@Himmelsodem
Ich flog weg. Meine Schulter schmerzte nun ein wenig, da ich blöd aufgekommen war, aber es störte mich nicht wirklich. Ohne nachzudenken, drehte ich mich zum Lagerausgang und schoss darauf zu. Was sollte ich denn hier auch noch? Wenn ich meine Aggressionen nicht kontrollieren konnte, würde ich früher oder später etwas total dummes machen und sowieso rausfliegen. Ich legte noch viel mehr zu, wusste jedoch, dass der Krieger wahrscheinlich schneller war. Aber vielleicht konnte ich irgendwie unter ihm durchtauchen! Ich musste es mindestens bis nach draußen schaffen!

@Staubnase
Ich schoss zu ihm und stützte ihn, wobei ich ihm mit ein paar Zungenstrichen über die Schulter oder zumindest in der Nähe. Ich schaffte es irgendwie, ihm mehr oder weniger ein Bein zu stellen, so dass er sich zumindest mehr auf mich stützen musste. Etwas in die Knie gegangen, lief ich weiter und schlug leicht mit meinen Stummelschwanz.

@Owlqueen
Ich knurrte und starrte ihr in die Augen. „Ich weiß! Nur leider will mir niemand dabei helfen!“ zischte ich mit zusammen gebissenen Zähnen hervor. Ich musste mich zusammenreißen, um der Kriegerin nicht an eine empfindliche Stelle zu beißen und nicht mehr loszulassen. Ich spannte mich leicht an.

@Meerpfote
Genervt lies ich den Kopf in meine Pfoten fallen, als ich mich ordentlich hingelegt hatte. „Ist jemals etwas passiert, weshalb du so ängstlich bist?“ fragte ich die Schülerin. Konnte man von Geburt an so schüchtern sein? Nein, oder?

Mit @Himmelsodem
Zögernd schmunzelte sie und beschloss, erstmal ein bisschen zu erzählen. Vielleicht nicht alles, denn belasten, wollte sie den Kater auch nicht. "Ich weiß, dass das folgende sehr egoistisch ist, doch ich fühle mich in letzter Zeit sehr alleine. Alle meine Freunde haben entweder zu viel zu tun, oder sind in anderen Clans gelandet. Mein einziger Freund ist selber traurig, und ich wünschte, ich könnte irgendwas an seinem Leiden verhindern, oder generell jedem aus dem ehemaligen Regenclan. Ich möchte doch nur, das sie glücklich sind." Laut atment beendete Nymphenbach ihre Erzählung. Eine kleine Träne lief ihr Auge runter. Schnell unterdrückte sie es und lächelte mutig.

Mit @Staubnase
Sie lächelte. "Ja, da hast du Recht. Du scheinst noch nicht so lange im Clan zu sein, oder?" Er wirkte auf sie etwas neu und unbeholfen. Doch vielleicht tauschte sie sich auch einfach nur.

Meerpfote
Ob was passiert ist? Ich legte meinen Kopf auf die Pfoten, dachte kurz darüber nach. "Ich.. denke schon.." murmel ich dann. "Meine Schwester.. sie ist in den Schatten verschwunden." erzähl ich leise, fühlte mich ganz schwer ums Herz als ich an Brombeerjunges dachte. "Davor hatte ich immer Angst nicht genug fressen zu bekommen, ich bin nicht sehr stark und konnte mich nie behaupten um an Milch zu kommen." nachdenklich sah ich den Boden an. Wie ging es meiner Schwester nur? Lebte sie noch? Ging es gut? Hatte sie fressen? Ein Unterschlupf? Ich konnte mir nicht vorstellen überhaupt aus dem Lager zu gehen.
@Blitzjunges

Inferno mit @Himmelsodem
"Du konntest es nicht bemerken, Himmel. Ich selbst habe es nicht gemerkt und das war... in mir." Kurz rang die helle Kätzin um Worte und leckte sich zwei Mal über die Brust, ehe sie sich wieder an ihren Bruder schmiegte. Den Schweif legte sie enger um ihn. Sie wollte wahrlich nicht, das er sich deswegen schlecht fühlte. Denn es war einfach nicht möglich gewesen egal wie aufmerksam gewesen war oder eben nicht.
Allerdings hob sie den Blick zu Himmel und blickte ihn aufmerksam und offen an. Leicht weiteten sich seine Augen und ihr Maul öffnete sich. Er hatte gehen wollen? Es war wohl gut, das er den Kopf in ihrem Fell vergrub er den Ausdruck in ihrem Gesicht nicht sehen konnte. "Du musst dich nicht schuldig fühlen...", sagte sie schließlich leise und leckte ihm sanft über den Kopf, "Himmel... Es ist in Ordnung solche Gedanken gehabt zu haben. In der Zeit waren wir Alle mit den Köpfen bei uns selbst und nicht bei unseren Geschwistern... Die Welt verändern zu wollen ist doch etwas besonderes und ich könnte mir vorstellen, das du das schaffen könntest." Nur das er hier war und nicht fort.

Polarjunges mit @Häherpfote

Lernen würde der kleine Racker wohl nie, denn schon wieder schlich er sich höchst unauffällig zum Lagereingang hinüber. Vielleicht hatte er ja heute Glück und konnte eine kleine Erkundungstour machen, nur eine ganz kleine...Erschrocken machte Polarjunges einen Satz nach hinten, als ihn jemand ansprach, fragte ob er nicht in der Kinderstube sein sollte. Aufbrausend plusterte er sein Fell auf, stierte dem Schüler entgegen. "Ich darf doch wohl durchs Lager spazieren! In der Kinderstube ist es viel zu langweilig." beschwerte er sich trotzig.

„Klar, du wolltest dich nur im Lager umschauen.“ miaute ich spöttisch. Eher lernen Igel fliegen, als das er grade nur durchs Lager spazieren wollte, „Wie heißt du eigentlich?“ fragte ich ihn dann, da ich gerne wusste, wer dieser kleine Abenteurer war. Ich erinnerte mich, das ich ihm garnicht so unähnlich gewesen war. „Und übrigens, mir kannste ruhig sagen, wenn du irgendwas in die Art vorhast. ich bin keine Katze, die Junge daran hindert. Nur lass dir gesagt sein, das das da draußen absolut keine Welt für Junge ist.“ meinte ich dann noch. Ich würde ihn eher bei seiner Entdeckungstour begleiten, als ihn davon abzuhalten.
@Polarjunges

@Owlqueen
Ich überlegte kurz. „Ich glaube es hat mich wütend gemacht, als du mich mit dem Schweif umgeworfen hast.“ sagte ich. „So etwas macht mich meistens wütend. Aber auch sehr viele andere Dinge. Vielleicht musste ich als kleines Junges alles zu sehr unterdrücken, so dass es jetzt unkontrolliert als Attacken herauskommt.“ murmelte ich. „Wenn du meine Mentorin werden würdest, hättest du wahrscheinlich kein Problem mit mir. Oder?“ fragte ich sie scheinheilig.

@Meerpfote
Ich sah sie etwas bestürzt an. „Meine Mutter und mein Vater liebten mich nicht. Ich war in irgend einer komischen Gruppe, in der sich Katzen gegenseitig bekämpften. Manchmal starben auch welche. Aber nur selten. Irgendwann bin ich abgehauen, habe Nebel getroffen und wir sind irgendwo hingereist. Dort hat uns dann Steppenluchs aufgegabelt und ja. Hier sind wir.“ erzählte ich ein wenig heiser.

Meerpfote
Das klang ja furchtbar! Allein die Vorstellung was sie allea durchgemacht haben muss trieb mir die Tränen in die Augen. Sie hätte soviel mehr Gründe Angst vor allem zu haben als ich und trotzdem war sie so mutig! Ich kam nicht umhin sie zu bewundern ein Stück. Obwohl ihre laute und aufbrausende Art mich etwas einschüchtert. "Es tut mir Leid.. ich.. bin..also das war taktlos von mir." murmel ich und sah die klaren Tropfen auf dem Steinboden an, welche sich meine Tränen nennen. Es machte mich so traurig was ihr passiert ist.
@Blitzjunges