Herbst mit @Bumblepaw & @Wasppaw
RosenClan. BaumClan. Natürlich hießen die Clans anders. Vermutlich hatte der BaumClan viele Bäume im Territorium und der RosenClan etwas mit Rosen? Aber wer konnte das so genau sagen, wenn man denn nicht nachfragte. Und das hatte er nun eigentlich nicht vor. Dafür schienen ihm die beiden jungen Katzen auch viel zu müde zu sein, weswegen er leicht nickte und sanft schnurrte.
Die Augen schloss er völlig und lauschte in die Umgebung. Dabei döste er vor sich hin, holte sich so viel Ruhe wie es ihm sein angespannter Geist erlaubte. Am Ende war er eben nicht dazu bereit die eigene Sicherheit zu riskieren und nun war er auch noch für die Sicherheit der beiden Jungkatzen verantwortlich. Da konnte er nicht riskieren, das jetzt jemand wirklich in Gefahr geriet. Vorallem nachdem sie ihn um Hilfe gebeten hatten, obwohl es ihnen zuvor nicht im entferntesten eingefallen wäre. Das hatte er in ihrem Verhalten erkennen können.

Kurz vor dem Aufgehen der Sonne erwachte der einstige DonnerClan Krieger. Mit einem kleinem Lächeln blickte er über die beiden schlafenden Gestalten. Nach einem Moment des Überlegens schlüpfte er unter dem Strauch hervor, lief ans Flussufer und trank erst einmal eine ganze Weile. Danach sah er sich in der direkten Nähe um, doch Beute konnte er dort leider nicht finden. Vielleicht wegen dem gestrigem Kampf oder dem Waschbären. Das war natürlich nicht besonders schön, aber am Ende konnte man dagegen nichts machen. Sie würden eben auf dem Weg etwas Beute machen müssen. Ob die Beiden großen Hunger hatten? Die Maus musste für sie Beiden ungefähr genauso füllend gewesen sein wie für ihn die abgemagerte Maus.
Schwach den Kopf schüttelnd kehrte Herbstglut zurück zu ihrem Schlafstrauch und schlüpfte wieder unter diesen.

Bumlepaw
Von einer Bewegung neben mir wachte ich auf. Durch unseren spärlichen Busch sah ich die Sonne des neuen Tages leicht durch schimmern. Wasppaw schlief noch neben mir tief und fest. Gerade wo ich aufstand, kam Herbstglut zurück. Mit meinen Blick deute ich ihm wieder raus zugehen, denn ich wollte Wasp nicht wecken wenn wir hier drin uns unterhielten. Dann schlüpfte ich unter dem Busch hervor, streckte mich einmal und sah kurz in den Himmel. Ich hatte nicht erwartet wie das alles kam bisher. Ich war.. ziemlich verwirrt
@Herbstglut

Herbst mit @Bumblepaw
Etwas überrascht blinzelte der einstige DonnerClan Krieger und folgte der jungen Kätzin erst nur mit dem Blick. Kurz sah er zu dem goldenem Kater, welcher aber scheinbar noch tief und fest schlief. Ob sie ihn schlafen lassen wollte? Sollte er sich Gedanken machen, das die Beiden so tief schliefen? Es bedeutete, das er mehr auf die Sicherheit der Beiden achten musste. Außerhalb eines gesicherten Baus war es einfach närrisch einen solch tiefen Schlaf zu haben. Nein, man sollte besser einen leichten Schlaf halten. Sicher, er war nicht ganz so erholsam, doch solange man hin und wieder einen tiefen, langen Schlaf fand war daran nichts schlechtes.
Tonlos aufseufzend kam auch Herbst wieder unter dem Busch hervor, schüttelte sich den Pelz aus und streckte die Glieder. Langsam trat er mit bedachten Schritten zu Bumblepaw hinüber, welche scheinbar ein Gespräch mit ihm führen wollte. Da gab es die verschiedensten Möglichkeiten, was sie denn nun sagen wollte. Am Ende konnte er es aber nicht voraus sagen und würde warten müssen, bis sie das Wort ergriff. SternenClan, er war zu alt dafür sich um diese beiden Jungkatzen zu kümmern. Wie sollte er ihnen alles beibringen, wenn er das Gefühl hatte am liebsten nicht mehr aufstehen zu wollen, seit er den DonnerClan hatte verlassen müssen?
//~Schluss damit, Herbstglut. Es bringt nichts dir deswegen Gedanken zu machen. Sie brauchen deine Hilfe und die hast du ihm zugesichert, wenn auch nicht in Worten. Sie haben sich bedankt und um Hilfe gefragt. Also reiß deinen zerrupften Hintern zusammen und schieb diese Gedanken von dir. Nichts davon bringt dich weiter~//, fuhr er sich selbst an und setzte sich schließlich langsam neben die Kätzin. Dabei versuchte er den morgendlichen Wind ein wenig von ihr abzuhalten. Den Schwanz schlang er selbst um sich, hob den Kopf und blickte zum Himmel hinauf. Heute war für seine Augen ein schwieriger Tag. Alles war ein wenig verschwommen mit scharfen Momenten, solange er nicht zu schnell machte. Und so wartete er darauf was sie von ihm wollte.

Bumblepaw
Nur aus dem Augenwinkel sah ich einmal zu dem alten Kater, ehe ich erstmal nur weiter für eine ziemlich lange Zeit in den Himmel starrte. Mir ging so vieles durch den Kopf und meine Gedanken kreisten seit gestern einfach nur noch. Es gab keinen Grund für den Kater ihnen zu helfen, nicht nachdem sie so unfreundlich waren. Aber auch selbst dann gäbe es keinen Grund für ihn zwei fremden, leichtsinnigen, Jungkatzen zu helfen. Ob ich einer Katze, welche in meiner Lage wäre, so selbstlos helfen würde? Ich wusste es nicht und das bereitet mir ein paar Sorgen. War ich zu egoistisch?
"Ich weiß es wirklich zu schätzen das du uns gestern gerettet hast. Wir wissen beide das du es nicht hättest tun müssen, nachdem wir dich so behandelt haben. Geschweige denn das du uns was beibringen willst." nach endlos langen warten hatte sie ihre Stimme an ihn gerichtet. Den Blick vom Wolkigen Himmel wandte sich nicht ab. "Weist du.. wir würden es dir nicht übel nehmen wenn du einfach gehen würdest. Wir wissen das wir uns falsch verhalten haben und wir haben es gewiss anders im Clan gelernt. Besonders meine Mutter legte wert darauf das ich gute Manieren habe.." ein seufzten über kam mich bei den Gedanken an meine Familie. Es sollte keine Entschuldigung sein oder anbetteln das er bei uns blieb. Sich verpflichtet fühlt. Das wollte ich nicht, nur das Chaos in minen Kopf wollte ich lindern.
@Herbstglut

Herbst mit @Bumblepaw
Das Schweigen war für sie wohl grade wichtig. Dem einstigen DonnerClan Krieger gingen dabei viel zu viele Sachen durch den Kopf. Sein müdes Herz versuchte ihn zum aufgeben zu bringen, dazu das er sie einfach zurück ließ und sich irgendein Loch suchte um nur noch zu schlafen, bis er endlich bei seinen Ahnen war. Und endlich bei seiner geliebten Grausprung. Ach wie gerne hätte er sie an seiner Seite. Sie hatte sein immer müdes Herz höher und schneller schlagen lassen, hatte ihn dazu gebracht das Leben zu genießen und die Zukunft mit ihr gar nicht erwarten zu können. Nur das es diese Zukunft nie wirklich gegeben hatte. Nein, Grausprung war zum SternenClan hinauf gewandert und hatte ihn zurücklassen müssen. Er wusste das sie nie freiwillig ohne ihn gegangen wäre. Nie hatte er auch nur einen Moment daran gedacht ihr einen Vorwurf zu machen. Wenn sie gekonnt hätte wäre sie an diesem Tag an seine Seite zurückgekehrt und auch an jedem darauffolgendem Tag. Aber sie hatten manchmal nicht die Gewalt darüber wie ihr Weg verlief, egal wie verzweifelt sie versuchten genau das zu entscheiden. Manchmal konnten sie nicht entscheiden was sie tun wollten, da der Weg bereits vorgegeben war. Der freie Wille war manchmal nur ein trügerischer Wunsch.
Grade als sich ihm ein leises, müdes Seufzen entringen wollte ergriff die junge Kätzin das Wort. Ob er nun geduldig gewesen war - etwas das durchaus zu seinen Stärken zählte - oder er sich einfach so lange in Gedanken verloren hatte war dabei wohl einerlei, nicht wahr? Nur langsam sah er zu ihr, denn er fände es unhöflich sie dann doch nicht anzusehen. Wenn sie ihn ansehen sollte wollte er ihr die Möglichkeit geben die Ehrlichkeit in seinen blauen Augen zu sehen. Es mochte für ihn schwierig sein sie grade scharf zu sehen, doch das änderte nichts an dem ehrlichem, offenem Ausdruck seiner Augen. Schweigend lauschte Herbstglut ihren Worten, wartete auch danach noch lange und ließ sich ihre Worte durch den Kopf gehen. Manche Worte brauchten Zeit, bis sie ihren Weg fanden. Eine Lehre die viel zu viele Katzen nicht verstanden. Nicht immer war es nötig zu eilen. Man musste wissen welches Tempo man zu gehen hatte und woran man das erkennen konnte. Stattdessen eilten die Katzen oft viel zu schnell daher, stolperten und verirrten sich auf ihrem Weg. Doch wenn man seine Pfoten immer weiter voran setzte und sich dem natürlichem Tempo anpasste geschah das weniger.
"Ich bin mir sicher, das deine Mutter stolz auf dich wäre", miaute der rötliche Kater und blickte nun doch wieder nachdenklich in die Ferne, "Sicher war unser erstes Aufeinandertreffen reichlich ungeschickt, unhöflich und ohne jeglichen Respekt, doch ihr habt daraus gelernt. Aus seinen Fehlern zu lernen ist etwas Gutes, denn oft kann man nur aus Fehlern wertvolle Lektionen erfahren. Selbst wenn ihr gewusst hättet das man mir vertrauen kann wäre es euch nicht einfach so möglich gewesen, wenn ihr solch schlechte Erfahrungen gemacht habt. Und wegen sowas in der Vergangenheit festzuhängen nützt weder euch noch mir etwas", ein kurzes Schmunzeln huschte über seine Miene, "Ihr habt euch überwunden und mich um Hilfe gefragt. Es gibt keinen Grund warum ich euch nicht helfen sollte. Ihr habt das Potenzial gute, vielleicht sogar große Krieger zu werden. Ihr mögt wenig von den Gesetzen der Krieger oder dem Leben der Clans halten, doch für mich... Auch wenn ich nun nicht mehr unter dem gleichem Himmel wie der DonnerClan wandere... All das ist ein Teil von mir und ich werde keiner Katze in Not einfach den Rücken kehren, wenn ich helfen kann." Sacht schüttelte er den Kopf und atmete mit einem langem Seufzen aus.

Bumblepaw mit @Herbstglut
Auch er war ruhig, gab ihr die Zeit und sie tat das gleiche als nicht direkt eine Antwort von ihm kam. Nein, sie war ruhig. So ruhig wie schon lange nicht mehr. Der Sturm in ihren inneren war vielleicht noch nicht verklungen, aber die ersten Grauen Wolken hatten sich bereits verzogen. Gab ihr die Sicht auf ein klares Feld frei. Und so schaute die ihn an, langsam und Geduldig als wäre sie bereits vom Alter gezeichnet. So lauschte sie seinen Wortrn, seiner Erzählung und fragte sich einmal mehr warum er seinen Clan verlassen hatte, wenn er ihn so sehr geliebt hatte. Aber sie wusste, ihr stand es nicht zu sowas zu fragen. Noch nicht, vielleicht eines Tages. Wenn er bei ihnen blieb und sie lehrte was es hieß ein Krieger zu werden. "Ich wollte meine Familie immer Stolz machen, Freunde finden und Glücklich werden. Aber schon seit Anbeginn meiner Geburt fühlte ich nichts als Lärm, Angst und Verzweiflung, obwohl es meine Familie für mich da war. Ich verstand es nicht im Clan zu leben, es war so Laut und viele Katzen unfreundlich, tödlich. Sicher war ich dort nie und habe mich auch nie gefühlt. Allein meine Geburt.. sie war ein Verstoß gegen die Regeln und so fühlte ich mich behandelt. Als etwas, was nicht da sein sollte." sie lies ihren Kopf hängen, ihr kurzes Leben rief sie sich zurück. Es war nicht alles schlecht. Nein, nicht bei weiten. Ihre geliebten Brüder Seelenpfote und Wyvernpaw.. ihre Sanfte Mutter Liliengold. Ja es viel ihr schwer sie zurück zulassen, aber so waren sie sicherer. Mit ihr im Clan.. Düsterstreich wäre auf ihre Familie los gegangen, nur um sie los zu werden. Da war sie sich sicher. "Seit ich dort weg bin.. es erscheint mir soviel Ruhiger. Mir kommt es so vor als könnte ich Atem endlich und die Welt so sehen, wie sie ist und nicht durch einen schleier hindurch." sie trauerte dem Clan nicht nach. Sie waren keine Familien oder Freunde gewesen, sondern ein Ort wo Katzen sich gegenseitig bedrohten und töten. Sinnlosen Krieg führten wegen einem Eichhörnchen oder einem Felsen. Sie sah zurück zum Busch, wo Wasppaw drunter war und ihr Herz schlug voller Zuneigung schneller. "Aber nicht alles war schlecht dort." es war nur richtig dies zu sagen. Denn tief im Herzen, da hoffte die eines Tages in einer friedlichen Gruppe mit Wasppaw und vielleicht eines fernen Tages mit Jungen zu leben. In Sicherheit, wärme und mit Liebe gefüllt.

Herbst mit @Bumblepaw
Vielleicht stand es ihm nicht zu. Gewiss stand es ihm nicht zu. Doch der rötliche Kater spürte einen Druck auf der Brust, als sie von ihrem bisherigem Leben erzählte. Ja, er war viel zu sensibel und nahm zu viel wahr. Vielleicht war sie auch gar nicht so traurig wie es sich für ihn anfühlte. Trotzdem handelte er danach, obwohl es ihm gewiss nicht zustand. Langsam und sanft legte er ihr für einige Momente einfach nur die Schwanzspitze zwischen die Schulterblätter und vermittelte ihr so, das er da war und ihr zuhörte. Wirklich und wahrhaftig zuhörte. Das war manchmal so viel mehr wert als es tausend Worte waren. In manchen Situationen brauchte man keine Worte, sondern nur ein offenes Ohr ohne jegliche Wertung.
"Auch wenn du jetzt nicht mehr unter den Katzen des BaumClans lebst", miaute er und bewies damit das er sich merkte was sie ihm sagten, "wird deine Familie immer stolz auf dich sein. Bleibe dir nur treu, gehe deinen Weg und finde den Ort an dem du zu Hause sein kannst. Mehr wünscht sich eine Familie nicht für einander." Sanft blinzelte er sie für einen Moment aus seinen blauen Augen an und nahm dann den Schwanz zurück, legte ihn sich wieder ordentlich um die Pfoten.
"Vielleicht warst du nicht bereit für das Leben in diesem Clan. Möglicherweise bist du dazu geboren als Einzelläuferin durch die Welt zu ziehen oder aber als Stammkatze in einem anderem Teil zu leben. Oder aber es wartet ein anderer Clan auf dich, wenn dein Herz und deine Seele zur Ruhe gekommen sind. Es braucht für manche Katzen eine Reise, um zu verstehen was sie brauchen. Das heißt nie, das der Rest schlecht ist. Halte die guten Erinnerungen immer bei dir, denn sie werden dich in kalten Nächten wärmen und dir die Kraft geben deinen Weg weiter zu gehen." Herbstglut blickte zum Fluss hinab, voller Schmerz und Trauer. Sein müdes Herz zog sich zusammen. Nein, bei ihm hatte es nie an den guten Erinnerungen gemangelt. Er hatte sich schon seit seiner Ausbildung alt gefühlt und das würde sich niemals ändern. Da half die Sehnsucht nach der Heimat auch nicht weiter.

Bumblepaw
Ganz kurz versteifte die Kätzin bei der Berührung, aber dann, nach ein paar Sekunden, entspannte sich ihr Körper und sie gab ein ganz kurzes, leises dankbaree schnurren von sich zu hören. Es war so leise, das sie sich selbst nicht sicher war ob er es gehört haben könnte. Aber ihr Augen funkelten ihn dankbar an. Sie hatte keinen Trost erwartet, geschweige den überhaupt verdient. Deswegen war sie umso beruhtiger. Auch das er einfach nur da saß und ihren Gedanken lauschte, nichts dazu sagte sondern einfach nur zuhörte.. dies bedeutete ihr viel. Mit Wasppaw teilte sie auch ihre Gedanken, aber das war anders. Wasp liebte sie immerhin, für ihn würde Bumble alles tun um an seiner Seite verweilen zu dürfen. Aber Herbstglut war ein Fremder Kater, ein Krieger aus einem Clan der so anders war als ihr alter Clan.
Die Müdigkeit und Traurigkeit, sie fragte sich woher sie rührte bei dem Kater. Denn so Alt erschien er ihr jetzt nicht, um so des Lebens Müde geworden zu sein. Erst nach einer ganzen weile ergriff er wieder das Wort. Schöne Worte, die ihr Herz ein Stück Heimat gaben. Es war egal wo sie war, wie ihr weg war.. Hauptsache sie blieb sich treu. Ja.. das war schön. Sie fühlte sich so lebendig und Frei wie noch nie, so stark und dumm zugleich. Aber auch bereit ihr eigenes Leben zu führen. "Ich danke dir Herbstglut.. ehrlich. Für alles was du bereits getan hast und in Zukunft." nein, sie glaubte nicht daran das er gehen würde mehr. Das er sje zurück ließ.. so wirkte er nicht auf sie.
@Herbstglut

Herbst mit @Bumblepaw
Nein, er hörte das Schnurren nicht, aber dann war daran nichts schlimmes. Er merkte ja das sie entspannte und wusste damit zumindest, das er nicht zu weit gegangen war mit der Entscheidung sie zu berühren. Sein Gefühl hatte ihn also nicht getäuscht. Nicht das dies je wirklich passiert war, aber besonders seit er als Einzelläufer unter fremden Himmel daher zog hatte er es nciht mehr gewagt zu genau darauf zu hören. Es hätte ihn viel zu oft in gefährliche Situationen gebracht, welche er doch lieber mied. Wenn er nicht kämpfen musste wollte er es auch nicht. Lieber galt er als Feigling oder als zu friedfertig.
Mit einem kleinem Lächeln nickte der rötliche Kater, blinzelte die junge Kätzin sanft an und ließ den Blick dann wieder schweifen. "Gerne doch, Bumblepaw, gerne", miaute er und blickte dann wieder zu ihr, "Meine Mutter sagte mal, als ich noch ein Junges war, das sie glaubt das jede Katze zum gleichen Mond aufsieht. Vielleicht mögen wir nicht mehr unter den Sternen unserer Ahnen laufen und vielleicht werden sie nie wieder über uns wachen können, aber... Sie sagte wenn ich einsam bin soll ich einfach zum Mond hinauf schauen, denn sie würde das Gleiche tun. Es mag seltsam klingen, aber... Vielleicht hilft es dir, wenn du dir sagst das deine Familie den gleichen Mond sieht und ihr somit immer eine Verbindung haben werdet." Er wackelte mit der Nase und blickte doch lieber weg. Das klang furchtbar kitschig und seltsam, selbst für ihn.

Bumblepaw
Der Mond? Nachdenklich schaute sie in den Himmel. Vom Mond war nicht viel zu sehen, aber die Aussage und der Gedanke waren es doch, welche mehr zählten. "Mir ist schon aufgefallen das die Sterne anders stehen, als beim BaumClan. Aber am Ende ist es der selbe Himmel zu dem wir hinauf blicken. Die selbe Erde auf der wir Wandeln. Die selbe Zeit auf Erden teilen. Es ist also egal das wir nicht nah beieinander sind, wir teilen soviel mehr als nur das hier und jetzt. Sondern auch das was war. Gefühle, Erinnerungen und ja, sogar die Zukunft selbst wenn man getrennt ist." ich rief die glücklichen Momente in Erinnerung, wo ich mit meiner Familie spielte. Wo ich zusammen gekuschelt zwischen meinen Brüdern lag und von Mutter gewärmt wurde. Aber diesmal wurde mir nicht mehr so schwer ums Herz wie zuvor, denn ich war nicht alleine. Wasppaw war an meiner Seite und nun hatte ich Herbstglut getroffen. Zwar wusste ich nicht wie lange unsere Weg den selben Pfad beschreiten würden, aber das war nicht wichtig. Denn jetzt war er da und das war doch alles was zählte.
@Herbstglut