@Nymphenbach
Ich seufzte. So viele Katzen waren mir irgendwie zu viel. Und warum sind alle so fröhlich? Mein Fell war inzwischen wieder seidig und glänzte, da ich jetzt viel Zeit fand, um es zu pflegen. Ich setzte mich in eine Ecke und beobachtete etwas verloren mit meinen kalten Augen das Lager.

Fröhlich und voller Energie trottete ich gemächlich durchs Lager. Beziehungsweise bis mir das Junge auffiel, das ich schon ein paar Mal im Lager gesehen hatte. Ich redete gerne mit Jungen, also tappte ich zu ihm herüber. "Hey", maunzte ich fröhlich und schnurrte.

@Blitzjunges

Ich knurrte leicht. „Wer bist du?“ fragte ich misstrauisch. Zwar wusste ich, dass mir hier nicht passieren konnte, aber ich konnte es einfach nicht ablegen. Ich setzte mich auf und meine kalten Augen musterten diese Katze.
@Nymphenbach

Ich ließ mich von der Feindseligkeit des Jungen erstmal nicht abschrecken. Schließlich hatte es bestimmt einen Grund. "Nymphenbach, und du? Du siehst schon etwas älter aus. Wirst du bald zum Schüler ernannt?", Schnurrte ich interessiert und legte den Kopf schief. Mein Blick traf auf den des Jungen. Irgendwas in ihm schien etwas zerrissen zu sein, also blickte sie es erstmal sanft an.
@Blitzjunges

Ich nickte, @Zimtpfote war noch jung - sie würde sicher noch verstehen: „Gib dir und deinem Glaube Zeit, er wächst mit dir und deinen Erfahrungen und irgendwann wirst du es vielleicht verstehen.“ Ich schnurrte weiterhin tröstend:“ Zeit lindert Schmerz. Wenn du dich verletzt dann helfen dir andere Katzen und etwas Zeit, die Wunden zu schließen. Die Narben bleiben, aber das ist gut so.“, ich drehte mein Vorderbein etwas aus und zeigte meiner Tochter eine lange Narbe an diesem. Zwar war sie nur wegen dem leichten Fellmangel und etwas Haut zu erahnen aber sie zierte mich dennoch.

(Kein Problem.)
„Ja, das hat mich auch genervt, als ich ein Junges war. Aber inzwischen kann ich es verstehen.“ erwiderte ich auf @Blitzjunges Bemerkung. Als sie sich erkundigte, ob ich ihr nicht die Höhle zeigen wollte, nickte ich. „Also gut. Komm, ich führ dich rum.“ Ich setzte mich in Bewegung in Richtung Eingang um einen Anfang zu haben, um ihr das Lager zu zeigen.

Ich schaute sie an. „Was?“ fragte ich kalt. „Ich werde höchstens Schülerin! Und ich bin vier Monde alt! Also werde ich wenn überhaupt Schülerin werde, dann in zwei Monden!“ fuhr ich sie leise an. Dann viel mir ein, dass ich ja eigentlich netter sein wollte. „Tschuldigung…“ nuschelte ich. „Ich bin einfach nur etwas größer.“ fügte ich hinzu. Meine kalten Augen durchbohrten sie.
@Nymphenbach


Schnell folgte ich ihr. „Du bist anders als die anderen.“ sagte ich. „Du verstehst mich irgendwie. Die anderen wollen glaube ich immer freundliche und hilfsbereite Katzen, aber erstens wollte ich gar nicht hier sein und zweitens bin ich einfach so nicht!“
@Häherpfote

@Blitzjunges

Mit einen wie immer traurigen Blick saß er vor der Kinderstube. Wieder war für den Kater ein langweiliger Tag im Lager vergangen, an den er nicht an seine Familie dachte, doch inzwischen ist er über den Tod seines Vaters hinweggekommen, auch wenn es langsam gedauert hatte. Bei seinen Geschwistern erging es den Kater besser, er hatte sie nie wirklich kennengelernt, das erleichterte es ihn.
Sein Blick liegt auf dem Ausgang des Hagelclans. Wie es wohl da draußen wäre? Nun seit einer halben Ewigkeit hatte er den Rang eines Jungen. Zuerst war er Mitglied des Seeclans, dann des Regenclans. Wegen dem Krieg damals konnte man ihn nicht ernennen und als sein Vater starb hatte er es sehr schlecht verarbeitet. Kurz darauf wurde der Regenclan überflutet und er musste in den Hagelclan fliehen. Nun wollte er sich nicht mehr ewig den Rang behalten und endlich neues Lernen, doch musste er sich erstmal an den neuen Clan gewöhnen, an die neuen Mitglieder und alles weitere.