mehrmals blinzelte sie, nickte dann zögerlich den Kopf und miaute: "Es ist so viel! Wie soll man sich da entscheiden?" Sie zuckte mit dem rechten Ohr, verlagerte dabei auch ihr Gewicht auf ihre rechte Seite und legte den Kopf nach rechts. Sacht kratzte sie mit den Krallen ihrer linken Vorderpfote über den Boden.
"Hast du irgendwas davon noch nicht probiert? Dann könnten wir es zusammen probieren", schlug sie schließlich vor und verlagerte ihr Gewicht wieder gleichmäßig auf alle Viere.

Ich schaute aufmerksam den Haufen an und zog einen Vogel raus und legte ihn vor mir ab >> Wie wärs mit dem Vogel. Mit den Federn könnten wir das Nest gemütlicher machen und mit den Federn fange spielen. << sagte ich zu meiner Schwester @Blattjunges

Ich schnurrte erleichtert. "So ist es gut.", sagte ich sanft. "Ich verstehe das aber. Auch ich wollte damals unbedingt so schnell wie möglich das Lager verlassen." Welches Junge wollte das auch nicht? Schließlich wollte man doch die Welt außerhalb des Lagers entdecken, die doch so viel spannender als das Leben im Lager war. Doch da mussten wir alle einmal durch.
Ich lauschte ihren Fragen aufmerksam. "Bei Kaninchen ist es besser zu zweit zu jagen. Große Vögel, wie der HagelClan sie fängt, jagt man ebenfalls besser zu zweit.", erklärte ich geduldig. "Den Rest kann man auch gut allein jagen, sofern man schnell genug oder leise genug ist." Es war gar nicht mal so einfach zu erklären, wie man jagte. Vielleicht lag es auch daran, dass mir da einfach noch die Erfahrung fehlte. Mit der Zeit würde das vielleicht noch besser werden. Ich schob meine Gedanken wieder beiseite und lenkte meine volle Aufmerksamkeit wieder der jüngeren Kätzin zu.
"Das ist richtig. Zu jedem Halbmond reisen die Heiler zum Mondsee und teilen ihren Träume mit unseren Ahnen.", sagte ich. "Manchmal bekommen sie auch Warnungen oder eine Lösung für ein Problem vom SternenClan." Ich persönlich glaubte fest an die Existenz des SternenClans, auch wenn ich noch nie einem Krieger des SternenClans begegnet war. Aber das spielte für mich keine Rolle.

@Blattjunges

@Blattjunges

Blinzelnd schaute ich auf das Junge hinab welches sich mir soeben als Blattjunges vorgestellt hatte. Meine Miene hellte sich etwas auf und so sah ich sanft lächeln zu ihr herunter. "Glutpfote, kann ich dir bei irgendetwas helfen?" ich legte meinen Kopf leicht schief, bei Jungen schmolz ich doch irgendwie immer wieder aufs neue dahin.

Blatt mit @Liebesjunges
Als Liebesjunges einen Vogel von dem Frischbeutehaufen hinunter zog musterte die schildpattfarbene Kätzin diesen und blickte dann mit einem Lächeln ihren Bruder an. "Klingt nach einer super Idee! Das bringt uns drei positive Sachen! Ein Mal Federn für das Nest, dann Federn zum Spielen und unsere Mägen sind gefüllt!" Ihre intensiven Augen leuchteten freudig und begeistert auf. Sacht wischte sie mit der Schweifspitze über den Boden, ehe sie den Kopf senkte und mehrere Federn rupfte, nur um mit den Federn im Maul ihren Bruder anzugrinsen.

Ich musste mir das Lachen verkneifen aber es fing nicht weshalb ich grinste. Mit den Federn und dem Grinsen sah meine Schwester richtig komisch aus. >> Vier positive Dinge. Gute Laune << sagte ich zu @Blattjunges und nahm den Vogel um mit ihm zur Kinderstube zu bringen.

Blatt mit @Sandpfote
Leicht nickte die schildpattgemusterte Kätzin auf die Worte des rötlichen Katers hin. Ging es jedem Jungen so? Wollte jedes Junges so dringend nach draußen, wie sie es wollte? Oder wollte sie es einfach nur ungewöhnlich stark? Vielleicht fehlte ihr ja auch wirklich einfach nur die notwendige Geduld für das Warten. Der Gedanke war ihr zuvor schließlich bereits gekommen, das würde Sinn ergeben.
Seine Worte über das Jagen waren so erstaunlich. Verstehen tat sie diese, aber sie konnte es trotzdem nicht vollkommen begreifen. Wie auch? Sie war keine Schülerin, sondern ein Junges und durfte das Lager nicht verlassen. Kaninchen und Vögel und auch sonstige Beute sah sie eigentlich nur auf dem Frischbeutehaufen liegen und da war sie bereits erlegt. Zuerst würde sie wahrscheinlich sogar staunend beobachten, wie die Beute vor ihr weglief! Zumindest konnte Blatt sich das recht gut vorstellen. Auch wenn es schwierig war sich das einzugestehen.
"Aber... Woher wissen sie denn das es dieser SternenClan ist, der ihnen diese Sachen sagt? Und woher das sie bei den Sternen leben? Ich meine... Ist es nicht seltsam, das Katzen in der Luft laufen sollen? Unsere Pfoten gehören doch auf den Boden", miaute Blatt und zuckte mit den Ohren. Ein Anzeichen von Nervosität zeigte sich deutlich in ihren Gesten. Es war das erste Mal, das sie wirklich zeigte das ihr Glaube in den SternenClan nicht besonders tief war.

In der Kinderstube legte ich den Vogel neben unser Nest ab und setzte mich. Nach kurzen Blick zu meiner Schwester und Betrachtung des Vogels fing ich an die Federn zu zupfen, so wie ich es bei den älteren Katzen gesehen hatte. Die Federn spuckte ich aus und steckte dabei hin und wieder die Zunge raus.

@Blattjunges