Bumblepaw
Auch wenn ich zuvor noch sehr Kratzbürstig gegenüber den Fremden gewesen war, so war ich gerade sehr erleichtert und froh ihn zu sehen. Ich wüsste sonst nicht was aus uns geworden wäre, da ich einen Waschbär nie gesehen hatte. Kannte ihn nur aus Erzählungen.
Langsam trat ich wie befohlen zurück, machte es dabei den Kater einfach nach und ließ den Waschbären nicht aus den Augen. Mein Fell stand mir zu Berge und ich machte mir Sorgen um Wasppaw. Hatte er was abbekommen als das Ungetüm auf ihn los ist?

Herbst mit @Wasppaw & @Bumblepaw
Zögernd kam der Waschbär ihnen zwei Schritte hinterher, schien nach einer Lücke zu schauen. Fauchend machte er einen Schritt vor, ließ die Krallen aufblitzen und bleckte die Zähne. Da haute der Waschbär dann doch in seinen Bau ab, doch er konnte die leuchtenden Augen noch auf ihnen sehen und fühlen. Langsam machte er die Schritte zurück, gleichmäßig und ruhig. Bis sie weit genug weg waren und er sich entspannte. Leise atmete er auf, drehte sich um und blinzelte die beiden jungen Katzen an. Die Ohren stellte er auf. Kräftig schüttelte sich der braune Kater und gähnte dann ein Mal breit, um den Stress auch wirklich loszuwerden.
"Seit ihr in Ordnung?", fragte er mit ruhiger Stimme und legte den Kopf schief. Seine ganze Haltung senkte sich etwas, auch wenn er nicht im geringsten versuchte den Kopf auf ihre Höhe zu bringen. Das wäre unhöflich und erschien ihm auch eher wie etwas, das wohl unerwünscht sein würde. Er leckte sich über ein paar der Kratzer, nieste ein Mal und blinzelte träge zu den Beiden. "Der Waschbär hat euch mit einem Snack verwechselt, fürchte ich. Sie sind im generellen friedlich, aber während der Blattleere und ohne ausreichend Beute können sie schon einmal glauben, das kleinere Katzen Beute sein könnten", erklärte er und nickte sacht in eine Richtung und ging auch in diese, "Mir schien der Waschbär eben schon älter und abgemagert. Und dann habt ihr euch seinem Bau und dem bisschen Essen das er gesammelt hat genähert, da wurde es dann..." Er zeigte ein unzufriedenes Rümpfen seiner Schnauze. Nein, er mochte es nicht, wenn andere Katzen in Gefahr waren, vorallem wenn er etwas in ihnen sehen konnte.

Bumblepaw
Mir war vollkommen bewusst was er sagte. Nur das er es zwei mal wiederholen musste, das störte mich daran. Einmal hätte vollkommen ausgereicht das der Waschbär gefährlich ist. Aber ich sagte nichts dazu, ich war immerhin nur mit einem Schrecken davon gekommen. Ein Angriff von wilden Vichern hat mir auch wahrlich für mein restliches Leben gereicht. "Naja.. danke jedenfalls. Ohne dich wüsste ich nicht was noch passiert wäre." räumte ich dann sein, klang nicht mehr ganz so abweisend wie zuvor. Auch wenn ich den Fremden nicht vollends vertraute, er hatte uns gerettet und zuvor Beute da gelassen. Mit Absicht. Also konnte er ja nicht ganz so übel sein. Vielleicht sollten wir...? Ratlos sah ich zu Wasp.

Wasppaw
Anders als @Herbstglut entspannte ich mich nicht, sondern knurrte frustriert und drehte ihm den Rücken zu. Ich wollte doch @Bumblepaw beschützen, nicht irgendein Fremder! Mein Stolz war angeknackst und ich schmollte genervt vor mich hin, meine Schweifspitze zuckte hin und her.
Aber als meine Freundin mir einen Blick zuwarf, riss ich mich zusammen und seufzte. Meine üble Laune war zwar noch nicht weg, aber ich drehte mich wieder um. "Ja... danke." murrte ich und kämpfte mit mir selber, nicht sarkastisch zu klingen. "Du... weißt wohl viel über das Streunerleben und... hast auch die nötigen Fähigkeiten bereits erlernt."
Ich schaute ihm nicht ins Gesicht, starrte lieber mit Frust und Scham auf den Boden. "Würdest- würdest du uns vielleicht... helfen?" Das letzte Wort musste ich fast schon aus mir rausquetschen. Es nagte- nein, es war ein heftiger Tritt in meinen Stolz, diesen Fremden nach Hilfe zu fragen, aber ich musste zugeben, dass wir ein wenig aufgeschmissen waren. Wir waren nicht wirklich ausgebildet und hatten absolut keine Ahnung, was so auf unserer Reise lauerte, wie dieser blöde Waschbär eben.

Herbst mit @Bumblepaw & @Wasppaw
So ganz hatte der einstige Krieger nicht damit gerechnet einen Dank zu bekommen. Zwei Mal blinzelte er und zuckte mit den Ohren. Den Kopf drehend sah er die beiden kleinen Katzen an und wurde dann noch weiter überrascht. Jetzt wollten sie sogar seine Hilfe? Nun, es war wohl gut das sie erkannt hatten, das sie wirklich Hilfe brauchten und sie dann auch mal freundlicher sein mussten. Denn am Ende würde er ihnen gewiss nicht helfen, wenn sie ihn die ganze Zeit anfauchten und sich vollkommen respektlos behandelten. Das war aber an und für sich vielleicht auch keine Sache, welche er ihnen weiterhin vorhalten würden. Am Ende brachte sie das schließlich nicht weiter.
"Kein Problem", miaute Herbstglut langsam und führte sie zu dem Strauch, unter welchem er zuvor Ruhe gesucht hatte, "Ich schätze, das Leben eines Kriegers bereitet einen am Ende auch teilweise auf das Leben als Streuner vor." Ja... Das Leben eines Kriegers... Traurig seufzte er leise auf und schloss einen Moment die Augen. Seine Pfoten hielten vor dem Strauch, ließen ihn einen Moment verharren und den Kopf gebeugt zeigte sich vielleicht auch wie alt er sich eigentlich fühlte.
Allerdings lächelte er die Beiden an, auch wenn der Goldene ihn nicht einmal ansah bei seiner Frage. "Ich schätze, das kann ich. Wenn ihr wollt kann ich euch das Jagen und auch das Kämpfen näher bringen. Soweit ihr das natürlich wollt", erklärte er und deutete dann das sie unter den Strauch klettern sollten, "Dort ist genug Platz für uns Drei drunter. Solange es euch nicht stört, das wir so in der Nähe von einander ruhen." Sollte er erklären, warum sie unter einem Strauch Schutz suchten? Nein, das sollte sich ihnen wohl erklären oder sie würden eben fragen können. Ja, das erschien sinnvoller. Am Ende konnte der gebürtige DonnerClan Kater nicht sicher sagen, ob sie bereit waren all die Dinge zu lernen, welche er beibringen konnte.

Bumblepaw
Ich hatte nicht direkt erwartet das Wasp um die Hilfe des Katers fragen würde, aber ich sah es ein. Ohne hilfe sind wir aufgeschmissen. Wir hatten bislang nur Glück gehabt das uns nichts wieder fahren ist. Doch dies hatte uns heute offenbar verlassen. Also mussten wir beide zumindest die nötigen Fertigkeiten Entwickeln um alleine irgendwann klar zu kommen. Auch wenn das mir gar nicht si sehr gefiel, ich nahm es jetzt erstmal hin. Ich war sowieso viel zu erschöpft um mir jetzt noch groß Gedanken zu machen. "Es wäre wirklich zu freundlich von dir, nachdem wir dich so Respektlos behandelt haben." meine Stimme war mit etwas mehr Reue als zuvor geschmückt. Ehrlich betroffen sah ich den Kater kurz an, ehe ich ein Schritt näher an Wasppaw huschte. "Ich bin Bumblepaw. Das ist mein Freund Wasppaw. Wie du hörst.. ja, auch wir waren Clankatzen. Aber wir haben unsere Clans verlassen, nicht aus Jugendlichen Leichtsinn oder weil wir verschiedener Clans angehörten und zusammen sein wollten. Nein, keineswegs. Es war Gefährlich bei uns, eine Katze tratete uns nach dem Leben solange wir in den Clans leben. Deswegen.. vertraue ich anderen nicht so schnell.", erklärte ich unsere Lage und wieso ich vorhin so unfreundlich gewesen war. Wobei das schon ne untertreibung war.
@Wasppaw & @Herbstglut

Wasppaw
Ich sah endlich auf, als er auf die Bitte einging und uns seine Hilfe anbot. So frustriert ich auch war, zeigte mein Blick etwas erleichtertes.
Ich seufzte sogar, nun entspannter und folgte ihm zu dem Strauch. Nicht so windfest wie wir es gerne in der Kälte gehofft hätten, aber das konnte man sich in einem fremden Gebiet auf Reisen wohl nicht aussuchen. Zumindest sollte es vor Regen schützen. Auf seine Frage schüttelte ich den Kopf, ich schlief gerne neben Bumblepaw und auch wenn ich Herbstglut noch nicht wirklich mochte, war ein warmer Schlaf für mich willkommen.

Herbst mit @Bumblepaw & @Wasppaw
Der einstige DonnerClan Krieger nickte leicht und schenkte den beiden Katzen ein kleines Lächeln. Der Nebel über seinem Blickfeld zeigte ihm zwar nicht ihren genauen Gesichtsausdruck, doch zumindest konnte er sie erkennen. Dann aber spannte er überrascht die Ohren und wurde ernster. "Es freut mich, euch kennenzulernen, Bumblepaw, Wasppaw", miaute er und wischte mit dem Schwanz langsam durch die Luft, deutete dann das sie unter den Strauch sollten, "Das ihr da misstrauisch seit ist nur zu verständlich. Danke, das ihr mir nun zumindest genug Vertrauen entgegen bringt, das unsere Wege nun wohl etwas nebeneinander laufen werden."
Nach ihnen schlüpfte er unter den Busch, musste sich ein wenig vorsichtig arrangieren und rollte sich dann schließlich zusammen. Er sollte den bisschen Wind der unter den Strauch schlüpfte wohl momentan von ihnen forthalten. "Ich selbst war ein Krieger des DonnerClans und musste meine Heimat vor vielen Monden verlassen. Nicht aus solchen Gründen, doch genauer will ich nicht darauf eingehen. Das Leben eines Streuners mag gefährlich sein, doch ich bringe euch so viel ich kann und ihr es erlaubt bei." Denn vielleicht würden sie sich schließlich dazu entscheiden, das sie nicht mehr mit ihm reisen wollten. Das würde ihre Zeit dann natürlich verkürzen, doch das würden sie einfach auf sich zukommen lassen müssen.
Ein breites Gähnen entfuhr ihm. Langsam legte er den Kopf ab und legte sich den Schwanz über die Schnauze. "Lasst uns schlafen. Macht euch keine Sorge, ich habe ein offenes Ohr und passe auf", miaute er leise und mit weicher Stimme. Die Augen schloss er bis auf einen schmalen Schlitz und atmete langsam tiefer.

Wasppaw
Ich legte mich hin, hielt den Kopf aber noch gehoben, um dem Krieger zuzhören. Etwas verdutzt sah ich ihn an, er schien auf ein mal deutlich freundlicher, nun da wir ihm Respekt zeigten. Vielleicht war er doch nicht ganz so übel...
"Ich bin vom Rosenclan und Bumblepaw vom Baumclan." erwiderte ich, sagte aber noch nichts weiter über Düsterstreich. Das konnte meine Freundin selber erzählen, wenn sie es erzählen wollte.

Bumblepaw
Auch ich gesellte mich unter den Busch und rollte mich bei Wasppaw ein. Sobald Herbstflut ebenfalls darunter lag, spürte ich schon den Kalten wind nicht mehr zu sehr und es wurde rasch etwas wärmer. Ein gähnen konnte ich mir nicht verkneifen, während ich der Erzählung des ehemaligen Kriegers zuhörte. Auch ich wollte nicht näher auf die Geschehnisse unserer Herkunft teilen, das was er wusste würde reichen und sonst, wer wusste was die Zeit mit sich brachte noch. Ich sagte jedoch nichts mehr, sondern legte nach wenigen Herzschlägen meinen Kopf auf die Flanken von Wasppaw und kurz darauf döste ich tatsächlich ein. Beruhigt und in sicherheit gewogen.
@Herbstglut & @Wasppaw