@Seelenjunges


Ich hatte mich unruhig in meinem Nest hin und her gewälzt, da ich schlecht träumte. Als ich dann schließlich aufwachte, schreckte ich zitternd auf. Mein Herz raste wie wild und ich sah mich mit großen Augen um

@Traumjunges
Kurz war ich eingedöst und hatte den Blick vom Traum abgewendet. Als ich wieder hochschreckte sah ich Traum in der Dunkelheit, die mit weit aufgerissenen Augen in ihrem Nest saß. Ich konnte ihre Angst riechen. Langsam stand ich auf um niemanden zu wecken. Meine grünen Augen glommen ein wenig in der Dunkelheit der einigermaßen kühlen Nacht. „Hey Liebes.“ flüsterte ich. „Komm, wir gehen ein wenig kühle Luft schnappen, alles ist gut.“ murmelte ich in ihr Ohr, nachdem ich näher gekommen war. Nun stupste ich sie mit der Nase an.

@Seelenjunges

Panisch schnappte ich nach Luft und versuchte meine wirbelnden Gedanken irgendwie vergeblich zu ordnen. Als ich auf einmal eine Stimme hörte, schwang ich aus Reflex meine Pfote in das Gesicht der Katze und sprang dann mit gesträubten Fell auf

Ein Schlag traf mich mitten ins Gesicht, ich hatte schon halb damit gerechnet, doch tatsächlich hatte sie so viel Kraft hineingesteckt das es doch weh tat. Kurz verzog ich mein Gesicht und seufzte leise. „Liebes, ich bin es. Seele, dein super mieser Freund?“ flüsterte ich. „Komm, wir gehen ein wenig im Lager spazieren, die Sterne sind bestimmt schön.“

@Seelenjunges

Mein Blick flog hektisch durch die Kinderstube bis er dann auf dem dunklen Kater landete und ich realisierte, dass es seine Stimme war. "Seele?", fragte ich außer Atem. Voller Angst blickte ich in seine grünen Augen, wobei mir langsam Tränen aufkamen. "Ich...ich kann nicht.. w..was...wo"

@Traumjunges
Als sie mich erkannte näherte ich mich langsam. „Es ist alles gut, komm, frische Luft wird dir gut tuen.“ setzte ich erneut an und drängte sie vorsichtig mit meinem Schweif nach draußen. „Möchtest du darüber reden?“ murmelte ich in ihr Ohr. Ein besorgter Unterton schwang in meiner Stimme mit.

Ich konnte kaum aufnehmen was er sagte. Luft? Gut? Im nächsten Moment merkte ich nur noch, dass ich mich vor der Kinderstube befand. Würden die unzähligen Sterne nicht am Himmel scheinen wäre es komplett dunkel. Mein Blick richtete sich nach oben und ich setzte mich benommen hin. "Ich...ich weiß nicht worüber... Ein Alptraum? Es..Es tut mir leid.. Ich...Ich weiß es nicht!", miaute ich wobei meine Stimme sich wieder Richtung Panik steigerte.

@Traumjunges
„Hey, hey, hey! Ssshhh..“ murmelte ich. „Ist schon gut, ist schon gut.“ Langsam putzte ich über ihr Ohr, versuchte sie irgendwie zu beruhigen, nur hatte ich das vorher bei niemanden gemacht. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Schau dir die Sterne an und atme langsam ein und aus. Folge meinem Atem.“ Ich begann tief ein- und auszuatmen, beobachtete Traum, hoffte es würde helfen.

@Traumjunges
"Danke dein Name ist aber auch sehr schön", erwiderte ich das Kompliment. "Sicher setz dich ruhig, ist ja genug Platz" antwortete ich und rutschte ein wenig zur Seite.

@Mondpfote

"Danke", schnurrte ich, bevor ich mich dann neben ihr niederließ und meinen Blick kurz durchs Lager schweifen ließ. "Wie ist das Territorium eigentlich so? Ist es schön? Also...ich war schon draußen, aber ich erinnere mich nicht mehr richtig ", war dann das erste was mir in den Kopf kam.



@Seelenjunges

Langsam lehnte ich mich in Seeles Berührung und versuchte ruhig zu atmen was mir noch relativ schwer fiel. Als er meinte ich solle seinem Atem folgen, nickte ich langsam. Ein...und aus...Das ging kurz so weiter bis ich mich beruhigt hatte, doch dann stiegen mir Tränen in die Augen und ich begann zu weinen. "Was war das? Ich...Es...es war so...es war zu viel" Inzwischen drückte ich mich so doll wie ich konnte gegen den Kater, das es mich ungemein beruhigte